CLUSTERHEAD - Zeitlarn, Listening Session
Listening Session vom 24.10.09
Band: Clusterhead
Homepage:
www.myspace.com/metalclusterhead
Anstehende Neuveröffentlichungen vorab bereits zu Gehör zu bekommen, wenn sie noch nicht im allgemeinen Verkauf erhältlich sind, stellt an sich schon immer großen Reiz dar. Umso verlockender ist es dann, zu einer Listening-Session neuen Songmaterials durch die betreffende Band selbst eingeladen zu werden. So geschehen durch die Regensburger CLUSTERHEAD, deren Ruf ins Bayrische dann auch gern gefolgt wurde.
Präsentiert wurde das Ganze im bandeigenen Proberaum. Ja, richtig gelesen, Proberaum – der sich bei Sichtung allerdings nicht als ein solcher im herkömmlichen Sinne entpuppte, sondern vielmehr als Partykeller hätte durchgehen können – überdimensioniert, neben sämtlichen Utensilien, die man normalerweise zum Proben benötigt (inkl. Drumriser und eigenem Mischpult), zusätzlich mit Sitzecken sowie einem abgeteilten Barraum ausstaffiert, die Wände dekoriert mit Fotos, Tourplakaten, Band-Banner u. ä. So ließ es sich natürlich leicht feiern, und gut 50 Köpfe, bestehend aus Fans, Familie, Freunden und Presse, gaben ihr Stelldichein zu einem gemütlichen Beisammensein mit viel Spaß und vor allem ausreichend Trank.
Zur Einstimmung bekamen die Anwesenden zunächst fünf Tracks des Erstlingswerks „Times Of No Trust“ live von den fünf Jungs geboten. Das fetzte auch hier genauso ordentlich wie sonst auf der Bühne, und auf die Nebelmaschine konnte diesmal sogar verzichtet werden, da sich fast derselbe Effekt durch die wabernden Zigarettenrauch-Schwaden zeigte. Sänger René röhrte und fauchte ins Mikro, Drummer Rüdiger konnte aus nächster Nähe beim Bearbeiten seines Drumkits beobachtet werden, und so stand bzw. saß man quasi mitten im Geschehen drin, was die Partylaune weiter ansteigen ließ.
Dann schließlich wurde nach kurzer Einleitungs- und Begrüßungslaudatio das Geheimnis um die neuen Werke der bayrischen Powermetaller gelüftet. Und was da geschaffen worden war, konnte sich mehr als nur hören lassen! Schon der erste Song „The Mirror“ zeigte die Marschrichtung an, donnernd, basslastig, dazu dezent und gleichwohl effektvoll eingesetzte Keyboards, die jedoch nicht aufdringlich rüberkommen. Eingängige, powergeladene Rhythmen, die sich im Ohr festsetzen, wie z.B. das druckvoll treibende „Revolution“, bei dem der in den Vordergrund gestellte Bass unweigerlich zum Mitbangen mitreißt. Bereits verraten wurde außerdem, dass der Track „Arise“ noch mit den Vocals von Sean Peck, Shouter der US-Amerikaner CAGE, mit denen CLUSTERHEAD im vergangenen Frühsommer eine Support-Tournee durch Deutschland absolvierte, angereichert wird.
Auch im langsameren Bereich werden die Fähigkeiten unter Beweis gestellt: „Why“, ein melodiöser Midtempo-Song (welcher übrigens als weiteres Schmankerl noch eine Veredelung durch einen Gastsänger, hier namentlich Carsten „Lizard“ Schulz (Evidence One, Midnite Club) erfahren wird), bei dem man sich leuchtende Feuerzeuge ebenso gut vorstellen kann wie bei der einfühlsamen, Gänsehaut erzeugenden Ballade „Rain“, die als Abschluss des 11-Track-Reigens gewählt worden war. Dieses Stück kam übrigens besonders bei der anwesenden Damenwelt sehr gut an und durfte dann auf vielfältigen Wunsch hin noch ein zweites Mal seine Runde drehen. Als verkürzte Fassung (sämtliche Songs weisen eine Spielzeit von mehr als 4 Minuten auf) ist dieses Lied auf jeden Fall sogar ein heißer Anwärter in Richtung „radiotauglich“. Alles in allem zeigte sich jedenfalls: Diese Band ist gereift. Die Resonanz des Publikums verlief ebenfalls durchweg positiv, und so dürfte mit diesem Album, das den passenden Titel „Grow“ tragen soll, das richtige Potential geschaffen worden sein, einen großen Schritt auf der Leiter weiterzukommen.
Präsentiert wurde das Ganze im bandeigenen Proberaum. Ja, richtig gelesen, Proberaum – der sich bei Sichtung allerdings nicht als ein solcher im herkömmlichen Sinne entpuppte, sondern vielmehr als Partykeller hätte durchgehen können – überdimensioniert, neben sämtlichen Utensilien, die man normalerweise zum Proben benötigt (inkl. Drumriser und eigenem Mischpult), zusätzlich mit Sitzecken sowie einem abgeteilten Barraum ausstaffiert, die Wände dekoriert mit Fotos, Tourplakaten, Band-Banner u. ä. So ließ es sich natürlich leicht feiern, und gut 50 Köpfe, bestehend aus Fans, Familie, Freunden und Presse, gaben ihr Stelldichein zu einem gemütlichen Beisammensein mit viel Spaß und vor allem ausreichend Trank.
Zur Einstimmung bekamen die Anwesenden zunächst fünf Tracks des Erstlingswerks „Times Of No Trust“ live von den fünf Jungs geboten. Das fetzte auch hier genauso ordentlich wie sonst auf der Bühne, und auf die Nebelmaschine konnte diesmal sogar verzichtet werden, da sich fast derselbe Effekt durch die wabernden Zigarettenrauch-Schwaden zeigte. Sänger René röhrte und fauchte ins Mikro, Drummer Rüdiger konnte aus nächster Nähe beim Bearbeiten seines Drumkits beobachtet werden, und so stand bzw. saß man quasi mitten im Geschehen drin, was die Partylaune weiter ansteigen ließ.
Dann schließlich wurde nach kurzer Einleitungs- und Begrüßungslaudatio das Geheimnis um die neuen Werke der bayrischen Powermetaller gelüftet. Und was da geschaffen worden war, konnte sich mehr als nur hören lassen! Schon der erste Song „The Mirror“ zeigte die Marschrichtung an, donnernd, basslastig, dazu dezent und gleichwohl effektvoll eingesetzte Keyboards, die jedoch nicht aufdringlich rüberkommen. Eingängige, powergeladene Rhythmen, die sich im Ohr festsetzen, wie z.B. das druckvoll treibende „Revolution“, bei dem der in den Vordergrund gestellte Bass unweigerlich zum Mitbangen mitreißt. Bereits verraten wurde außerdem, dass der Track „Arise“ noch mit den Vocals von Sean Peck, Shouter der US-Amerikaner CAGE, mit denen CLUSTERHEAD im vergangenen Frühsommer eine Support-Tournee durch Deutschland absolvierte, angereichert wird.
Auch im langsameren Bereich werden die Fähigkeiten unter Beweis gestellt: „Why“, ein melodiöser Midtempo-Song (welcher übrigens als weiteres Schmankerl noch eine Veredelung durch einen Gastsänger, hier namentlich Carsten „Lizard“ Schulz (Evidence One, Midnite Club) erfahren wird), bei dem man sich leuchtende Feuerzeuge ebenso gut vorstellen kann wie bei der einfühlsamen, Gänsehaut erzeugenden Ballade „Rain“, die als Abschluss des 11-Track-Reigens gewählt worden war. Dieses Stück kam übrigens besonders bei der anwesenden Damenwelt sehr gut an und durfte dann auf vielfältigen Wunsch hin noch ein zweites Mal seine Runde drehen. Als verkürzte Fassung (sämtliche Songs weisen eine Spielzeit von mehr als 4 Minuten auf) ist dieses Lied auf jeden Fall sogar ein heißer Anwärter in Richtung „radiotauglich“. Alles in allem zeigte sich jedenfalls: Diese Band ist gereift. Die Resonanz des Publikums verlief ebenfalls durchweg positiv, und so dürfte mit diesem Album, das den passenden Titel „Grow“ tragen soll, das richtige Potential geschaffen worden sein, einen großen Schritt auf der Leiter weiterzukommen.