BABYLON BOMBS


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Mailer vom 02.12.09
Interviewpartner: Dani (voc., git.)

Hompage:
www.myspace.com/babylonbombs

 

F-R:

Moin Dani, zunächst einmal Gratulation zu eurem überaus starken Album „Bablyon’s Burning“. Eure beiden ersten Alben gingen ungehört an mir vorbei und dann landete eurer neues Album bei mir auf dem Tisch und ich war begeistert. Von euch als Band hatte ich vorher auch noch nichts gehört. Wer sind Babylon Bombs?

Dani:
Wir sind eine Hard Rock Band aus Schweden, die Rock Songs mit fantastischen Riffs und wunderschönen Melodien schreibt und spielt. Du musst uns einfach live sehen, denn wir sind eine Live-Band, nur dann zeigen wir all unsere ganzen Qualitäten. Wie Du bereits gesagt hast, haben wir vor dieser Scheibe bereits zwei Platten veröffentlicht. Mit „Hometown Hero“ hatten wir sogar einen kleinen Hit. Inzwischen sind wir auch einmal durch Europe mit Hardcore Superstar im Jahre 2006 getourt.

F-R.:
Wie siehst du selbst den Stellenwert von „Babylon’s Burning im Vergleich zu euren Vorgängeralben?


Dani:
Definitiv die Produktion! Soundtechnisch ist da wirklich ein riesen Unterschied zu den letzten Jahren. Mit Chris Laney zu arbeiten war großartig und wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

F-R.:
Mit „Liberation“ und „Babylon’s Burning“ habt ihr zwei absolut Airplay taugliche Songs am Start. Sind das die Songs die am meisten gesendet oder auch in den Reviews erwähnt werden?


Dani:
Das Coole ist, fast jeder Sender spielt andere Tracks, und auch in den Reviews werden unterschiedliche Tracks erwähnt.

F-R.:
Mit Chris Laney habt ihr einen Produzenten gewählt, der selbst Musik macht und sich im Genre Hardrock gut auskennt. In wie weit hat Chris seine Ideen in eure Songs einfließen lassen? Gerade bei den eben angesprochenen Songs könnte ich mir das gut vorstellen.


Dani:
Chris war großartig. Da wir ihn bereits eine Weile kennen, was es nur logisch, ihn für unser Album zu fragen. Sein Einfluss beschränkte sich aber hauptsächlich auf den Sound, weniger auf das Songwriting, lediglich die Streicher zu „Liberation“ hat er arrangiert.

F-R.:
Die Pressereaktionen zu „Babylon’s Burning“ in Deutschland sind sehr gut. Wie sieht es in eurer Heimat Schweden dazu aus?


Dani:
Im Großen und Ganzen sehr gut, auch wenn einige weniger schöne dabei waren, aber, hey, die haben uns wahrscheinlich einfach nicht verstanden.

F-R.:
Schweden ist bekannt für viele junge und talentierte Musiker. Wann hast du angefangen Musik zu machen und welche Bands haben dich dabei inspiriert?


Dani:
Zu Anfang waren wir nur ein paar Freunde, die zusammen Spaß haben wollten. Mit der Zeit fühlten sich die Songs aber irgendwie immer besser an, also haben wir weiter gemacht. Was die Einflüsse angeht, so kann ich natürlich nur für mich selbst sprechen, aber das wären dann z.B. Phil Lewis (LA Guns), Steven Tyler (Aerosmith) oder Jesper Binzer (D.A.D.).

F-R.:
Mir gefällt bei eurem Songwriting und euren Arrangements, dass ich euch nicht wiederholt, sondern verschiedene Arten des Rocks mit einfließen lasst und vor allem die alten und modernen Musikstile zu verbinden wisst. Ist das Marketing Strategie, Einfluss vom Produzenten oder euer eigenes Ding?


Dani:
Es ist schön, dass Du das sagst. Eigentlich ist es uns ziemlich egal, was für Songs wir schreiben, Hauptsache, die gefallen uns am Ende und da wir unsere eigene Plattenfirma haben, ist es eh eher so was wir wie „wir gegen den Rest der Welt“.

F-R.:
Auf MySpace findet man eine deutsche Fansite und auch zum Release gab es meines Wissens ein Konzert. Seht ihr Deutschland als „euren“ Markt an?


Dani:
Ja, Deutschland und die Deutschen waren immer sehr gut zu uns und haben uns immer unterstützt. Wenn wir in Deutschland spielen ist das immer wie ein zweites Zuhause.

F-R.:
Schaue ich mir Bands wie Hardcore Superstar oder Crashdiet an, was die an Leute hierzulande ziehen, dürfte für euch doch ein Supportslot auch machbar sein. Wie sieht es mit Shows in 2010 in Deutschland aus? Fans in eurem Genre gibt es hier mittlerweile genug.


Dani:
Mann, das wäre klasse, aber  Support Slots sind verdammt teuer und so wie die Musikindustrie heutzutage läuft, ist es doppelt schwer. Dennoch versuchen wir für einige Headliner-Shows runter zu kommen.

F-R.:
Kannst du mal eine lustige Anekdote von einem Gig oder aus dem Proberaum zum Besten geben, die noch nicht veröffentlicht wurde?


Dani:
Auf einer Tour haben wir in Deutschland in einer Punk-WG gepennt. Im Boden war ein Riesen-Loch und es war saukalt. Einer der Typen dort hatte eine Menge Schlangen und Spinnen, außerdem schien der an sehr merkwürdigen Substanzen zu schnüffeln.

F-R.:
So, da sind wir auch schon am Ende. Deine letzten Worte an eure Fans und unsere Leser.


Dani:
Vielen Dank für all eure Unterstützung und wenn Ihr noch nichts von den Babylon Bombs gehört habt, geht auf www.babylonbombs.net Hört euch unsere Musik an, kauft CDs, kauft T-Shirts!!!
Vielen Dank, Mike! Rawk On, Dani

Danke für das Interview und alles Gute für die Zukunft!

Mike von FFM-Rock                                                        Foto by Babylon Bombs

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