SUIDAKRA
Mailer
Interviewpartner: Arkadius Antonik (voc., guitar)
homepage:
www.suidakra.com
FFM-Rock:
Als wir uns 1999 zum ersten Mal auf Tour kennengelernt haben, war (fast) alles in Butter, ihr seid zu Century Media gewechselt und habt auch dort zwei Scheiben veröffentlicht. Doch es war nicht immer so, kurzzeitig standest du alleine da und wußtest, wohl nicht, ob es mit Suidakra weitergeht, erzähl doch mal aus dieser Zeit.
Arkadius:
Ja da hast du Recht. Kurz nachdem wir den Vertrag bei Century Media unterschrieben haben, verließen unser damaliger Bassist Drummer & Keyboarderin die Band. SuidAkrA war aus Eis gelegt. Ich selbst hatte es satt immer für andere ständig die Arbeit übernehmen zu müssen. Allerdings hatten wir zu diesem Zeitpunkt bereits zwei fertige Songs geschrieben und alles was ich wollte, war das Album zu vollenden. Ich habe in Lars den richtigen Mann an den Drums gefunden und kurzer Zeit später stieß Marcus dazu. Obwohl es nicht geplant war weiter zu machen hat sich alles von selbst entwickelt. Wir wurden alle sehr gute Freunde, hatten jede Menge neuer Ideen und Spaß am Musik schreiben. Die Situation innerhalb der Band hat sich völlig geändert. Plötzlich hatte ich Leute in der Band die selber Verantwortung tragen konnten und wo sich jeder auf seine Sache konzentriert hat. All diese Dinge und die Tatsache, dass wir miteinander die beste Zeit verbringen ist der Grund warum SuidAkrA heute noch existiert und wir gerade unser achtes Album veröffentlichen.
FFM-Rock:
Mit vielen Line Up Wechsel ist nun auch Marcel wieder an Bord, der eigentlich nie weg war, sondern sich eher im Hintergrund aufhielt. Wie froh bist du, dass er wieder "Vollzeit" dabei ist?
Arkadius:
Sehr froh natürlich. Wir machen jetzt seit über 10 Jahren zusammen Musik und sind sehr gute Freunde und spielerisch ein eingespieltes Team.
Das Songwriting für "Caledonia" lief mit der ganzen Band wie am Schnürchen. Die Ideen sprudelten aus uns heraus.
Zudem bringt Marcel durch seinen Gesang auch mehr Folkanteile in die Musik ein und ist ganz allein für das lyrische Konzept der Scheibe verantwortlich. Mit Marcel an Bord ist es halt 100% SuidAkrA.
FFM-Rock:
Ihr werdet immer als Pagan/Folk Black Metal Band bezeichnet, ich konnte schon früher diese Bezeichnung für eure Musik nicht gutheißen, wie würdest du euch am ehesten bezeichnen?
Arkadius:
Es war von Beginn an schwer für uns und die Presse den Sound zu bestimmen, da wir so viele Einflüsse haben. Ich denke am gerechtesten wird man mit der Bezeichnung Melodic-Folk-Death Metal. Der Begriff Black Metal paßte nie so richtig zu uns. Wir hatten zwar einige Black Metal Elemente in der Vergangenheit aber mit dem was man unter Black Metal versteht hatte dies wenig zu tun.
FFM-Rock:
"Command To Charge" war 2005 euer Debüt für Armageddon Music und für viele Leute auch etwas ZU experimentell, mit dem neuen Album geht ihr aber etwas mehr zu euren Wurzeln zurück
Arkadius:
Stimmt, aber ohne "Command To Charge" hätten wir "Caledonia" wahrscheinlich nie schreiben können. Bei "Command To Charge" sind wir einige neue musikalische Wege gegangen. Die Scheibe klang moderner und weniger atmosphärisch war als alles, was wir davor gemacht haben. Aber wir wollten bewußt in eine andere Richtung gehen und neue Dinge ausprobieren, da wir damals das Gefühl hatten, dass einige SuidAkrA- typische Trademarks Ihren Reiz verloren hatten. Wir wollten mit dem Gesang unseres damaligen Sängers Mathias herum experimentieren, es kam zum ersten Mal ein Dudelsack zum Einsatz, wir waren in einem anderen Tonstudio, haben ein ungewöhnliches CD-Artwork verwendet und so weiter.
"Caledonia" hingegen ist folkiger, bombastischer, atmosphärischer und insgesamt homogener.
FFM-Rock:
Dann erstmal Glückwunsch zum saustarken, neuen Album, dein Engagement für die Band trägt nun verdienterweise seine Früchte.
Arkadius:
Vielen Dank Jochen. Ich habe Dein Review auch gelesen, finde ich super dass die das neue Album so gefällt! Nun ja es ist ja schon immer so gewesen, dass es zwar harte Zeiten gab, aber im Endeffekt hat sich das dann doch irgendwie zum positiven Entwickelt. Ich bin froh und stolz, dass wir nach 12 Jahren Bandgeschichte und 7 bereits veröffentlichten Alben solch ein frisches und abwechslungsreiches Album wie "Caledonia" veröffentlichen können.
"Caledonia" befasst sich mit Schottland, erzähl doch mal etwas über die Entstehung und wie ihr auf gerade dieses Thema gekommen seid, zumal es das Thema ja schon mal gab.
Marcel hat dann mit den schottischen Ureinwohnern, den Pikten, ein neues Betätigungsfeld für sich entdeckt. Durch die Tatsache, dass das Thema zeitlich so lange zurück liegt, gab es natürlich Raum für eigene Ideen. Es gibt nicht viele überlieferte Quellen, die wenigen sind eher von römischer Seite. Das gab Marcel natürlich die Möglichkeit auch ein wenig Fantasy mit einfließen zu lassen.
Er fand es sehr spannend, dass die Pikten ein sehr Natur bezogenes Volk gewesen sind und so einen klaren Kontrast zum hoch entwickelten Römischen Reich darstellten.
FFM-Rock:
Auch musikalisch knallt "Caledonia" richtig fett, saubere Produktion, abwechslungsreiche Musik und auch mal wieder ein paar Knüppelparts. Warst du der Hauptsongwriter oder stammt mehr aus Marcels Feder?
Arkadius:
Das Album zu 100% ein Resultat der gesamten Band. Natürlich entstehen die ersten Ideen auf der Gitarre, aber die Songs wurden zu dem was sie sind durch die Bearbeitung jedes einzelnen Bandmitglieds.
Bei "Caledonia" haben wir einen neuen Weg einschlagen müssen, da ich nach Würzburg gezogen bin und die gemeinsame Zeit etwas knapper geworden ist. Wir haben viel zu Hause am Rechner aufgenommen und es uns hin und her geschickt. Nachdem die Einzelriffs schon sehr ausgebaut waren haben wir uns getroffen und zusammen im Proberaum die Songs fertig geschrieben. Es war eine positive neue Erfahrung für uns, da wir so viel effektiver und intensiver an einzelnen Sachen arbeiten konnten.
FFM-Rock:
Auch fällt auf, dass ihr auf dem neuen Album viel Atmosphäre verbreitet um die Story noch perfekter zu präsentieren.
Arkadius:
Ja, das war uns wichtig. Bei einem Konzeptalbum muß für uns alles stimmen und wir haben diesmal musikalisch sehr eng am lyrischen Konzept gearbeitet. Auch das ist neu bei SuidAkrA. In der Vergangenheit finden wir mit den Texten an, als das komplette Album schon fertig geschrieben worden war.
Ich denke mit unserer jetzigen Arbeitsweise klingt das neue Album viel ausgewogener und kompakter!
FFM-Rock:
Wie geht ihr mit der Kritik um, wenn jemand sagen würde, dass eure ruhigen Sachen wie "The Ember Deid" an Blind Guardian erinnern?
Arkadius:
Ach, solange die Songs die Leute nur an Blind Guardian erinnern und sie nicht behaupten dass wir sie klauen ist das doch ok, hahahaha.
Ich meine Blind Guarian haben uns in der Vergangenheit beeinflußt, das kann man nicht leugnen. Allerdings haben wir unseren eigenen Sound vor Jahren gefunden und wenn wir Songs wie "The Ember Deid" schreiben orientieren wir uns keineswegs an anderen Bands, sondern schreiben einfach nach Gefühl.
FFM-Rock:
Dass ihr harte Mucke macht weiß jeder, der Metal Fan ist, aber ihr spielt jetzt auch Unplugged Shows, wer hatte die Idee und wie wird sie von den Fans aufgenommen?
Arkadius:
Nun ja, die Idee schlummert schon seit einigen Jahren in uns. Es hat sich eigentlich sehr früh angeboten, da wir auf jedem SuidAkrA Album mindesten 2 Akustik Songs hatten. Jedoch konnten wir es aus zeitlichen Gründen bisher nicht realisieren.
Wir haben und diesmal vorgenommen nach dem Studioaufenthalt die Zeit dafür zu nehmen, egal was kommt. Und jetzt haben wir meiner Meinung nach ein richtig Gutes Set zusammen. Die Vorabreaktionen waren mehr als positiv, da viele Fans sich solch ein Akustik Konzert in der Vergangenheit gewünscht haben. Wie es im Endeffekt Live kommt, wissen wir in 1,5 Wochen ;-)
Es ist halt auch für uns eine neue Erfahrung.
FFM-Rock:
Mit "Caledonia" steht bald das achte Suidakra Album in den Läden, es gibt aber weder eine Live Scheibe noch eine DVD von euch, ist da was geplant?
Arkadius:
Mit einer Live Scheibe sieht es eher schlecht aus, da wir nicht die nötige Technik und Mittel haben ein wirklich qualitatives Resultat abzuliefern.
Wir planen aber evtl. eine Live DVD nächstes Jahr zu veröffentlichen. Geplant sind bisher ein komplettes SuidAkrA Livemitschnitt sowie ein Mitschnitt von Akustik Konzert. Mal schauen…. Wenn unser Label es nicht veröffentlicht werden wir es in Eigenregie tun.
FFM-Rock:
Wann sehen wir uns mal wieder auf Tour, laufen schon Vorbereitungen?
Arkadius:
Wir planen "Caledonia" 2007 natürlich so oft wie möglich Live zu präsentieren bis jetzt stehen eine Russland-Tour, die Wacken Road Show und einige Einzelgigs im Ausland an…
Es zeichnet sich jetzt bereits ab dass wir nächstes Jahr sehr oft live spielen werden! Wir sind schon ganz heiß drauf den Leuten "Caledonia" um die Ohren zu hauen.
FFM-Rock:
Zum Schluss kannst du noch ein paar persönliche Worte an eure Fans loslassen.
Arkadius:
Ein fettes DANKE an alle, die SuidAkrA bis hierhin unterstützt haben und es hoffentlich auch weiter tun werden! Jeder, der sich irgendwann in den vergangenen 12 Jahren mit SuidAkrA identifizieren konnte, sollte
"Caledonia" auf jeden Fall mal anchecken! Dann sehen wir uns sicher bei einem unserer Gigs in 2007.
Vielen Dank für das Interview.
Jochen von FFM ROCK
Foto © Suidakra
Als wir uns 1999 zum ersten Mal auf Tour kennengelernt haben, war (fast) alles in Butter, ihr seid zu Century Media gewechselt und habt auch dort zwei Scheiben veröffentlicht. Doch es war nicht immer so, kurzzeitig standest du alleine da und wußtest, wohl nicht, ob es mit Suidakra weitergeht, erzähl doch mal aus dieser Zeit.
Arkadius:
Ja da hast du Recht. Kurz nachdem wir den Vertrag bei Century Media unterschrieben haben, verließen unser damaliger Bassist Drummer & Keyboarderin die Band. SuidAkrA war aus Eis gelegt. Ich selbst hatte es satt immer für andere ständig die Arbeit übernehmen zu müssen. Allerdings hatten wir zu diesem Zeitpunkt bereits zwei fertige Songs geschrieben und alles was ich wollte, war das Album zu vollenden. Ich habe in Lars den richtigen Mann an den Drums gefunden und kurzer Zeit später stieß Marcus dazu. Obwohl es nicht geplant war weiter zu machen hat sich alles von selbst entwickelt. Wir wurden alle sehr gute Freunde, hatten jede Menge neuer Ideen und Spaß am Musik schreiben. Die Situation innerhalb der Band hat sich völlig geändert. Plötzlich hatte ich Leute in der Band die selber Verantwortung tragen konnten und wo sich jeder auf seine Sache konzentriert hat. All diese Dinge und die Tatsache, dass wir miteinander die beste Zeit verbringen ist der Grund warum SuidAkrA heute noch existiert und wir gerade unser achtes Album veröffentlichen.
FFM-Rock:
Mit vielen Line Up Wechsel ist nun auch Marcel wieder an Bord, der eigentlich nie weg war, sondern sich eher im Hintergrund aufhielt. Wie froh bist du, dass er wieder "Vollzeit" dabei ist?
Arkadius:
Sehr froh natürlich. Wir machen jetzt seit über 10 Jahren zusammen Musik und sind sehr gute Freunde und spielerisch ein eingespieltes Team.
Das Songwriting für "Caledonia" lief mit der ganzen Band wie am Schnürchen. Die Ideen sprudelten aus uns heraus.
Zudem bringt Marcel durch seinen Gesang auch mehr Folkanteile in die Musik ein und ist ganz allein für das lyrische Konzept der Scheibe verantwortlich. Mit Marcel an Bord ist es halt 100% SuidAkrA.
FFM-Rock:
Ihr werdet immer als Pagan/Folk Black Metal Band bezeichnet, ich konnte schon früher diese Bezeichnung für eure Musik nicht gutheißen, wie würdest du euch am ehesten bezeichnen?
Arkadius:
Es war von Beginn an schwer für uns und die Presse den Sound zu bestimmen, da wir so viele Einflüsse haben. Ich denke am gerechtesten wird man mit der Bezeichnung Melodic-Folk-Death Metal. Der Begriff Black Metal paßte nie so richtig zu uns. Wir hatten zwar einige Black Metal Elemente in der Vergangenheit aber mit dem was man unter Black Metal versteht hatte dies wenig zu tun.
FFM-Rock:
"Command To Charge" war 2005 euer Debüt für Armageddon Music und für viele Leute auch etwas ZU experimentell, mit dem neuen Album geht ihr aber etwas mehr zu euren Wurzeln zurück
Arkadius:
Stimmt, aber ohne "Command To Charge" hätten wir "Caledonia" wahrscheinlich nie schreiben können. Bei "Command To Charge" sind wir einige neue musikalische Wege gegangen. Die Scheibe klang moderner und weniger atmosphärisch war als alles, was wir davor gemacht haben. Aber wir wollten bewußt in eine andere Richtung gehen und neue Dinge ausprobieren, da wir damals das Gefühl hatten, dass einige SuidAkrA- typische Trademarks Ihren Reiz verloren hatten. Wir wollten mit dem Gesang unseres damaligen Sängers Mathias herum experimentieren, es kam zum ersten Mal ein Dudelsack zum Einsatz, wir waren in einem anderen Tonstudio, haben ein ungewöhnliches CD-Artwork verwendet und so weiter.
"Caledonia" hingegen ist folkiger, bombastischer, atmosphärischer und insgesamt homogener.
FFM-Rock:
Dann erstmal Glückwunsch zum saustarken, neuen Album, dein Engagement für die Band trägt nun verdienterweise seine Früchte.
Arkadius:
Vielen Dank Jochen. Ich habe Dein Review auch gelesen, finde ich super dass die das neue Album so gefällt! Nun ja es ist ja schon immer so gewesen, dass es zwar harte Zeiten gab, aber im Endeffekt hat sich das dann doch irgendwie zum positiven Entwickelt. Ich bin froh und stolz, dass wir nach 12 Jahren Bandgeschichte und 7 bereits veröffentlichten Alben solch ein frisches und abwechslungsreiches Album wie "Caledonia" veröffentlichen können.
"Caledonia" befasst sich mit Schottland, erzähl doch mal etwas über die Entstehung und wie ihr auf gerade dieses Thema gekommen seid, zumal es das Thema ja schon mal gab.
Marcel hat dann mit den schottischen Ureinwohnern, den Pikten, ein neues Betätigungsfeld für sich entdeckt. Durch die Tatsache, dass das Thema zeitlich so lange zurück liegt, gab es natürlich Raum für eigene Ideen. Es gibt nicht viele überlieferte Quellen, die wenigen sind eher von römischer Seite. Das gab Marcel natürlich die Möglichkeit auch ein wenig Fantasy mit einfließen zu lassen.
Er fand es sehr spannend, dass die Pikten ein sehr Natur bezogenes Volk gewesen sind und so einen klaren Kontrast zum hoch entwickelten Römischen Reich darstellten.
FFM-Rock:
Auch musikalisch knallt "Caledonia" richtig fett, saubere Produktion, abwechslungsreiche Musik und auch mal wieder ein paar Knüppelparts. Warst du der Hauptsongwriter oder stammt mehr aus Marcels Feder?
Arkadius:
Das Album zu 100% ein Resultat der gesamten Band. Natürlich entstehen die ersten Ideen auf der Gitarre, aber die Songs wurden zu dem was sie sind durch die Bearbeitung jedes einzelnen Bandmitglieds.
Bei "Caledonia" haben wir einen neuen Weg einschlagen müssen, da ich nach Würzburg gezogen bin und die gemeinsame Zeit etwas knapper geworden ist. Wir haben viel zu Hause am Rechner aufgenommen und es uns hin und her geschickt. Nachdem die Einzelriffs schon sehr ausgebaut waren haben wir uns getroffen und zusammen im Proberaum die Songs fertig geschrieben. Es war eine positive neue Erfahrung für uns, da wir so viel effektiver und intensiver an einzelnen Sachen arbeiten konnten.
FFM-Rock:
Auch fällt auf, dass ihr auf dem neuen Album viel Atmosphäre verbreitet um die Story noch perfekter zu präsentieren.
Arkadius:
Ja, das war uns wichtig. Bei einem Konzeptalbum muß für uns alles stimmen und wir haben diesmal musikalisch sehr eng am lyrischen Konzept gearbeitet. Auch das ist neu bei SuidAkrA. In der Vergangenheit finden wir mit den Texten an, als das komplette Album schon fertig geschrieben worden war.
Ich denke mit unserer jetzigen Arbeitsweise klingt das neue Album viel ausgewogener und kompakter!
FFM-Rock:
Wie geht ihr mit der Kritik um, wenn jemand sagen würde, dass eure ruhigen Sachen wie "The Ember Deid" an Blind Guardian erinnern?
Arkadius:
Ach, solange die Songs die Leute nur an Blind Guardian erinnern und sie nicht behaupten dass wir sie klauen ist das doch ok, hahahaha.
Ich meine Blind Guarian haben uns in der Vergangenheit beeinflußt, das kann man nicht leugnen. Allerdings haben wir unseren eigenen Sound vor Jahren gefunden und wenn wir Songs wie "The Ember Deid" schreiben orientieren wir uns keineswegs an anderen Bands, sondern schreiben einfach nach Gefühl.
FFM-Rock:
Dass ihr harte Mucke macht weiß jeder, der Metal Fan ist, aber ihr spielt jetzt auch Unplugged Shows, wer hatte die Idee und wie wird sie von den Fans aufgenommen?
Arkadius:
Nun ja, die Idee schlummert schon seit einigen Jahren in uns. Es hat sich eigentlich sehr früh angeboten, da wir auf jedem SuidAkrA Album mindesten 2 Akustik Songs hatten. Jedoch konnten wir es aus zeitlichen Gründen bisher nicht realisieren.
Wir haben und diesmal vorgenommen nach dem Studioaufenthalt die Zeit dafür zu nehmen, egal was kommt. Und jetzt haben wir meiner Meinung nach ein richtig Gutes Set zusammen. Die Vorabreaktionen waren mehr als positiv, da viele Fans sich solch ein Akustik Konzert in der Vergangenheit gewünscht haben. Wie es im Endeffekt Live kommt, wissen wir in 1,5 Wochen ;-)
Es ist halt auch für uns eine neue Erfahrung.
FFM-Rock:
Mit "Caledonia" steht bald das achte Suidakra Album in den Läden, es gibt aber weder eine Live Scheibe noch eine DVD von euch, ist da was geplant?
Arkadius:
Mit einer Live Scheibe sieht es eher schlecht aus, da wir nicht die nötige Technik und Mittel haben ein wirklich qualitatives Resultat abzuliefern.
Wir planen aber evtl. eine Live DVD nächstes Jahr zu veröffentlichen. Geplant sind bisher ein komplettes SuidAkrA Livemitschnitt sowie ein Mitschnitt von Akustik Konzert. Mal schauen…. Wenn unser Label es nicht veröffentlicht werden wir es in Eigenregie tun.
FFM-Rock:
Wann sehen wir uns mal wieder auf Tour, laufen schon Vorbereitungen?
Arkadius:
Wir planen "Caledonia" 2007 natürlich so oft wie möglich Live zu präsentieren bis jetzt stehen eine Russland-Tour, die Wacken Road Show und einige Einzelgigs im Ausland an…
Es zeichnet sich jetzt bereits ab dass wir nächstes Jahr sehr oft live spielen werden! Wir sind schon ganz heiß drauf den Leuten "Caledonia" um die Ohren zu hauen.
FFM-Rock:
Zum Schluss kannst du noch ein paar persönliche Worte an eure Fans loslassen.
Arkadius:
Ein fettes DANKE an alle, die SuidAkrA bis hierhin unterstützt haben und es hoffentlich auch weiter tun werden! Jeder, der sich irgendwann in den vergangenen 12 Jahren mit SuidAkrA identifizieren konnte, sollte
"Caledonia" auf jeden Fall mal anchecken! Dann sehen wir uns sicher bei einem unserer Gigs in 2007.
Vielen Dank für das Interview.
Jochen von FFM ROCK
Foto © Suidakra