JUDAS PRIEST - Frankfurt/M.

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Special Guests: SAXON, URIAH HEEP

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Pünktlich in Frankfurt angekommen, zunächst ordentlich gespeist und etwas getrunken stehen wir pünktlich vor dem Einlass von den drei das Tourmotto MASTERS OF METAL gestalteten Bands wollen wir keinen Song verpassen. Dazu heißt es pünktlich Plätze einnehmen und es gelingt erfreulicherweise da in der Festhalle keine GoldenCircle Begrenzung im Innenraum vorhanden ist, dort hinein zu gelangen. Der Dreh am Glücksrad erweist sich zunächst als Griff ins Klo, es gibt nämlich eine als Postkarte versendbare A....karte. Mein Begleiter hat mehr Fortune, - er gewinnt einen Rock-Sack doch bringt dieser vermeintliche Nachteil jedoch einen unschätzbaren Vorteil - mein erworbenes Shirt ist sicher darin aufbewahrt! 

URIAH HEEP bringen von Anfang an beschwingte 70er-Stimmung in die volle Frankfurter Festhalle rein, das METAL MASTERS meldete: - Sold Out! Die seit 1969 somit 55 Jahre bestehenden Hard Rock-Veteranen nutzen ihre knapp begrenzten 45 Minuten vollständig und konsequent. Das Backdrop vom letzten Album „Chaos & Colour“ im Hintergrund. Zwei auf kraftvoll-hart rockig auf schnellen Rhythmen fußende Kracher späteren Datums in deren Mitte sich Gitarre und Orgel rasant duellieren -„Save Me Tonight“ und „Grazed By Heaven“ - garantieren eine fulminante Eröffnung. URIAH HEEP Frontmann Bernie Shaw der zeitweise gesangliche Unterstützung von Keyboarder Phil Lanzon bekommt, präsentiert sich kraftvoll bei Stimme, dessen kehlig wie heroische Rockröhre manche Parallelen zu der eines gewissen SAXON-Frontmannes aufwirft.



Lockere Sprüche einschließlich Ansage, das Mick Box mal zeigen soll, was Heavy Metal ist, sorgen für erheitere Minen. Alle drei Bands mit der geschichtsträchtigen Bezeichnung „150 Jahre Englischer Rock n' Roll“ zu deklarieren, wie URIAH HEEP-Sänger Bernie Shaw stolz den Metalfans in der Frankfurter Festhalle verkündet, - führen geradezu überdeutlich vor Augen, was da für ein grandioses in jeder Hinsicht routiniertes Band Line Up auf der Bühne steht, dessen große Bühnenerfahrung für sich spricht.



„Rainbow Demon“ erhöht den Stimmungsgrad, da knistert die Luft! Sphären lastige 70er Nostalgie dringt durch den Raum. Der vielleicht beste Song vom aktuellen URIAH HEEP-Album Chaos & Colour - „Hurricane“ verteilt eingängige Grooves. Im stampfenden „Gypsy“ liefern sich durchdringend theatralischer Gesang, Orgel und Gitarren ein kompakt auf den Punkt rhythmisch konzentriertes Duett. Ergreifend, eindrucksvoll, spannend! „Free n' Easy“ rockt treibend schnell, „Gypsy“, das erneut flott aus der Hüfte geschossene „Easy Livin“ und eine mit vermehrtem Ahahaha-Fan-Singalong-Anteil gedehnt Überlange „Lady In Black“-Version sorgen für gelungenen Abschluß einer kurzen umso nach drücklicheren URIAH HEEP-Live-Session. Laute Applauskundgebungen bestätigen, - das war ein gelungermaßen schwungvoller Auftakt. - URIAH HEEP haben knackig angeheizt!
Notentechnisch kommen die Veteranen mit einer guten 8 von 10 Punkten davon.

Hier die zugehörige Setlist:
1 Save Me Tonight
2 Grazed By Heaven
3 Rainbow Demon
4 Hurricane
5 Free n' Easy
6 Gypsy
7 Easy Livin'
8 Lady In Black

Fazit: Guter Auftakt mit hieb und Stichfesten 8 von 10 Punkten!

SAXON können sich den Luxus leisten, obwohl ihnen eine nur auf 60 Minuten begrenzte Spielzeit zur Verfügung steht, zwischendurch selbst aktuelles Material vom neuen frisch im Februar erschienenen Studiooutput 'Hell-, Fire and Damnation' zu bringen. Die „jüngste“ Band im Dreierpaket genießt den Vorteil zahlreicher Heavy Metal-Kulthymnen. Trotz gedrosseltem Tempo bildet das Albumtitelstück „Hell Fire and Damnation“ eine massiv druckvoll alles platt walzende Soundwand wodurch ein gewaltige Spannung erzeugender Einstieg par Excellence der gleich zu Beginn ausgiebig Faustrecken und stimmgewaltiges den Refrain Mitsingen durch die angeheiterten Fans heraufbeschwört zu Buche steht. Der noch nicht lange bei SAXON aktive DIAMOND HEAD-Gitarrist Brian Tatler hat sich prima ins Team integriert, die Harmonie innerhalb der Band ist vorhanden. Nigel Glockler hat wieder soviel Druck auf dem Schlagzeug sein kraftvolles Drumming ist immer eine sichere Bank. Zusammen mit dem öfter mal die Seite wechselnden Bassist Nibbs Carter bildet er eine unbesiegbare Rhythmussektion, während Doug Scarrat zusammen mit Brian Tatler eine tolle Kombination an den Sechssaitern bildet.

„Sacrifice“ vom gleich namigen Album sorgt zunächst für erstaunte Gesichter, wird jedoch gut von der Fanmasse angenommen, reflektiert. Einzig der Stampfer „Madame Guillotine“ vom 'Hell Fire and Damnation'-Album, lässt die Stimmung in der Festhalle plötzlich extrem abflauen, worüber selbst Biff nicht schlecht staunt, will nicht so richtig ins Programm hinein passen die Resonanz hält sich sehr bedeckt in Grenzen. Hier wäre „The Pilgrimage“ vom 2022er 'Carpe Diem'-Output ein wesentlich lohnenswerterer Kandidat gewesen. Experiment Misslungen. Wie gut, dass man darüber hinaus viel altes Songmaterial im Gepäck hat, dass immer Resonanz hervorruft, - wesentlich erfolgreicher fahren SAXON logischerweise mit ihren unzerstörbaren Klassikern: - „Motorcycle Man“, „And The Bands Played On“ und „Heavy Metal Thunder“ heben das Stimmungslevel extrem. Jetzt springen bei der treu ergebenen SAXON-Anhängerschaft alle Sicherungen im Quadrat raus! Etwas Zeit für Biff's Kuttenshow bleibt zwischendurch auch. Den auf die Bühne geworfenen Lappen kommentiert er schmunzelnd mit den Worten: „Nice Guitar.“ Die Frage dazu lautet: War das ein SAVATAGE-Backpatch...? Ok, völlig wurscht.

Das Auswahlspiel welchen Klassiker die Fans vorziehen, gewinnt die Titelhymne vom 1984er Album „Crusader“ - knapp das Rennen vor „Dallas 1. P. M“ machend dafür noch viel deutlicher „Strong Arm Of The Law“ hinter sich lassend. Welch immens gewaltige Wirkung dieser mächtige Epik-Reisser hat, zeigt sich an einem Meer nach oben gehender Hände, als Biff die Arme ausstreckt und das Stück zusammen mit den Fans zelebriert vielen in die Luft gereckter Fäuste und kraftvoll den Refrein mitsingender Fankulisse, wo die Stimmung explodiert! Mit dem völlig auf Nummer Sicher gehend komplett abgefeierten Klassikertriple „Denim and Leather“, „Wheels Of Steel“ und „Princess of the Night“ bringen SAXON zahlreich Köpfe zum Headbangen und die Festhalle Schlußendlich zum Toben! Enormer Beifall verbunden mit Zugabeforderungen am Schluß bestätigen den Ruf der englischen seit 1979 ergibt 45 Jahre aktiv im Geschäft als exzellente Liveband! Die Musiker verneigen sich abschließend höflich vor ihren Fans und ein freundlich ins Publikum blickender Biff wünscht der Metallerschaft noch viel Spaß mit JUDAS PRIEST! Das war die so auch erwartet gehaltvolle Steigerung. SAXON bauten das von URIAH HEEP vorgelegte Level mit folgender Setlist erheblich aus:
1. Hell, Fire and Damnation
2. Motorcycle Man
3. Sacrifice
4. There's Something in Roswell
5. And the Bands Played On
6. Madame Guillotine
7. Heavy Metal Thunder
8. Crusader
9. Denim and Leather
10. Wheels of Steel
1. Princess of the Night

Fazit: Dicke 9 von 10 SAXON sind immer eine geballte Livemacht  – überall!

Je länger die Umbaupause dauert, desto mehr steigt die Spannung im Ambiente. JUDAS PRIEST sind exakt der Headliner, auf den alles wartet. Mit ihrem jüngst am 08. März 2024 erschienen 'Invincible Shield'-Album brechen JUDAS PRIEST derzeit alle Rekorde, egal ob diverse Pressereviews oder Top-Platzierungen in den hießigen Albumverkaufscharts. Entsprechend proppevoll wird es nach URIAH HEEP und SAXON in der Festhalle, wo zuvor noch kleinere Lücken und etwas Platz waren, gibt es überhaupt kein Durchkommen mehr. Zunächst läuft das obligatorische BLACK SABBATH-War Pigs-Intro vom Band, ehe die Band aus dem Nebel tritt, sich auf der Bühne zeigt. Das Invincible Shield-Anthem prangt zunächst als Bühnenbackdrop im Hintergrund. Das elektrisch ausfahrbare für gewaltigen Leuchteffekt sorgende PRIEST-Kreuz an der Hallendecke wirkt wie schon auf der 'Firepower-Tour' beeindruckend! 

JUDAS PRIEST Headliner auf dem METAL MASTERS, - die Option verspricht ein spannend voll gepacktes unberechenbar wie abwechslungsreiches Programm. Markiert der Invincibe Shield-Opener 'Panic Attack' den lockeren Einstieg in den Set schließt sich „Another Thing Comin' ziemlich früh an – das wäre so nicht zu erwarten gewesen, ebenso wenig wie der Alltimeklassiker „Breaking The Law“ wo bereits mit den drei ersten Tracks ausnahmslos alle Dämme in der Frankfurter Festhalle brechen! Ein knackig rausgefeuertes unwiderstehlich den 80er 'British Steel'-Spirit unterstreichendes „Rapid Fire“ sorgt für Kollektive Bewegung. Das war nur der Anfang. Alles andere als diesen Auftritt mit dem Wort gigantisch zu beschreiben wäre maßlose Untertreibung. - Welch ein phantastischer Auftakt!

Bei JUDAS PRIEST kocht die Festhalle regelrecht - Die Stimmung reisst zu keinem Zeitpunkt. Selbst ein zunächst für Erstaunen sorgendes, zu den stärksten Tracks auf dem 2014er 'Redeemer Of Souls'-Release zählendes ungemein heroisch von schleppendem Düster-Melancholieflair umgebenes durch immens gewaltiges Stimmtimbre von Rob Halfords ausgeprägten Gesang veredelt Atmosphäre in die Festhalle bringendes „Sword Of Damocles“ punktet gewaltig. Das Gitarrenduo Ritchie Faulkner/Andy Sneap zeigt bei jedem  Stück egal was immer kommt, atemberaubende Qualitäten. Beide Gitarristen liefern konzentriert an ihrer Metalaxt Riffs, Leadsoli, sägende Gitarrenakkorde, finessenreiche Loops, packende Killerhooks Gitarrenarbeit auf Weltklassenivau! Unterstützt durch gewohnt wuchtig seine Vorderleute antreibende Schlagzeugpunch von Scott Travis und Bandgründer Ian Hill (The Metalmachine) als Ruhepol in der Mannschaft, dessen straighte Bassakkorde einschließlich zugehöriger Posen sicher wie ein Schweizer Uhrwerk getimed eine Klasse für sich sind, schöpfen JUDAS PRIEST aus dem Vollen. Nicht nur schnelle auch bedrohlich schleppende Groover wie „Love Bites“ zu dem sich „Saints In Hell“ prächtig ergänzt, lösen Hörnergabel, Headbanger-/Faustreckmanie im brodelnden Hexenkessel der Festhalle aus -  11.000 Leute geraten völlig außer Rand und Band, feiern JUDAS PRIEST!



Licht und Sound in der Festhalle sind Top eingestellt, womit ein phantastisches Konzert gewährleistet ist. Rob Halford mit hervorragend geölter Stimme gibt wie seine vier Mitstreiter in schwarzem Leder gekleidet mit Rauschebart den urigen Entertainer dessen fleißig betriebene Kommunikation mit dem Publikum bestens funktioniert. Rob hat Bock auf Rock, singt betont, ausdrucksstark, mal gefühlvoll dann wieder kehlig oder theatralisch Klarton, muss weder unters Sauerstoffzelt, noch braucht er irgendwelche Verschnaufpausen. Der feinfühlige JUDAS PRIEST-Stimmbandästhet präsentiert sich vitaler und fitter denn je. Er wirkt ausgeruht, weiß sein Publikum jederzeit souverän zu führen. Erfahrung unzähliger Livekonzerte macht sich bemerkbar. Rob hat sein Publikum fest im Griff, das ihm nahezu aus der Hand frisst. Sympathisch ehrlicher als dieser begnadete Sänger mit seiner intensiv leidenschaftlich zugleich gefühlvoll klagenden Wahnsinnsstimme geht es gar nicht mehr! Ähnlich wie Biff Byford bei SAXON gehört Sir Rob zu den schillerndsten Persönlichkeiten der Heavy Metalszene, dessen Wort in der Tat Gewicht hat.

Bei zahlreichen Bands geht mit 50 Jahren Aktivität zumeist die Karriere zu Ende bei JUDAS PRIEST deren eigentliche Gründung 1974 erfolgte, entsteht nach 50 Jahren Aktivität im Geschäft der Eindruck als stünden sie erst am Anfang! So dynamisch wie die britische Heavy Metal-Legende in Frankfurt auf- und bei den völlig austickenden Fans einschlägt, ist es schlicht und ergreifend bewundernswert, wie sie das hinbekommen! Da sitzt jeder Ton, Akkord, Takt, jede Silbe sei sie noch so klein – JUDAS PRIEST harmonieren wie zur goldenen Mid-80er Glanzzeit als sie in gewaltigen Stadien und Konzert-Arenen wie in Dallas, Texas (USA) zur Turbo-Tour 1986 vollständigen Ausnahmezustand hervorrufend riesige über die Location herein brechende Wellen der Begeisterung auslösten. - Priest Mania, pur! Genauso nostalgisch ok, etwas zeitgemäßer durch das Material vom Invisible Shield-Album bedingt, fühlt sich das an – über 50 Jahre Heavy Metalgeschichte finden gelungene Fortsetzung in einem von Anfang bis Ende berauschenden Set! 

 Bei der 'Invincible-Shield' Megahit-Hymne dem bezaubernden „Crown Of Horns“ wo alle tanzen, singen und feiern herrscht ultimative zentnerschwere Gänsehaut und dem anschließenden das Hit Double komplettierenden „Turbo Lover“ auch wenn's manche Gemüter heute nicht mehr abkönnen, bleibt sicherer überall gefeierter Standard im JUDAS PRIEST-Liveset. Nach der Tanznummer gibt’s mit „Invisible Shield“ oberamtlich mächtig auf die Glocke, speediges Dauerfeuer bricht sich Bann, ehe die Wände in der Festhalle mit „Sinner“ einem alten Gassenhauer aus dem 70er-Jahre-Fundus zum Wackeln gebracht werden. Als vielleicht größte Überraschung neben „Sword Of Damocles“ entpuppt sich der inbrünstig heroische mit schneidendem Riff beginnend intensiv brütendes Nostalgieflair auslösende Heavy Rocker „You Don't Have To Be Old to be Wise“ aus der British Steel Phase. Aus zahlreich heißerer Kehle mitgesungen löst dieses Stück Riesenstimmung aus, deren Intensität sich Rob Halford mittels yeah yeah, Ohh Yeah Yeah, Yeah, Yeah Yeah-Rufen zu Nutze macht, um die Fans kräftig bei Laune haltend in den nächsten unverzichtbaren Klassiker überzuleiten - „The Green Manalishi“ (With The Two Pronged Crown“) das FLEETWOOD MAC-Cover seit den 80ern fester Bestandteil eines jeden JUDAS PRIEST-Gigs wird heute genauso heftig wie damals abgefeiert!

Nach soviel episch-heroisch gestricktem Kraftstoff wird’s vor dem Zugabeteil allmählich Zeit für das ultimativ alles wegblasende Speedbrett. Was bei ACCEPT „Fast as a Shark“ genannt wird, ist und bleibt für JUDAS PRIEST „Painkiller!“ Das Vorabintro „The Hellion“ kündigt mit „Electric Eye“ erneut einen richtig flott ins Eingemachte gehenden Hymnenbrecher an. Da gibt’s erneut kein Halten mehr! Welcher Part darf grundsätzlich vor dem Ende bei keiner PRIEST-Show fehlen? Lautes durch die Festhalle dröhnendes Motorbrummen kündigt jene legendäre schon seit den End70ern bzw. Früh80ern Aufnahme in die Show gefundene Einlage an; jener Moment, wenn Rob Halford mit Harley Davidson auf die Bretter fährt... um das nächste Stück auf dem schweren Motorrad sitzend inbrünstig singt: „Hell Bent For Leather!“ gibt mächtig Alarm wovon sich sowohl Biker wie Metaller angesprochen fühlen dürfen, die gesamte Festhalle gerät erneut ausnahmslos ins Toben, ehe der klassische nocheinmal mächtig Stimmung machende JUDAS PRIEST-Partyrocker „Livin After Midnight“ das gewaltige Bühnenspektakel relaxt bei kollektivem Tanzen ausklingen lässt. Nach diesem bereits im Frühjahr 2024 mitgenommenden Jahreshighlight, das ein routiniertes, dem Titel METAL MASTERS in jeder Hinsicht gerecht werdendes Band-Dreierpack zeigte, ist das verfassende Individuum danach ersteinmal vollkommen geflasht. JUDAS PRIEST haben ihrem Ruf als beeindruckende Livemacht, an der überhaupt nichts mehr vorbeikommt, tonnenschwer zentnerfett untermauert, ein gigantisches Konzert vom Allerfeinsten ohne Ausfall gegeben, das einer wahren Heavy Metal-Legende in der Tat absolut würdig war; - zeitlos, majestätisch-wundervoll, mega... t r a u m h a f t !

Hier die Setlist mit der JUDAS PRIEST Ausnahmezustandswellen der Euphorie uhnd Begeisterung in der Festhalle Frankfurt hervorriefen:
War Pigs (Black Sabbath Song) vom Band
Invincible Shield Tour Anthem (vom Band)
1 Panik Attack
2 You've Got Another Thing Comin'
3 Breaking The Law
4 Rapid Fire
5 Sword Of Damocles
6 Love Bites
7 Saints In Hell
8 Crown Of Horns
9 Turbo Lover
10 Invincible Shield
11 Sinner
12 You Don't Habe To Be Old To Be Wise
13 The Green Manalishi (With The Two Pronged Crown) (Fleetwood Mac-Cover)
14 Painkiller
Zugabe:
15 The Hellion/Electric Eye
16 Hell Bent For Leather
17 Livin' After Midnight

Obwohl „The Sentinel“, „Freewheel Burning“, Out in The Cold“ oder Parental Guidance“ fehlten, haben JUDAS PRIEST auch live komplett den Rahmen gesprengt. Das Backdrop mit unmissverständlichem Bandmotto Saturday Night... and The Priest will be back... nach dem Auftritt signalisiert unmittelbar: JUDAS PRIEST machen weiter, und es bleibt zu erwarten, dass die Birminghamer Metal Gods Deutschland im nächsten Jahr 2025 erneut für einige Live-Dates beehren. "United We Stand, Devided We Fall, Defenders Of Metal - For One and For All!"  -  "With All Of Our Might - As We Raise The Invincible Shield!" 

Am Rande sei nocherwähnt, dass es ähnlich wie bei der letzten IRON MAIDEN-Tour einige maßlos übertreiben, trotz gefüllter Halle gibt es Platz für alle - weil diese Störenfriede meinen, sich ihr Recht mittels Ellebogenfreiheit zu erkämpfen, weshalb das Konzert folglicherweise früher als gedacht für sie beendet ist. Die Security greift konsequent durch, was in dem Sinne natürlich berechtigt ist. Zwei Merchstände im Außenbereich boten eine lukrative Auswahl feiner Jubiläumsshirts aller drei Bands - 150 Jahre Hard Rock/Heavy Metal  Made In England machen solche Jubiläumsshirts zu etwas ganz Besonderem, obschon der Preis mit 45 Euro hoch angesetzt wurde. Dabei mag sich jeder selbst überlegen, ob es ihm das wert ist.

JUDAS PRIEST bescheren Glücksgefühle. Das beste JUDAS PRIEST-Konzert, dass ich je sah. Wer mit dabei gewesen ist, kann es unterschreiben. - Saturday Night... and The Priest will be back... - Yeah! Fazit: Ü b e r r a g e n d! 10/10 Ein unübertrefflich brilliantes Jahres-Highlight - Over the Top. - Ganz Großes Kino!

Fotos und Bericht: Michael Toscher

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