HATESPHERE


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Interviewpartner: Peter "Pepe" Lyse Hansen

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www.hatesphere.com
www.myspace.com/hatesphere

Die sympathischen Dänenthrasher HateSphere befinden sich seit vier Tagen auf großer Europatour, während welcher sie auch den deutschen Sektor immer wieder streifen werden. Kurz vor Beginn stand uns Gitarrist Pepe geduldig Rede und Antwort. Viel Spaß!

F-R:
Grüß dich, Pepe!
Danke, dass du dir etwas Zeit für uns nimmst. Eure neue CD "Serpent Smiles And Killer Eyes" kam vor einigen Wochen auf den Markt. Seid ihr zufrieden mit dem Ergebnis. Erzähl uns doch mal ein bisschen über den Songwritingprozess . Was sind in deinen Augen die größten Unterschiede zu "The Sickness Within"?

Pepe:
Dank dir! Ja, wir sind mehr als zufrieden mit dem Ergebnis. Das neue Album ist dreckiger und mehr Midtempo als das vorherige, aber gleichzeitig beinhaltet es immer noch die Elemente, die HateSphere ausmachen. Ich bin besonders stolz auf unseren volleren und rotzigeren Sound und auf die Tatsache, dass wir dieses Mal mehr experimentiert haben. Das Songwriting verlief aber wie gewohnt. Ich schreibe die Riffs zu Hause oder im Proberaum, danach spiel ich ein bisschen mit unserem Schlagzeuger zusammen und wenn wir dann etwas ausgearbeitet haben, kommen die anderen hinzu und steuern ihre Ideen bei. Also nichts wirklich Neues unter der Sonne, hehe.

F-R:
Welcher Titel charakterisiert "Serpent Smiles And Killer Eyes" deiner Meinung nach am Besten?


Pepe:
Hmm...das ist verdammt schwer zu beantworten. Was die Platte am Besten charakterisiert, ist die Tatsache, dass wir unglaublich unterschiedliche Songs darauf haben - vom langsamsten bis hin zum schnellsten, den wir gemacht haben. Schau doch nur mal bei 'Drinking With The King Of The Dead'. Eine komplett andersartige HateSphere Nummer. Sie hat einen fast schon Country-artigen Beginn und bleibt die ganze Spielzeit hindurch im langsamen Tempobereich. Und das folgende 'Damned Below Judas' kann man nahezu als Death Metal bezeichnen. Ich würde sagen, dass ein Track wie 'Forever War' die neue Platte am Besten charakterisiert, da es sowohl schnelle als auch langsame, groovige und atmosphärische Teile enthält.

F-R:
Und welche Nummer ist demnach die untypischste auf einem HateSphere Album?


Pepe:
Ja, wie eben schon gesagt, ist das wahrscheinlich 'Drinking With The King Of The Dead'. Aber es ist gleichzeitig auch der Song, den ich live am meisten genieße.

F-R:
Jetzt hast du meine nächste Frage weiter oben eigentlich auch schon größtenteils beantwortet ;-). Darin wollte ich fragen, ob ihr alle zusammen verantwortlich für das Songwriting seid oder ob jemand einzelnes der Tüftler in der Band ist.


Pepe:
Hehe, ja wie schon gesagt, so bin das zunächst ich, der die ganze Musik schreibt und so ist es tatsächlich schon immer gewesen. Aber bis jetzt ist das auch immer ganz gut gegangen...hehe. Ich bin seit jeher in der Band dabei und weiß, wie ich die Sachen klingen lassen will, also ist es ganz klar, dass ich derjenige bin, der auch am meisten schreibt. Aber natürlich kann ich ein komplettes Album nicht ganz allein auf die Beine stellen. Ich brauche ganz viel Input von den anderen und Heinz hat auf der neuen Platte auch ein bisschen was gemacht.

F-R:
Von wem kam die Idee zum 'Forever War' Video? Wir haben alle auf einen weiteren Clip mit Anne Lindfjeld gewartet ;-) (Die hübsche, nackte Person, die sich von Jacob beim 'The Sickness Within' Video tätowieren lässt - Anm. d. Red.)


Pepe:
Die Idee zum Video kam von dem Kerl, der unser Cover-Artwork gemacht hat und seinem Mitarbeiter. Sie hatten die Vision eines animierten Videos in schwarz-weiß, auf dem wir selbst gleichzeitig nicht so viel mitwirken sollten. Wir haben das fertige Video selbst fast nicht zu sehen bekommen, bevor es auf die CD kam - so geheim war es, hehe. Und ja, dann haben wir hier vor etwas über einem Monat ein neues Video mit Anne Lindfjeld in der Hauptrolle gedreht (Na also, geht doch - Anm. d. Red.). Das sollte so Ende Juni fertig sein und wird ziemlich Arsch-treten. Darüber hinaus machen wir in ein paar Wochen noch ein weiteres Video, also habt Ihr bald drei neue HateSphere Videos, die Ihr euch anschauen könnt.

F-R:
HateSphere sind wieder mal fleißig und fast ununterbrochen auf Tour. Werdet Ihr von Zeit zu Zeit nicht müde oder seid Ihr immer noch verrückt nach Gigs?


Pepe:
Ich bin absolut nicht müde. Ich liebe es, live zu spielen und HateSphere ist eine Band, die man live erleben sollte. Natürlich sind manche Dinge gelegentlich ermüdend, aber dem begegnet man auch in allen anderen Bereichen des Lebens. Das kann man einfach nicht vermeiden. Wir haben soeben ein langes, hartes Sommerprogramm mit einer Menge Gigs und Festivals begonnen - es ist geil, endlich wieder zurück auf der Landstraße zu sein.

F-R:
Wie lief die Scandinavian Serpent Tour mit Stonegard? Gibt's da eine norwegisch-dänische Metalfreundschaft?


Pepe:
Ja, die gibt es da jetzt auf jeden Fall. Die Tour lief richtig gut und die Jungs von Stonegard waren supernett und vor allem die Konzerte in Dänemark waren richtig fett. Wir waren gerade von China heimgekommen, als wir die Tour begonnen haben und es war spitze, dass uns die Leute in Dänemark auch so herzlich empfangen haben.

F-R:
Habt Ihr viele neue Stücke gespielt? Wie waren die Fanreaktionen auf Euer neues Material?


Pepe:
Ja, wir spielten angemessen viele neue Nummern. Die Fans sind generell richtig froh über die neuen Stücke - zum Glück, hehe! Wir hatten ein paar Stücke ja schon seit einigen Monaten auf unserer MySpace-Seite, also hatten sie ordentlich Zeit, sich das neue Material schon mal reinzuziehen. Unser neues Album stieg auch auf Platz 26 der dänischen Charts ein, also wird das wohl bedeuten, dass die Leute es mögen, hehe. Nun freuen wir uns darauf, nach Europa zu kommen und ihm zu beweisen, dass die neuen Stücke mächtig Arsch-treten, wenn wir sie live spielen.

F-R:
Wir freuen uns, HateSphere bald in Deutschland zu sehen. Willst du zuvor noch was zu Euren deutschen Fans sagen, dann schieß mal los!


Pepe:
Ja, ich möchte gerne Danke sagen für die Unterstützung, die Ihr uns in den letzten drei Jahren habt zuteil werden lassen, das ist wirklich fantastisch gewesen. Jetzt freuen wir uns darauf, runter zu kommen und mit Euch zusammen wieder ein Feuerwerk abzubrennen. Bis dahin könnt Ihr unser neues Album ja gerne mal antesten und unsere zwei HPs besuchen: www.hatesphere.com  und www.myspace.com/hatesphere
Wir sehen uns in Kürze in Deutschland!

Wer Hatesphere gerne live sehen möchte, bekommt gleich auf der Startseite der Bandpage alle aktuellen Termine. Die Leute aus dem Frankfurter Raum dürfen sich am Dienstag im Darmstädter Steinbruch-Theater auf die Dänen freuen. Dort werden sie zusammen mit A Death Experience, Dagoba und Aborted die Bühne zum Wackeln und den Laden zum Bersten bringen.

                                                                                                                              Foto: Sebastian Fritz

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