SAMMY GRAY - Schutterwald, Mairock Open Air
Support: Confused, The Rising Hope
Konzert vom 21.05.05
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Um dem schlechten Wetter zu entgehen, kam es mir gerade recht, dass die Jungs von Sammy Gray, die auch schon im Rahmen des 1. Band Contests den Kronberger Recepturkeller kräftig rockten, sich beim 11. Schutterwalder Mairock-Open Air-Festival im sonnigen Süddeutschland als Headliner die Ehre gaben.
Gesagt, getan, nach etwa 2 stündiger Fahrt kam ich pünktlich zum Soundcheck auf dem Gelände an.
Nach ein bisschen Smalltalk und langer Wartezeit ging es dann endlich mit der 7 köpfigen Skapunk-Formation THE RISING HOPE los. Die seit 2003 bestehende, noch sehr junge Band, hinterlegte mit ihren 3 Bläsern die vorgetragenen Songs sehr vielseitig. Der Einfluss von NOFX oder den Mad Caddies war jedoch unüberhörbar.
Eingängige Offbeats und knallige Riffs machten diesen etwa 45 minütigen Gig zu einem gelungen Opener.
Auch eine längere Umbaupause und das zunehmend schlechter werdende Wetter konnte der guten Stimmung nichts anhaben, nur Sammy Grays' Drummer, Peter, schaute etwas irritiert drein, als er zusehen musste, wie sein Schlagzeug-Kollege der nächsten Band so ziemlich sein ganzes Set auseinandernahm. Ein breites Grinsen konnte ich mir bei diesem Anblick wirklich nicht verkneifen!!! :-)
Nun betrat die zweite Band, CONFUSED die Bühne.
Die ebenfalls noch junge Band, die gerade den 2. Platz beim KaBa rockt! - Newcomerfestival einfahren konnte, siedelt sich in der Industrial- und Progressive-Ecke ein. Ihre ausschließlich eigenen Songs sind eine Mischung aus Nirvana, Papa Roach und Pro-Pain, die musikalisch hart, laut und einwandfrei vorgetragen wurden. Nur der Gesang war mir persönlich ein bisschen zu trashig, aber wem's gefällt... :-)
Um 23 Uhr enterte dann endlich der Hauptact, SAMMY GRAY aus Lahr, die Bühne. Pünktlich zu Beginn des Sets setzte auch der strömende Regen ein. Von den mittlerweile etwa 700 Konzertbesuchern verabschiedeten sich gut 3/4 unter das Festzelt, die sich im Laufe des Abends von Sänger Robby noch des Öfteren liebevoll als Warmduscher bezeichnen lassen durften. Der Rest fand sich vor der Bühne ein und rockte, was das Zeug hielt. Die Stimmung sprang sofort auf die Band über, die einen 1A-Gig ablieferte! Gitarrist Remus und Basser Matze ließen die Griffbretter ordentlich glühen und Drummer Peter gab ohne Probleme den straighten Rythmus vor. Auch die Double Kicks waren diesmal eindeutig zu hören. Sänger Robby überzeugte an seinem Keyboard und vor allem gesanglich auf ganzer Linie. Es war schon einzigartig, wie er das Helloween-Cover "I want out" vortrug und mich ständig an Judas Priest-Frontmann Rob Halford erinnerte. Es fehlte kein Song des gelungenen, aktuellen Demos "City of Angels" und bei "Look in my eyes" schmolz man schon ein wenig dahin... Doch damit nicht genug, die Band legte mit ihrem neuen Song "Heaven can wait" noch einen drauf! Dieser wird in Kürze mit zwei weiteren Titeln, "Heroes of time" und "Time to lose", erscheinen.
Bis auf die Knochen durchnässt und verdreckt war es dennoch ein super Abend! Von SAMMY GRAY wird man sicher noch einiges hören; Jungs, ihr seit weiterhin ein ganz heißer Kandidat für das Contest-Finale!!!
THE RISING HOPE sind:
Tobias Grimmig - git.
Alessandro Scalisi - bas./voc.
Johannes Vogt - git.
Lukas Frammelsberger - drum./voc.
Daniel Huber - tromp./voc.
Timo Hennig - tromp.
Simon Halter - pos./voc.
CONFUSED sind:
Attila - git./voc.
Max - git.
Nicolas - bas.
David - drum.
SAMMY GRAY sind:
Robert Blache - keys./voc.
Remus Mailat - git.
Matthias Dittmann - bas./voc.
Peter Scherer - drum.
Setlist SAMMY GRAY:
City of angels
Wild guys
Hereoes of time
Instrumental
I want out (Helloween-Cover)
Lord of pain
Your eyes
Fallin' angels
Time to loose
Armageddon
Solid ball of rock (Saxon-Cover)
Children's cry
Life's too short
Heaven can wait
Princess of the night
In my eyes
Show is over now
You not me (Dream Theater-Cover)
Heaven can wait
Foto © 2005 by: Denise Lichterfeld