GOMORRHA - Doomed Mankind
VÖ: 31.07.2023
(Eigenproduktion)
Style: Death Metal
Homepage:
GOMORRHA
VÖ: 31.07.2023
(Eigenproduktion)
Style: Death Metal
Homepage:
GOMORRHA
VÖ: 01.08.2023
(Xtreem Music)
Style: Thrash / Black Metal
Homepage:
KÖRGULL THE EXTERMINATOR
VÖ: 21.07.2023
(Relapse Records)
Style: Death Metal / Hardcore
Homepahe:
OUTER HEAVEN
VÖ: 24.07.2023
(Godz Ov War Productions)
Style: Doom / Black Metal
Homepage:
HELL'S CORONATION
VÖ: 04.08.2023
(Hammerheart Records)
Style: Doom-Death Metal
Homepage:
TUMULATION
VÖ: 04.08.2023
(Grindscene Records)
Style: Doom-Death Metal
Homepage:
THE CRAWLING
Bedrohlich eröffnen THE CRAWLING mit der fetten Groovewalze „March Of The Worm“ Studioalbum Nummer drei. Dieses trägt den Titel 'All Of This For Nothing und erinnert extrem an ganz frühe Gothic-Doom Auswüchse im bekannten Schema PARADISE LOST, MY DYING BRIDE ergänzt von brutaler Schippe ASPHYX/ GOREFEST, auch querverweisende PRIMORDIAL-Momente schälen sich vereinzelt heraus. „Another Vulture“ setzt verstärkt auf zwischen geschobene Gothic-Flecken. THE CRAWLING-Bassman Stuart Rainey klingt aller feinfühligen Gothic-Hintergrundbeschallung entgegen wirkend, extrem angepisst. Dies äußert sich in harrschen Deathgrowls, die selbst ASPHYX oder GOREFEST keinen Deut weniger kehlig hervorbringen könnten, erst recht zum keine Freundlichkeit erwarten lassenden Titel passt, dessen Inhalt von kalter keine Gefühle kennend verachtend rauen ungeschliffenen Realität einer Moderne erzählt, die wenig bis keinen Raum für klassische Werte von Liebe, Vertrauen und Zusammenhalt lässt. Alle drei Gary Beattie und Gitarrist Andy Clarke, der sich zeitweise mit Stuart Rainey den Hauptesang teilt, bilden gemeinsam eine undurchdringbar dichte Wall of Sound.
Tiefsinnig, heavy und melodisch doch finster bis zum Dorthinaus outet sich „Thy Nazarene“ als echtes Highlight mit feinen Hintergrundchören. Das Ding rumpelt gemeingefährlich fett Arschtretend wie es sich für solche Musik gehört. Der melancholisch akustische Anfang von „Bound To The Negative“ bringt ganze Bergketten voller Eis zum Schmelzen! Tonnenschwere Riffs dringen unweigerlich ins Gehör, spätestens wenn der Tempofaktor anzieht, überrollt es einen regelrecht, ehe das Tempo gedrosselt das düstere Loch im Eis mit intensiver Schwermut füllt, ehe inmitten beklemmend schwarzer Unendlichkeit aus dem Dunkel ein Licht der Hoffnung auftaucht. „Leaving The Skin“ gipfelt schrittweise Spannung in Aggression steigernd, durch heroisch getragene von Hintergrundgesang ergänzter Schwermut. „A Light We Cannot See“ glänzt im fett vorwärtspreschenden Groove literweise in heroisch monumental getragener Melancholie getaucht. „Sparrow“ fährt abermals frostklirrend beißenden Takt, der sich mit dunkler Melancholie verbindet, bis der schleppend abrupt alles Tempo vollständig herausnehmende Part das Blut in den Adern zum Gefrieren bringend sich erneut in Melancholischer Grundstimmung ergießt.
Reines Gothic-Doomklientel wird um das Album den Bogen machen, Funeral-, Dark Metal-, Doom- und Death-Anhängerschaft sich an dem Ding reiben.
Fazit Brutal depressiv, beissend zornerfüllt roh, - aber mächtig intensiv gut! 8/10