MASTERPLAN


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Phoner vom 31.01.05
Interviewpartner: Roland Grapow (g.)

Homepage:
www.master-plan.net

F-R:
Hi Roland. Legen wir gleich mal mit der Entstehung von Masterplan los. Wie kam es nach dem für dich und Uli (Kusch, dr.) unrühmlichen Abgang von Helloween zur Gründung von Masterplan?

Roland:
Uli und ich hatten diverse Monate vorher schon mal darüber nachgedacht ein Soloprojekt zu machen, hatten auch nach der Genehmigung gefragt, ob das als Sideprojekt zusammen machbar wäre. Da gab es keinen Einwand, keinen Stress und deshalb waren wir musikalisch gesehen nicht ganz unvorbereitet und hatten schon so um die 10 Titel geschrieben. Als das dann wirklich konkret wurde, dass wir eine eigene Band suchen mussten, hat es noch ein paar Monate gedauert, um das richtige Line Up zu haben, den richtigen Sänger zu finden usw.

F-R.:
Sind da jetzt mittlerweile alle Diskrepanzen zwischen euch ausgeräumt, oder glimmt da immer noch etwas?

Roland:
Was heißt ausgeräumt? Im Prinzip gab es nie ein konkretes Gespräch, wieso, weshalb, warum. Aber ich hatte mit Uli zusammen den Weiki (Michael Weikath, g., Helloween) schon mal getroffen, den Markus (Großkopf, b., Helloween) auf dem Flughafen, als wir zusammen in Moskau gespielt hatten. Da war eigentlich soweit alles O.K., ein bisschen Small Talk, alles war „Friede-Freude-Eierkuchen“ und so sind wir im Prinzip auch verbleiben. Zu Andi (Derris, voc., Helloween) habe ich keinen Kontakt und möchte ich auch weiter nicht. Aber wie gesagt, mit Weiki und Markus mal ein Bier trinken ... kein Problem!

F-R.:
Mit eurem selbstbetiteltem Debüt „Masterplan“ habt ihr eingeschlagen wie eine Bombe und euch die Messlatte für euer jetzt neues Album „Aeronautics“ sehr hoch gelegt. Habt ihr euch beim Songwriting da irgendwie unter Druck gesetzt gefühlt?

Roland:
Eigentlich ja, schon ... Wir haben versucht, das zu ignorieren, weil natürlich relativ viele Leute auch aus dem Freundes- und Bekanntenkreis, Fans, die im Gästebuch schreiben, mit denen man gesprochen hat, natürlich auch Kollegen von der Plattenfirma, uns gefragt hatten: wie weit seid ihr denn? Was habt ihr da an Material? Hoffentlich könnt ihr das noch toppen! Solche Sprüche musste man sich da immer anhören. Das sind natürlich so Sachen, die einem das Ganze nicht leichter machen. Aber dadurch, dass wir, Uli und ich, relativ viel Erfahrung haben und das schon ein paar Jährchen machen, konnte man das ganz gut versuchen ein bisschen zu ignorieren. Ich selbst habe mir gesagt: Versuche so relaxed wie möglich ranzugehen. Man ist nicht ganz frei von diesem Druckgefühl, aber im Prinzip kann man auch nichts dran ändern. Was wir auf keinen Fall machen wollten, war das erste Album noch einmal zu kopieren. Wir wollten uns eigentlich weiterentwickeln und jetzt, wo wir fünf Songschreiber sind, natürlich auch das so wiederspiegeln, dass man auch hört, dass wir jetzt eine Band sind, die zusammengeschmolzen ist und nicht wie am Anfang, sage ich jetzt mal negativ, so ein zusammengewürfelter Haufen. Das war eher ein Soloprojekt zwischen Uli und mir und  das erste Album mit Jorn (Lande, voc.), der dann bei der halben Produktion später dazu kam. Jetzt war halt die Band von Anfang an zusammen und das ist es glaube ich auch, was man hören kann. Das hat uns auch eine gewisse Sicherheit gegeben beim Schreiben.

F-R.:
Bleiben wir an dieser Stelle auch gleich mal beim aktuellen Album. Ich finde, es ist eine kleine Spur melodischer ausgefallen und ein wenig mehr im Midtempo angesiedelt. Liegt es vielleicht daran, dass ihr diesmal alle am Songwriting beteiligt wart?

Roland: 
Ja, das liegt absolut auch daran. Obwohl die 5 Titel, die ich dazu beigesteuert habe, eigentlich auch nicht so in die Speed Richtung gehen. Wenn man’s mal so sieht, habe ich eigentlich auch 1-2 schnelle Songs geschrieben, aber die anderen drei gehen dann doch eher Richtung Stampfer, Mystic oder Bombastic. „Black in the Burn“ z. B. oder “I’m not afraid”. Die Schnellen sind dann eher so “Into the Arena” oder “Wounds”. Das sind so die Sachen, das war eigentlich nicht geplant. Beim 1. Album hatten wir noch mehr so in Richtung Helloween gedacht, Uli und ich speziell. Das haben wir jetzt versucht, völlig zur Seite zu legen und zu sagen: jetzt machen wir das, was wir wollen und automatisch, da natürlich die anderen 3 neuen Songschreiber auch mehr in Richtung Midtempo oder Bombast-Rock gehen, sage ich jetzt mal, hat sich das Ganze mehr in das andere Lager verzogen. Aber im Ganzen gesehen mag ich immer noch gerne schnelle Songs. Da habe ich kein Problem mit. 

F-R.:
Was mich als Helloween-Recke alter Tage persönlich gefreut hat, war eure Marschrichtung bei Songs wie z. B. „Black in the Burn“, die doch ein wenig in die Zeit der „Keeper“-Alben gehen. Dann ist da noch das neue Arrangement von Iron Saviors „After this War“. Wie kam es dazu?

Roland:
Der Iron Savior Song resultierte hauptsächlich daraus, dass ich mit Jan (S. Eckert, b., Ex-Iron Savior) gesprochen hatte und sagte. Alter, mach’ doch mal ein paar Songs für das nächste Album und er sagte: Ich habe hier einen, den habe ich mal für Iron Savior geschrieben. Dann habe ich den gehört und so toll gefunden. Es hat mich eigentlich schier von den Socken gehauen, als ich dann einfach nur die Grundmelodie gespürt hatte und habe gedacht: Alter, wie kann man den Song so arrangieren? Die Version von Iron Savior hat mir so persönlich überhaupt nicht gefallen. Aber die Grundidee, die Jan mit Piet Sielck (voc./g., Iron Savior) geschrieben hatte, war fantastisch. Ich habe zu ihm gesagt: Lass’ uns doch einfach mal eine ganz normale Ballade draus machen, richtig mit Herz-Schmerz und Jorns Gesang, das müsste doch eigentlich geil hinhauen. Wir haben dann ein bisschen Arrangement verändert und die Gesangsmelodie verfeinert. Das Solo, denke ich mal, hat auch so gut wie nichts damit zu tun, was vorher war. Ich habe die Originalversion auch 2-3 Jahre nicht mehr gehört und muss sagen: Ich finde die Version, die wir jetzt haben, einfach klasse. Wie gesagt: es war schon mal ähnlich bei Iron Savior auf dem Album. „Black in the Burn“ ist eigentlich so entstanden, es sollte ein 4 ½ - 5 Minuten Titel werden. Dann kam Uli dazu, meinte: Lass’ uns doch noch mal den Chorus verbessern und dies und das, ein bisschen gucken. Er sagte dann: Lass’ uns doch einfach mal einen langen Song draus machen wie „The Dark Ride“ oder auch früher die „Keeper Of The Seven Keys“ Songs, diese 13 Minuten Sachen. Dann habe ich gesagt: Ja, könnten wir eigentlich machen. Und dann hatten wir ihn ruckzuck in ein paar Tagen auf 9 ½ Minuten gebracht. Das ging relativ schnell und homogen. Das war also kein langer, großer Kampf und eigentlich fanden wir das Superklasse. War natürlich eine kleine Anlehnung an die Vergangenheit, das stimmt schon (lacht).

F-R.:
Die Produktion des neuen Albums hat meines Erachtens ein Spur zugelegt. Was habt ihr diesmal anders gemacht, außer das nicht Andy Sneap sondern Roy Z jetzt mitproduziert hat?

Roland:
Das ist nicht ganz richtig. Roy hat genauso viel mitproduziert wie beim 1. Album, allerdings eher im Hintergrund. Er hat das Album nicht offiziell mitproduziert. Er hat bei meinen Songs, die ich schreibe, als Inspirator bei mir fungiert. D. h. ich erwähne ihn natürlich immer gerne, weil er das Ganze umsonst und als Freund macht, soll aber nicht heißen, dass er Mitproduzent war oder Songschreiber. Wir haben eigentlich wirklich ganz konsequent versucht, den Sound zum ersten Album, mit dem wir sehr zufrieden waren, zu reproduzieren. Das ist uns nicht gelungen (lacht). Ich habe wirklich versucht, den gleichen Rhythmus-Gitarren-Sound hinzukriegen usw. Aber durch die Jahre dazwischen, obwohl man die gleiche Technik hat, die gleichen Gitarren benutzt, automatisch spielt man ein bisschen anders,  hat eine andere Technik in der rechten Hand, ein anderes Plektrum benutze ich z. B.auch. Diese ganzen Feinheiten addieren sich dann im Laufe der Produktion. Auch die Drums z. B. benutzen andere Samples. Andere Songs, die ein bisschen offener klingen. Die ganze Produktion klingt noch ein bisschen brutaler, sage ich mal, noch ein bisschen frischer. Wir sind eigentlich sehr zufrieden damit. Aber es war nicht konsequent darauf angelegt. Was von den Keyboards her noch so ein bisschen anders sein könnte. Kann sein, da Axel (Mackenrott) bei diesem Album viel mehr Einfluss hatte als noch beim ersten, wo er eigentlich relativ wenig gespielt hat, so gut wie gar nicht.

F-R.:
Ich hatte Jan (S. Eckert, b., Ex-Iron Savior) bei eurer Tour 2003 mit Hammerfall in Langen gefragt, für welche Band er sich entscheiden würde, falls es mit Masterplan einschlagen sollte, da Piet Sielck schon gemeutert hatte. Er sagte damals spontan Masterplan und kurze Zeit später war er raus bei Iron Savior. Wie sieht das bei Jorn (Lande, voc.) aus? Ihm eilt ja so ein wenig der Ruf  des Zugvogels voraus. Hast du da irgendwelche Bedenken in dieser Richtung?

Roland:
Seine Solo-Geschichten soll er auch weitermachen. Das hatten wir auch immer gesagt, kann er ruhig machen. Ich hatte ihm sogar geholfen bei AFM den Deal direkt zu bekommen, weil ich dachte, das wäre auch ganz schlau, wenn die gleiche Plattenfirma das Timing zwischen den Releases koordiniert. Es gibt viele Firmen, die z. B. gegen uns mit einem „Jorn Lande Produkt“ arbeiten würden, sage ich jetzt mal, damit sie den Masterplan-Namen noch so ein bisschen mit „vergewaltigen“ können. Das wollten wir damit eben erreichen, deshalb ist er auch bei AFM gelandet. Mit diesen Side-Projekten war es so geplant, dass es weniger werden oder sogar ganz einschläft. Aber im Prinzip müssen wir alle überleben und hauptsächlich macht er das wirklich nur, um eben Geld zu kriegen, um seine Miete in Norwegen, das ist sehr teuer da oben (lacht), zu bezahlen. Das sind so die Hauptgründe eigentlich. Es ist nicht so, dass er überall mitmachen möchte. Es ist wirklich super Stress für ihn, weil teilweise er sich dann nicht ganz 100 %ig auf uns konzentrieren kann, wenn er noch ein Projekt hier und eins da zwischendurch machen muss. Wenn finanziell und erfolgreich bei uns alles so weiterläuft, sehe ich keinen Grund, dass er aussteigen sollte. Als Freunde verstehen wir uns super, verstehen und respektieren uns auch sehr und für mich, ist das unsere Traum-Band. Ich sehe da wirklich keinen Grund. Es sei denn, es wäre jetzt so, er könnte seine Miete nicht zahlen und die Scorpions fragen an. Da lege ich meine Hand nicht dafür ins Feuer (lacht). Er steht voll hinter uns und hat ja auch den Deal mit uns unterschrieben, er ist wirklich vollwertiges Bandmitglied, wir machen alles zusammen, auch wenn Uli und ich jetzt so ein bisschen die „Piloten“ sind, die das Schiff musikalisch in die Richtung führen. Wir wollen natürlich auch anders klingen als Jorn Lande solo.

F-R.:
Sprechen wir mal kurz über eine sehr traurige Geschichte. Mit Andreas „Henner“ Allendörfer (R.I.P.) ist kürzlich eurer Labelchef von AFM-Records tödlich verunglückt? Ich weiß von Andy persönlich, dass er sich viel für die im Frühjahr stattfindende Tour mit euch, Rob Rock, Circle II Circle und PURE Inc. vorgenommen und versprochen hat. Siehst du persönlich die Tour jetzt in Gefahr?

Roland:
In den letzten zwei Wochen habe ich natürlich auch viel mit All Access gesprochen, unserer Tour Agency. Die Tour ist ja soweit fertig geplant gewesen. Andy Allendörfer ist natürlich jetzt leider verstorben, muss ich wirklich sagen. Das ist eine super traurige Geschichte, weil ich ihn nicht als nur als Label-Boss gesehen habe, sondern wirklich auch als Kumpel, der hinter dieser Band stand und uns von Anfang an auch die Treue gezeigt hat und gesagt hat: ich glaube an euch. 2-3 Alben und dann seid ihr da, wo ich versuche, euch hinzubringen. Und er hat es beim 2. Album jetzt eigentlich schon geschafft. Ich spüre das einfach jetzt schon, dass wir pressetechnisch einfach oben sind und die Fans uns ziemlich klasse finden. Schade, dass er diesen Erfolg jetzt nicht mehr sieht. Aber ich hoffe einfach, dass – ich habe das Versprechen von AFM und All Access – die Tour stattfindet und auch AFM ohne Andy so gut wie möglich weiter machen wird. Ich glaube nicht, dass das einfach wird, muss ich ehrlich sagen. Andy war einfach der „Guru“, der über dem Ganzen stand bei dem Label. Ich  muss aber auch zugeben, dass das Label wirklich super eingespielt ist. Ich habe diverse Male, als er gar nicht im Büro war, mit den Leuten kommuniziert und das läuft einfach klasse da! Nils Wasko war eben sein engster Mitarbeiter und die beiden waren halt ein Team. Nils war genauso wichtig für mich wie Andy. Ich glaube, dass es weitergeht. Wenn das Finanzielle dort im Camp einigermaßen geregelt ist, dann sehe ich da keine Probleme. Wie gesagt, die Zusage war da, alles läuft weiter an. Wir fangen an zu proben Anfang März, das ist ja nun auch schon bald. Wir haben gerade heute internetmäßig kommuniziert wegen Songauswahl usw.

F-R.:
Werden wir euch neben der Tour auch noch auf einigen Festivals in diesem Jahr erleben dürfen? Wenn ja, weißt du schon wo?

Roland:
Mittlerweile sind noch ein paar dazu gekommen, obwohl wir selber noch gar nicht groß Werbung machen auf unserer Homepage. Da sind wir so ein bisschen „luschig“ im Moment (lacht), aber ich weiß das vom „Dynamo“, das „Rock Hard Festival“, das als erstes überhaupt geplant war, dann „Rock The Boat“ in Norwegen, das kam über Jorn und da werden wir auf einem Boot rocken. Das  „Earthshaker“ mit Manowar in Geiselwind und noch eins, aber das habe ich im Moment vergessen (lacht).

F-R.:
Diese Frage bekommen alle Bands bei meinen Interviews gestellt. Kannst du mal eine lustige Anekdote von einem Gig oder aus dem Proberaum zum Besten geben, die noch nicht veröffentlicht wurde?

Roland:
Was meinst du denn mit lustig? Wir erleben natürlich immer lustige Sachen, aber das sind eher so Sachen, dass der gute Jorn sein Ticket vergisst, wenn wir nach Japan fliegen und er dann noch mal so ganz spontan für 3.500 € ein Ticket kauft. Nächste lustige Geschichte: Wir hatten ein Video gedreht vor ca. 4 Wochen, natürlich in Nürnberg, wo er mit Uli, jetzt auch in Norwegen ansässig, zusammen fliegen sollte. Jorn hat den Flieger verpasst, weil er natürlich wieder mal zu spät war. Auch dieses Ticket hat noch mal 1.800 € gekostet. So etwas passiert uns laufend mit Jorn, dass diese Schnarchnase uns immer Extra-Kosten aufzwingt, dann aber am meisten immer über das Geld jammert und sagt: Wo bleibt denn das Geld? (lacht). Ja, das sind dann schon mal so Anekdoten. Ansonsten habe ich super viele auch von Helloween. Also Markus ist ja auch eine Schnarchnase gewesen. Man hat schon sehr viel Spaß.

F-R.:
Du hast es jetzt gerade selbst angesprochen, du bist jetzt selbst in die Slowakei gezogen, zumindest hast du deinen Wohnsitz dorthin verlegt, Uli ist nach Norwegen Richtung Jorn. Jetzt seid ihr von eurer eigentlichen Zentrale Hamburg in alle Winde verstreut. Klappt das auch so jetzt mit proben und so?

Roland:
Wir müssen jetzt natürlich ein bisschen mehr planen. Im Prinzip war das jetzt noch der einzige Unterschied, dass ich noch weggezogen bin. Aber im Prinzip war Uli ja aus Aachen oder jetzt Norwegen und somit waren es immer zwei Leute, die man irgendwie in Hamburg bei Freunden unterbringen musste. Bei mir ist jetzt der Fall, dass ich dann bei meinem Bruder unterkomme, so für die Probephase. Dass ich hierher gezogen bin, hat eher private Gründe. Trennung von zu Hause und jetzt eine neue Freundin hier. Dass das jetzt hier zufällig so ein Land ist, wo die Steuern sehr günstig sind, ich mir das auch nicht groß leisten möchte in Hamburg, da ich natürlich wieder mein Studio aufbauen muss. Das ist hier natürlich weitaus günstiger und somit ein Grund, hierher zu ziehen. Also nicht, weil ich Hamburg nicht mehr mag. Würden die Taler locker in der Hosentasche liegen, würde ich mir gerne ein Haus kaufen in oder in der Nähe von Hamburg und dann ein Studio aufbauen, aber das ist nicht möglich. Es klingt vielleicht ein bisschen balla-balla, wenn man merkt, die Band ist voll angesagt und total erfolgreich. Aber es leider nicht so, dass man groß davon leben kann und gerade wenn man gute Alben macht und wir auch konsequent nicht daran sparen, sondern Geld ausgeben, damit das Produkt gut wird. Für mich ist das ein Eigentor, etwas Halbgares abzuliefern und zu sagen: Wir sparen jetzt ein bisschen hier an der Ecke, aber dann die Fans sagen: Das klingt alles super-schön-scheiße! und kaufen es dann nicht mehr. Für mich ist die Investition sehr wichtig, dass das Produkt gut wird und nicht am falschen Platz sparen, am Mix oder am Produzenten. Wo wir sparen ist, dass wir wirklich konsequent mein Studio benutzen. Das Equipment ist schon da und die Kosten für die Band sind gering, das kann sich kein Studio normalerweise leisten. Es ist schon traurig, wenn man merkt, dass man auf den Pfennig noch achten muss.

F-R.:
Dein Schlusswort. Gibt es irgendetwas, was du der Metal Gemeinde da draußen noch mitteilen möchtest?

Roland:
KEEP ROCKIN’! (lacht). Ich denke mal, dass wir mit dem 2. Album „Aeronautics“ natürlich eine gute Weiterentwicklung gemacht haben und hoffe natürlich, viele Fans damit happy und glücklich zu machen. Alle kann man halt leider nicht glücklich machen, wie ich auch immer mal wieder erfahre. Aber die Band ist glücklich und ich hoffe, dass es vielen Leuten gefällt und das wir alle zusammen viel Spaß haben und dass es mal wieder ein bisschen weiter geht in Deutschland mit der Musik-Szene. UND BITTE NICHT RUNTERLADEN – DENN DANN KÖNNEN WIR ALLE NICHT ÜBERLEBEN!

Danke für das Interview und alles Gute für die Zukunft! Wir sehen uns auf der Tour!
Mike von FFM-Rock

© Foto von der Roland Grapow Homepage übernommen

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