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NIGHT OF POWER 2005 - Klingholz/Giebelstadt, i-Park Halle


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Festival vom 15.10.05

Homepage:
www.night-of-power.de

Samstag Morgen, der ganz normale Wahnsinn. Erst in aller Herrgottsfrühe aufstehen (jeder, der auch drei Kinder hat, wird mich verstehen), dann auch noch mittags mit dem Ältesten auf den Fußballplatz. In meinem Hinterkopf ständig der Gedanke, man das Festival fängt gleich an. Na ja, dachte ich, fährst du halt später und bist rechtzeitig zu END OF GREEN dort. Also nach dem ganzen Trubel daheim auf die A3 Richtung Würzburg, ja, auch das macht samstags richtig Spaß.  Aber nix desto trotz bin ich dann doch irgendwann angekommen. Aber da standen nicht END OF GREEN auf der Bühne, sondern SACRIFICIUM. END OF GREEN hatten abgesagt und die Band aus Weinstadt ist eingesprungen und hat eine sehr gute, souveräne Show abgeliefert. Mir gefällt es schon sehr gut, wenn ein Mädchen Death Metal auf der Gitarre zelebriert und dabei die Matte kreisen lässt. Aber auch Frontmann Claudio weiß sich in Szene zu setzen und holt sogar den Schlagzeuger für SAINT mit auf die Bühne. Beide growlen sich die Seele aus dem Leib. Einer der Höhepunkte des Tages!!!
 
In der Umbauphase hatte ich dann ein wenig Zeit mich umzuschauen. Also für alle, die die Location nicht kennen. Man hat die Night Of Power in einer Turnhalle des Innovationsparks  Giebelstadt stattfinden lassen. In dieser Halle befand sich an einem Ende die Bühne und auf der anderen Seite die Merchandise  Stände. In der Mitte gab es etliche Stände, um seine CD Sammlung zu vervollständigen.

Und da gab es natürlich noch die Verpflegungsstände. Es wirkte alles ziemlich familiär, es gab keinen Stunk und alle waren in bester Feierlaune.

So, nun waren MAJESTY an der Reihe. Und wer diese Band kennt, weiß dass sie absoluten True Metal spielen. Auch die jüngsten Fans im Publikum waren wohl wegen dieser Truppe vor Ort. Es ist schon lustig mit anzusehen, wie sich so ein ca. 12jähriger sich den Kopf abschüttelt, und das zu den Klängen von Heavy Metal. MAJESTY waren auch wohl die einzige Band mit Pyro Effekten. Da gingen ein paar Mal Funkenregen mit lautem Knall in die Luft und erfüllte die kleine Halle mit ziemlich viel Rauch. Musikalisch war die Truppe einwandfrei und erzählte uns ihre Geschichten von Kriegern und „Metal Law“.
 
Nun wieder ein kleiner Umbau und FINAL BREATH enterte die Bühne und was für ein Wahnsinniger, dieser „Eumel“. Schon dieser Gesichtsausdruck. Aber äußerst passend zu ihrem Musikmix aus Thrash, Death und Melodie. Geiler Auftritt einer geilen Band!

Die nächste Band war SAINT mit dem Ausnahmesänger Josh Kamer aus den Staaten, was er auch ein paar Male während des Auftritts erwähnen musste. Für mich wirkte er wie ein Prima Ballerina auf Extacy in Ledermontur mit Nieten. Aber das macht es ja nicht aus. Was diesen Mann auszeichnet ist seine Wahnsinnsstimme. Also allen Respekt dafür. Gute Show, bei der ich mehr als einmal schmunzeln musste. Was noch zu erwähnen wäre ist, das auch der Sänger von SACRIFICIUM wohl ziemlich begeistert war. Denn dieser rastete völlig aus und bangte wie ein Weltmeister mitten im Publikum.

Die letzte Band, die ich an diesem Tage noch miterlebt habe, war FLESHCRAWL, die ihren Death Metal perfekt darboten, aber wie es nun manchmal so ist musste ich kopfwehbedingt heimfahren.

Alles in allem ein gelungenes Festival in familiärer Atmosphäre, in guter Umgebung, klasse Bands und spitzen Fans. Grosses Lob!!

Foto © 2005 by: Peter Antons

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