EASTER METAL MEETING 2015 - Kassel, K 19
Festival vom Ostersonntag, 05.04.15
mit NIGHT DEMON u. a.
Meister Lampe's Tag voller Überraschungen...
Pünktlich im Dreierteam auf dem Parkplatz vorm K 19 angekommen, werden gleich erste Bekannte gesichtet, feierlich begrüßt und lockere Gespräche geführt. Bis auf die Tatsache, das es trotz Sonnenschein doch ein wenig kühl ist, herrscht passend zu Ostern angenehmes Frühlingswetter.
Das fleißige Team von Moshpit-Crew/98 Records ist ehe die Gäste eintrudeln, gerade im Begriff allerletzte Vorbereitungen zu treffen, das Thekenteam freut sich ebenfalls auf Besuch, ehe die Gäste eintreffen. Tatort Kassel: etwa 19:00 Uhr. Draußen haben sich schon einige Leutchens versammelt, um gepflegte Konversation in diversen kleineren Grüppchen bei Zigarette und Bier zu führen. Die Stimmung vor dem Event ist ausgeglichen locker, mein Gefühl sagt mir, der Abend hält noch etwas bereit, was immer dies auch sein mag. Bevor es losgeht, notiere ich zuvor noch in Ruhe die Running Order, dann kann der Osterlärm beginnen. Genosse Osterhase geizt heute nicht mit Eiern, wie sich vermehrt im Laufe des Abends heraus stellt. Meister Lampe lässt sich nicht lumpen, hat mehrere faustdicke Überraschungseier im Korb parat, eines wird selbst mir zuteil, dazu später...
METAL AVENGER
sorgen gleich für die erste des von Überraschungen reichlich gesegneten Abends. Unter Kutte und Lederjacke tragen einige Fans selbst gemalte T-Shirts mit METAL AVENGER-Bandlogo, die schon rein optisch einen Hingucker darstellen, - welch effektvoller Support! Die Band ist anfangs etwas nervös, (verständlich beim ersten Gig) dieser Zustand legt sich schnell, weil ein kleiner, den Fünfer frenetisch anfeuernder mehrheitlich Kutte tragender Fanblock von Beginn an wohltuend unterstützt. Die METAL AVENGER(S) begeistern vom Start mit ihrer eigenwilligen Mischung aus klassischem Heavy-, NWOBHM, Glamrock, Prog, (US)-Epic-Metal und Speedmetal. - Cool! Apropos: Ein als Ballade angekündigter Track outet sich gar als rasanter Speedfetzer!Sänger Tobi kündigt am Ende einer halben Stunde die viel zu schnell zu Ende geht mit den Worten „Den Song kennt eh jeder“ noch ein dickes Extrabonbon zum Schluß an. Löblicherweise wird nicht das echten Metalheads mittlerweile zu den Ohren rauskommende ständig überall herunter genudeltePainkiller, sondern „Hell Patrol“ in einer richtig druckvoll powerspeedigen Version gebracht, wobei das anwesende Publikum erneut kräftig was auf die Ohren bekommt. Wirklich Klasse! Die Aktion zeigt Geschmack. Nach gelungenem Bühnendebüt zeigt sich der Osterhase (besser die Osterhäsin) erneut spendierfreudig, es fliegen einige Schlüpfer auf die Bühne, womit bewiesen wäre, das die Truppe auch in Reihen der im K 19 versammelten Damenwelt ihren festen Stein im Brett hat. Bühnendebüt gelungen, damit heißt es für die fünf METAL AVENGER: am Ball bleiben und weitermachen!
PANDEMIC
Die Überraschung des Osterhasen für PANDEMIC ist zunächst die, das es gar keine gibt, weil er keine mitgebracht hat, womit der Abend um ein weiteres Kuriosum reicher ist. Im Gegensatz zu den METAL AVENGERS haben PANDEMIC heute trotz weitaus größeren Publikumszuspruchs im K19 keinen vom Start weg Stimmung machenden Fanblock dabei, der die Band richtig fett nach Kräften unterstützt. Der Saal ist dennoch trotz mancher Lücke in der Mitte bis zur kleinen Stehbühne ganz hinten gefüllt, wo aufmerksame Blicke das Geschehen auf der Bühne beobachten. Spieltechnisch ist das wieder allererste Sahne, was die Truppe um ihren gewohnt mit lockeren Ansagen und enorm flexiblem Stimmvolumen glänzenden Fronter Armin und Leadgitarrist Nils auf der Bühne bringt. Stilistisch liegen PANDEMIC soweit mein erster Eindruck irgendwo zwischen ICED EARTH und NEVERMORE (das Bandlogo lässt es schon erahnen), allerdings würde dieser Vergleich der Band kaum gerecht. Hinzu gesellen sich etwas TESTAMENT sowie alte METALLICA, ebenso fließen in den Sound des technisch begabten Fünfers eine beträchtliche Portion JUDAS PRIEST und eine Prise traditioneller Teutonenmetal Marke ACCEPT, HELLOWEEN & Co. mit ein. Das Publikum kommt nach verhaltenem Beginn immer besser in Wallung. Die Band steigert sich beständig, bestes Beispiel gibt der im Hymnenformat gebrachte Knaller „Stand as One“, zu dem als Überraschung ein Video vom EASTER METAL MEETING gedreht wurde, allerdings wäre trotz des immensen Zuspruches mehr Action vor der Bühne von Seiten des zahlreich anwesenden Publikums (auch der anwesenden Kuttenträgerschaft) wünschenswert gewesen. Ansonsten: Starker Gig einer Combo, die man in nächster Zeit hoffentlich des Öfteren sehen wird, u. a. auf Rock am Stück.
MORTAL TERROR
Kommen, sehen und sie.. ähhh... blasen alles weg, was nicht rechtzeitig bei drei auf die Bäume kommt! Hochmotiviert fährt das seit 1986 bestehende Hann.-Mündener Thrashurgestein ein knüppelhartes Brett, das sich vom ersten Takt gewaschen hat. Direkt vor der Bühne ist kräftiges Dauerheadbangen angesagt, auch in den Hinteren Reihen fliegt fleißig die ein oder andere Matte. Das der Osterhase nicht mit Eiern geizt, bestätigt die nächste Aktion. Was sich der Gast wohl dabei gedacht haben mag, der einfach mal kack dreist eine Haarbürste in der Mitte am Bühnenrand platzierte? MORTAL TERROR -Gitarrist Dirk hält die Bürste hoch, kommentiert das Geschenk wie folgt: „Die anderen kriegen Schlüpfer, und wir... - bekommen nur ne' Büüürste...“ Ein Geständnis, das so manchem ein Lächeln entlockt. Je länger der Auftritt dauert, desto mehr wird es deutlich, - MORTAL TERROR gehen diesmal fast ausschließlich im Geschwindigkeitsforcierten Thrashtempo zur Sache, von den Rock n' Rollparts früherer Tage hat man sich großteils verabschiedet, dafür geht’s kompromisslos geradlinig inklusive knackiger Midtempogrooves zur Sache. Die Gitarren bilden eine druckvolle Wall of Sound, Shouter Stefan röhrt sich aggressiv heißer durchs Programm, das Schlagzeug macht immens Dampf. Fünfzig Minuten am Stück regiert purer Oldshool-Thrash-der mächtig Bewegung in die Reihen bringt! Bewährte Nackenmuskelkiller gesellschaftskritischen Inhalts wie „Mortal Terror“ und „We are the Damned“ fordern zum Matte schwingen regelrecht auf. Nebenbei verweist die Band auf käuflich zu erwerbendes Merchandise und präsentiert zur Überraschung Songs vom kommenden Album, welche den Livetest sich gegen das alte Material zu behaupten, ebenso sicher bestehen. „Speed Demon“ ist ein verstärkt in Richtung deutschen 80er-Thrashs (frühe KREATOR, SODOM, ASSASSIN, EXUMER usw.), schielender Hieb der intensiv kompakt killt. - Den Reißer sollten MORTAL TERROR künftig ins Liveprogramm aufnehmen!Zum krönenden Abschluß einer bärenstarken Vorstellung geben MORTAL TERROR als Zugabe noch ein kurzes richtig schön heftig alles wegballernd in die Vollen gehendes SLAYER-Cover-Inferno von „The Antichrist“. Ja! So restlos wie dieses amtlich gefahrene hat mich schon langekein Oldshool-Thrashbrett mehr überzeugt, seit SODOM zuletzt im altehrwürdigen MT gastierten!
Lustige Pausendialoge (Kostprobe gefällig? „Es wäre schön, wenn BURNING HELLMET und NIGHT DEMON nach Kassel kämen, das wären mal zwei echt geile Headliner...“, „Vielleicht kommen sie ja per Flieger..., mit dem Fahrrad wär's doch ein bisschen zu schnell“ sorgen für ausgiebige Lacher. Eine solch irre Metalparty hat Kassel definitiv schon länger nicht gefeiert! Und es geht noch weiter mit:
BURNING HELLMET
Endlich Zeit, für BURNING HELLMET! Auf die gekonnt das Genre parodierenden Kasseler Progressive Prollrocker freue ich mich generell immer. „Rat's n Roaches“ und „Bitter Taste“ läuten den bunt gemischten Cocktail aus 70er Hardrock, 80er-Metal und Punkeinflüssen entsprechend klassisch rockend ein. Spätestens beim IRON MAIDEN-Klassiker „Wrathchild“ zunächst rein akustisch, anschließend ins kraftvolle Heavymetalgewand gepackt, wird das Publikum aktiver. Mit dem zwischen klassischem Hardrock (plus derbem Rotzrock Punkanteil) über verträumte 70er-Bluesreferenzen bis krachender Heavy Metaleruptionen groovenden Sahnebonbon „pile“hebt sich das Stimmungslevel im Publikum erneut. Grölen, Feiern, Trinken, Fröhlich sein – bei BURNING HELLMET herrscht das pure Straßenpartyfeeling in ungekünstelt ehrlichster Form. Ehe die Saufhymne „S. K. O. L.“ gebracht wird, schenkt das Kasseler Prollrock-Quartett eine Ladung Burning (Hell)-Met ans Publikum aus. Der Kasseler Vierer zeigt sich in Spendierlaune, verarztet seine überraschten Fans mit einem ganzen Tablett-Plastikbecher gefüllt mit 'Burning Hel-Met'-Extrakt, für durstige Kehlen, inklusive markant grünem Schraubverschluß (!), was unweigerlich den Gedanke an die nächste Apotheke weckt. Schneller als der Osterhase gucken kann, sind alle Becher vergriffen! Der Inhalt der unbekannten Substanz gibt Rätsel auf, die Gerüchteküche ist fleißig am Brodeln. Was könnte da drin sein? Für manche schmeckt es nach Hustensaft Marke Wick Medinight - (dem Erkältungssaft für die Nacht), für andere nach einem undefinierbaren Gebräu, einige behaupten da sei Pfeffercola mit Rum drin, die nächsten meinen, es handele sich um Jägermeister mit spezieller Sorte Cola, andere denken sogar an Schnaps mit Cola wiederum die nächsten glauben, in den Bechern sei Club Mate mit einem Schuß Cola gemischt, - was immer es war:.. weitere Spekulationen werden gern entgegengenommen!
Der RAMONES-Gassenhauer „Pet Semetary“ inbrünstig mitgesungen, (ein Teil des Publikums tanzt sogar!), löst pure Begeisterung aus, danach folgt das ebenso unverzichtbare von derbem Thrash/Deathmetal bis kernigem 70er Rock n'Roll bestimmte „Katzelied“, ehe der Abend (oder sollte ich besser schreiben der Osterhase (?), eine faustdicke Überraschung für mich bereit hält. Unverhofft zur Bandhymne „Burning Hellmet auf die Bühne gebeten, bekommt der Verfasser dieser Zeilen die Ehre, den Pappbass zu bedienen. Graf von Thaler und Mr. Alterspräsi geben das Signal, es kann losgehen! Der Song wird gemeinsam mit der Band zum Besten gegeben. Zusammen mit BURNING HELLMET die Bühne rocken und das zu Ostern (!) - unglaublich, wie abgefahrenist das denn? Zur Irishfolk-Nummer „Cigarettes and Whiskey“ liegen sich die Fans in Reihen schunkelnd zum gemütlichen Ausklang in den Armen. Ein überraschender Ausgang, da hat der Osterhase glatt noch ein besonderes Ei gelegt, das Publikum verlangt erneut Nachschlag, den gibt's wegen der einzuhaltenden Zeitvorgabe leider nicht mehr. Wie auch immer: BURNING HELLMET waren eine gewohnt sichere Bank und haben ihre Position im Billing auf eindrucksvolle Weise bestätigt!
Jetzt aber schnell noch rechtzeitig Orangenlimo und Cola holen. Im gut besuchten K 19 herrscht prickelnde Stimmung, das Publikum steht Reihe in Reihe Spallier, alles wartet gespannt auf den Headliner.
NIGHT DEMON
hinterließen alle vier Vorbands gute Visenkarten, schafft es der Headliner, mühelos noch einen drauf zu setzen! So heftig derb wie NIGHT DEMON sich auf der Bühne gebärden, haben sie bereits nach drei Minuten effektiver Spielzeit das Publikum komplett auf ihrer Seite. Kein Wunder, überall wo das Trio auftritt, wird es seinem exzellenten Ruf als jede Bühne zerlegender Liveact auch imK 19 gerecht! NIGHT DEMON lassen ein Heavy Metal Inferno Güteklasse A, das sich gewaschen hat auf die in und um Kassel vertreute Fangemeinde los.
Das Publikum klingt schaarenweise aus, gepackt von der ungeheuren Ruppigkeit eines extrem gnadenlos Heavy groovend wie Sau zur Sache gehenden Trios, das die Bretter zum Wackeln bringt! Kompromisse? Nicht bei NIGHT DEMON! Die Gitarren schreddern, Dustin Squire's Schlagzeug kracht wuchtig, Sänger/Bassist Jarvis Leatherby singt und bearbeitet seinen schwarzen Flying V-Bass mit inbrünstiger Leidenschaft, der Mann legt zusammen mit Bandkollege Gitarrist Brent Woodward ein solch wahnsinniges Pensum in Sachen Stageacting hin, von dem Traditions-Härtnerkommandos in Serie intensiv Nachhilfeunterricht geben lassen dürfen! Das Duo ist ohnehin wie sich u. a. beim K. I.T. und METAL ASSAULT bestätigte, eine Macht auf der Bühne, - harte und ehrlich arbeitende Rampensäue wie sie im Buche stehen, deren energiereiche Show das Fanklientel schaarenweise mitreißt! Dafür sorgt Drummer Dustin Squires ebenso, der sein Schlagzeug mit deftig Schmackes im Flügel verdrischt, alles herausholt, was Becken und Felle hergeben! NIGHT DEMON lassen den Spirit der NWOBHM-Blütezeit aufleben. Das US-Trio klingt kaum weniger britisch wie zahlreiche Combos dieser legendären Epoche selbst, u. a. TOKIO BLADE, RAVEN, JAGUAR, TANK, TYGERS OF PAN TANG - Das Publikum tobt, zahlreiche Mähnen wirbeln wild rotierend, vereinzeltes Pogen und sich glücklicherweise in Grenzen haltendes Crowdsurfing sind Bestandteil eines abnorm heavy allesin Grund und Boden röhrenden Headliners. NIGHT DEMON, das bedeutet schweißtreibende Bühnenaction, bis das durchnässte Shirt am Körper klebt. - Feuer frei, aus allen Rohren! Kantige Powerriffnackenbrecher im Hymnenformat umrahmt von sauberer Melodievielfalt und kraftvollen Midtempobreaks wie „Screams in the Night“, „Curse of the Damned“, „Full Speed Ahead“, wie „Satan“ oder das phasenweise sich nach dem Gig im Kopf einnistende düster-epische Sahnebonbon „The Howlin' Man“; ,„Run for your Life“, „Livin' Dangerous“, „Killer“ und ein kaum wiederzuerkennend überraschend extrem in die Länge gezogenes „Ritual“ sorgen für dutzende in die Luft gereckter Fäuste einschließlich Hörnergabeln. Das bei soviel Power kaum zum Durchatmen kommende Publikum singt die Refrains aus voller Kehle mit, Sänger /Gitarrist Jarvis freut sich über die riesige Beteiligung, wobei er betont, das es in den USA ungleich schwieriger ist, auf dem Heavy Metal sektor Fuß zu fassen. By the Way: It's Headbanger's Time! Rasiermesserscharfe Gitarren sorgen für extrem rasante Geschwindigkeitsattacken, fesselnde Midtempobreaks, griffige Melodien und gnadenlose Killerhooks in Serie verbunden mit filigraner Leadgitarrenarbeit, beständige Tempowechsel bei geradliniger Songstruktur - NIGHT DEMON werden lautstark vom Zugabe fordernden Publikum auf die Bühne zurück gebrüllt, legen erfreut darüber pfundschwer nach. Glücklich aber fertig mit der Bereifung gibt das Amitrio beim JAGUAR-Erinnerungstrack „Axe Crazy“ (in bekannter Raketenspeedgeschwindigkeit alles weghobelnd wie immer) und der Bandhymne „Night Demon“ ans oberste Leistungsoptimum gehend noch einmal richtig Vollgas! Der kaum zu bändigende Fanpulk im K 19 macht eben falls letzte Kraftreserven frei, ehe endgültig Schluß ist. NIGHT DEMON wurden ihrem Ruf als würdiger Headliner absolut zu 110 % gerecht! Nach der Show verspricht das klatschnass geschwitzte Amitrio unter lautstarkem Jubel gern wieder zurück nach Deutschland zu kommen. So tight wie das Trio NIGHT DEMON hat schon lange keine Band mehr in Kassel aufgeschlagen!
Der Nachtdämon hat mächtig nach Blut dürstend zugebissen und ein restlos überzeugtes, dafür auch reichlich geschlauchtes, von den Qualitäten des Trios überzeugtes Publikum im K 19 hinterlassen. Am Merchandisestand herrscht minutenlang Hochbetrieb. Die begehrten gewebten „Curse of the Damned“ Patches mit dem bunten Motiv vom Debüt sind überhaupt nicht mehr erhältlich, da in streng limtierter Auflage hergestellt, leider schon zur Tourhalbzeit ehe die Band nach Kassel kam, restlos vergriffen! Die Shirtpreise liegen im fanfreundlichen Rahmen zwischen 10 - 15 Euronen, das NIGHT DEMON-Debüt gibt’s in Form eines CD-Silbertalers für nen' Zwölfer, lediglich der ein wenig krass auf 20 Euronen gekletterte Preis für's LP/CD-Package verwundert schon etwas (beim Metal Assault waren's noch 15!) Unabhängig dessen: Trotz eingeschränkter Shirtauswahl (da nicht mehr alle Shirtgrößen vorrätig sind) und kleinerem Aufnäherrestbestand dürfen sich MOSHPIT-CREW und 98-RECORDS-Team über starken Getränkeumsatz und einen alles in allem insgesamt recht ergiebigen Abend freuen. Hinterher bleibt noch ein wenig Zeit für gemütlichen Plausch, ehe unser kleines Grüppchen die Location mit bündelweise Erinnerungen an einen superben Live-Metalevent in Kassel verlässt, um sich müde auf die Heimreise zu begeben.
Festival-Nachwort:
Alle fünf Bands waren toll, das gesamte Billing hat super gepasst, es war für jeden etwas dabei, egal ob Heavy-, Power-, Speed, Thrashmetal, NWOBHM, Hard- und sogar Glamrock - Cool! Ein dickes Lob an das Team von 98-RECORDS & die gesamte MOSHPIT-CREW für diesen superben Metalabend, mit cremig vor allem bunt gemischt ausgewähltem Bandbilling, wie man ihn gern und lange in Erinnerung behält! D a n k e für dieses prima organisierte Kleinfestival in kampferprobter Location (K 19) dessen Charakter den auch für die nordhessische Heavy Metal Fangemeinde so wichtigen Zusammenhalt würdevoll demonstrierte. :-) Obwohl teilweise nur Restbestände vom Headliner vorhanden waren, war eine kleine immerhin lukrative Merchauswahl vorhanden. Gespräche mit Bekannten in angenehm relaxter Atmosphäre, die man seit geraumer Zeit nicht mehr traf oder die einem häufig über den Weg laufen trugen ebenso ihren Teil dazu bei, das der Verfasser dieses Berichts sich gern daran zurück erinnert. Nach der Party ist bekanntlich vor der Party. Im Rahmen der folgenden Aftershowparty erfüllen die beiden DJ's Markus und Dirk (Moshpit Crew/98-Records-Team) eifrig bis fünf Uhr Morgens Osterwünsche. Grund genug, für das restlich verbliebene Klientel Party wütiger, abtanzend und Headbangend bis zum Morgengrauen dem Heavy Metal zu frönen oder den Osterrausch bei gepflegtem sich-die-Lichter-Ausschießen zuGrabe zu tragen. Meister Lampe's Überraschungstag war ein Erfolg für Nordhessens Metalzene.
Auf ein hoffentlich weiteres EASTER METAL MEETING im nächsten Jahr, wenn der beliebte fell bewährte Schnupperbote aus der Langohr-Familie wieder einen prall gefüllten Korb mitvielen bunten Eiern auf dem Rücken tragend, zum Osterfest im K 19 munter Präsente verteilt!
Fotos: Melissa Hart und Michael Toscher