METAL TRAIN
Mailer Interview März 2013
Interviewpartner: "Klenky"
Homepage:
www.metal-train.de
https://www.facebook.com/pages/Metal-Train-eV/135591476512063?ref=hl
Der METAL-TRAIN fährt seit vielen Jahren zum WACKEN OPEN AIR und war auch für den Interview führenden schon öfter die Wahl, zum größten Metal Open Air der Welt zu pilgern. Da es bestimmt aber noch Leute gibt, die noch nichts davon gehört haben oder ein paar mehr Einblicke hinter die Kulissen dieses gut durchorganisierten Unternehmens haben möchten, haben wir hier ein kurzes Interview mit dem „Erfinder“ des Metal-Train, Klenky, geführt, das ihr euch auf folgender Seite durchlesen könnt. Viel Spaß damit.
FFM-Rock:
Hi Klenky, wie geht’s?
Klenky: Hi Robin, gut und selbst?
FR:
Yeah, alles Top! Erzähl uns doch am Anfang mal für alle Leser, die noch nichts von euch gehört haben, welches Konzept steckt hinter dem Metal-Train?
K:
Ganz einfach. Metalfans mit Gleichgesinnten ohne Stress und Stau zu einem vernünftigen Preis nach Wacken zu bringen, und natürlich wieder zurück.
FR:
Wie kamt ihr überhaupt auf die Idee? Seit wann gibt es den Metal-Train?
K:
Wir hatten früher Sonderzüge für Fußballfans organisiert. Anfang 2000 kamen wir dann auf die Idee, das mit einem Metal Festival zu versuchen. Die Wahl fiel auf das W:O:A, weil das von Stuttgart aus doch recht weit ist und wir somit Argumente fanden, die Metalfans vom Metal-Train zu überzeugen. 10 Stunden im Zug ist doch angenehmer und macht mehr Spaß als im Auto oder Bus. Da gibt es nun mal keine PartywagenJ Zudem sind wir alle selbst Metalfans, daher ist eine sehr hohe Identifikation mit dieser Musik vorhanden. Metal ist ein Lebensgefühl.
FR:
Und wie läuft bisher der Vorverkauf?
K:
Sehr gut. Wir sind echt zufrieden, über 50% des Metal-Trains ist belegt. Auch mit vielen Stammgästen, das freut uns besonders.
FR:
Dieses Jahr werden, soweit mir bekannt, das erste Mal zwei Züge eingesetzt, ist das richtig? Kannst du mir dazu was berichten?
K:
Das ist richtig. Von München über Nürnberg, Würzburg und Fulda nach Wacken. Dieser Zug ist noch nicht so bekannt, hier könnten die Anmeldezahlen etwas besser liegen. Aber bis Wacken sind es noch 5 Monate. Also liebe Bayern, Franken, Nordhessen. Rockt den Zug und meldet Euch beim Metal-Train an.
FR:
Habt ihr viele Stammgäste oder evtl. sogar Freundschaften im Laufe der Jahre zu bestimmten Gästen aufgebaut?
K:
Ja, wie schon erwähnt. Darauf sind wir auch stolz, letztendlich bestätigt uns das zu einen unsere Arbeit, zum anderen würde ohne die Gäste kein Metal-Train fahren. Den ein oder anderen treffen wir auf Konzerten oder in der Rockfabrik in Ludwigsburg. Oder es gibt über andere Kanäle Kontakt, außerhalb des Metal-Trains.
FR:
Wie setzt sich eigentlich euer Team zusammen?
K:
Aus alten und neuen Leuten. Es gibt eine Stammcrew, die von Anfang an dabei ist und Crewmitglieder die im Laufe der Jahre dazu gekommen sind. In den letzten Jahren hat sich die Stammcrew vergrößert, weil es auch menschlich untereinander einfach passt. Das ist natürlich sehr wichtig, schließlich „hocken“ wir fast eine Woche auf engen Raum aufeinander. Wir zelten alle zusammen, da muss die Chemie stimmen. Die „Alten“ sind auch diejenigen, die den Metal-Train organisieren. Vor allen Tom und ich sind das ganze Jahr über mit dem Metal-Train beschäftigt, es macht Spaß, sich in seiner Freizeit mit so einem tollen Projekt zu befassen, trotz Beruf und Familie.
FR:
Habt ihr eigentlich noch andere Projekte neben dem Metal Train am Laufen?
K:
Hin und wieder organisieren wir eine Busfahrt zu einem Open Air, wie z.B. Iron Maiden 2008 in Prag oder AD/DC 2009 auf dem Hockenheimring. Hier ist es nicht immer einfach, Mitfahrer zu finden, bei einer 1 Tagesveranstaltung fahren viele (noch) mit dem eigenen Auto.
FR:
Werdet ihr eigentlich auch gut unterstützt durch die Veranstalter vom Wacken oder ist es denen eher egal, ob ihr das durchführt?
K:
Ein ganz großes Ja. Holger und Thomas waren von Anfang an begeistert und haben uns gleich unterstützt, heute ist es eine gewachsene Partner/Freundschaft. Wir sind Supporter des W:O:A und umgekehrt und sind im ständigen Austausch.
FR:
Bei den ganzen Arbeiten die da immer anfallen, hast du eigentlich da überhaupt noch Zeit, das eigentliche Festival zu genießen oder artet da alles nur in Stress aus?
K:
Nun, unsere Crew hat in Wacken sicher die Zeit, das Festival zu genießen bis zum Samstagnachmittag, hier beginnen dann die Arbeiten für die Rückfahrt. Persönlich bleibt mir weniger Zeit. Ich bin mit 2-3 Crewmitgliedern bereits am Montag in Wacken um die ganzen Vorbereitungen für die Ankunft des Metal-Train am Mittwochmorgen durchzuführen. Ich fotografiere viel, als Vorstand der Full Metal Army bin ich dann auch immer am F:M:A-Stand auf dem Gelände anzutreffen und bin immer daran etwas zu organisieren und wenn es nur die Verpflegung für unsere Crew istJ Aber ich hab schon die Zeit Bands anzuschauen, oder mich mit Leuten treffen, mal ein Bier trinken. Bei meinen alten Hereos Deep Purple bekommt mich keiner vor der Bühne wegJ und auf Rammstein bin ich sehr gespannt. Zudem versuche ich kleinere Bands anzuschauen oder gehe einfach über das Gelände um mir Eindrücke zu verschaffen.
FR:
OK, dann danke ich dir herzlich für das Interview, wünsche euch gutes Gelingen dieses Jahr und wenn du möchtest, kannst du noch ein paar abschließende Worte los werden.
K:
Gerne. Wir grüssen natürlich alle Mitfahrer des Metal-Train und freuen uns auf eine fette Party im Zug und in Wacken.