HUMAN ZOO


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Mailer
Interviewpartner: Tommy Strobel (dr.)

Homepage:
www.humanzoo-music.de

F-R:
Hi Tommy, mit Human Zoo ist mal wieder ein viel versprechender Hardrock-Neuling am Start. Da euch vermutlich noch nicht all zu viele Hardrock-Recken kennen werden, hier für dich die Gelegenheit euch mal näher in Person und History vorzustellen.

Tommy:
Vielen Dank erst mal für dein Kompliment. Es sieht in der Tat so aus, als ob wir was bewegen könnten in der Szene.
Wir alle kommen aus Balingen, 70 km südlich von Stuttgart und uns gibt es in dieser Formation seit Mitte 2005. Gegründet wurde die Band 2004.

Thomas Seeburger, the voice - Ex Deaf Mute Blind, CD Produktion versch. Auftritte
Ingolf Engler, Guitars - Ex Deaf Mute Blind, CD Produktion , versch.Auftritte
Tommy Strobel, drums und perc. - Ex Subway, Europatour mit Talisman, Deutschlandtour mit Axxis, 3 CD Produktionen unter anderem in Los Angeles, CD VÖ in Korea ,Japan und Europa. Zusammenarbeit mit Fernando Garcia (Victory) und Dennis Ward ( Pink Cream 69), Videodreh mit Subway für C&A Young Collection mit VÖ auf MTV.
Markus Ratheiser, bass - Ex Glenmore, Tour mit Uriah Heep, Sweet, Doro, Axxis, Pink Cream, Iced Earth, U.D.O
Worldtour mit SAGA, Europatour mit Saxon, CD Produktionen Glenmore, mehrere Videodrehs.
Zarko Mestrovic, keyboards - Ex Vandenboerg, klassische Ausbildung, versch. Auftritte im gesamten Bundesgebiet.
Boris Matakovic, saxophon - Ex Subway, CD Produktion in L.A., Deutschlandtour mit Axxis

F-R.:
Ich selbst war bzgl. des bei euch eingesetzten Saxophons zunächst etwas voreingenommen, musste mich aber eines Besseren belehren lassen. Wie bist du als Bandgründer auf den Part des Saxophons als festen Bestandteil bei Human Zoo gekommen?

Tommy:
Wir alle sind für verschieden Musikstile offen und interessiert. Deshalb fällt es uns leicht dieses sehr vielseitig einsetzbare Instrument in unsere Musik zu integrieren. Gerade im Hardrock Bereich wollen wir neue Schritte mit frischen Ideen gehen. Eine Idee von mir war das nicht. (Vielleicht bin ich ja da doch noch ein wenig von Subway infiziert ?) Aber, es war vielmehr der Wunsch der gesamten Band diese zu tun.

F-R.:
Wenn man bedenkt, dass eure Gründung gerade mal 2 Jahre her ist, ihr nicht mit überregional namhaften Musikern am Start seid und jetzt schon mit Longplayer aufwartet, dann drängt sich die Frage nach euren Connections förmlich auf. Wie kam es zu dem Plattendeal mit BOB Media?

Tommy:
Wenn man sich unsere CD anhört sind versch. Einflüsse der Musik enthalten, ohne uns auf eine bestimmte Zielgruppe einzuschießen. (zb.: In the rain...) Genau deshalb wollen wir dieses mit dem Label Bob Media, das sehr viele musikalische Richtungen und Stile bedient, erreichen. Wir sind davon überzeugt dass wir mit Bob Media den richtigen Partner für unser Erstlingswerk gefunden haben. Wir erhoffen uns damit ein breites Spektrum an Zuhörern zu erreichen. Außerdem kenne ich mittlerweile aus Erfahrung sehr viele Bands, die mit einem Plattendeal bei namhaften Companys nicht annähernd die Promotion und die Medienpräsenz mit Ihrem Erstlingswerk hatten, wie wir jetzt. Das liegt aber auch daran, dass wir vieles selber in die Wege leiten. Bob Media ist einfach unser Rückrat und unser erster Ansprechpartner der uns bisher immer den richtigen Tip gegeben hat was wann mit wem zu tun ist. Dadurch entsteht auch für beide eine win to win Situation.
Doch wie auch im richtigen Leben geht nat. auch in der Musik vieles nur über Beziehungen und Bekanntschaften, die wir im Moment nat. auch nutzen.

F-R.:
Stilistisch seid ihr im guten alten 80er-Hardrock beheimatet. Gerade durch den Keyboard und Saxophon Einsatz brecht ihr da aber aus der breiten Masse aus. Könnte das euer Erfolgsrezept gegen die in eurer Region doch stark vertretene Konkurrenz werden?

Tommy:
Klar Konkurrenz wird es immer geben und auch wir haben uns Gedanken gemacht, wie wir uns am besten präsentieren. Mit unserem Sound, der Fresh, Kickin, alive, einfach nach pure Rock klingt, wollen wir nicht nur eine bestimmte Zielgruppe erreichen, wie schon erwähnt, sondern es soll für jeden der Rockmusik gerne hört, etwas dabei sein. Ich glaube nicht, dass es hier ein bestimmtes Rezept gibt. Schau, es gibt Unmengen von wirklich richtig guten Bands. Das Geheimnis oder wenn man es Rezept nennen möchte, liegt darin genau die Musik an die man glaubt so vielen Zuhörern wie möglich zugänglich zu machen. Ob das nun unser Erfolgsrezept ist oder ob wir einfach nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit der richtigen Art von Musik sind, wer vermag das zu behaupten ? Sollten es die Leute mögen, Prima. Wenn nicht, dann kannst du es eh nicht mehr ändern.

F-R.:
Mit „In the Rain“ habt ihr eine Ballade mit Hausfrauen-Rock Attitüde am Start. Wurde der Song bewusst auf Airplay getrimmt oder ist das mehr aus Zufall heraus entstanden?

Tommy:
Comment Zarko (Keyboards): Hi Mike. `In the rain` ist in der Tat ein sehr hochpolierter Song. Ich hatte diesen Song schon mehr oder weniger fertig komponiert und hatte diesen im Kreise der Band vorgestellt. Von Beginn an schwebte mir der Einsatz eines Chores und eine Orchestrierung der Komposition vor. Alles in allem hatten wir dies alles dann auch umgesetzt und `In the rain` war geboren. Um deine Frage zu beantworten – `In the rain` ist zweifelsohne kein Zufall, sondern ein bis ins letzte Detail durchgestylter und durcharrangierter Song. Natürlich nicht jedermanns Sache, aber ich persönlich meine eine sehr gelungene und runde Sache. Sicherlich steckt auch der Gedanke oder vielmehr der Wunsch dahinter, diesen Song über Airplay in die Welt zu schicken.

F-R.:
Seid ihr beim Songwriting eigentlich durch etablierte Bands oder Heroen aus den 80ern beeinflusst? Wenn ja, mehr der amerikanische, skandinavische oder deutsche Hardrock und wer sind privat so deine musikalischen Favoriten?

Tommy:
Natürlich hat jeder von uns auch seine Musikalischen Einflüsse und hört auch bestimmte Richtungen bevorzugt. Aber gerade das ist ja das Interessante daran. Wenn wir gemeinsam einen neuen Song schreiben, dann kann es sein dass es manchmal Tage oder sogar Wochen dauert bis der Song dann fertig ist. Eben weil jeder von uns musikalisch in eine ganz andere Richtung denkt. Bei mir ist es so, dass ich mit den Klassikern der deutschen Rockszene (1979 – 1990) aufgewachsen bin und ich davon auch heute noch nicht abweiche. (Iron Maiden, Scorpions zb.) An diesem Beispiel Scorpions sehe ich übrigens, dass man es als deutsche Band doch schaffen kann internationale Größe zu erreichen. Und daran halten wir fest.

F-R.:
Im Gesamten finde ich „Precious Time“ für ein Debüt sehr gelungen. Selbst die manchmal doch sehr mit 80er Pink Cream 69-Feeling behaftete  Produktion von Dennis Ward passt da wunderbar. War das von euch so gewünscht oder kam das mehr aus einem Zufall heraus?

Tommy:
Das werden jetzt viele vielleicht nicht glauben, aber ist so. Unsere Songs waren zu 95 % fertig als wir ins Studio gingen. Das die Scheibe ein Feeling von Pink Cream hat, ist eher Zufall oder sagen wir so, ein positiver Nebeneffekt des Ganzen. Also es war nicht geplant und auch nicht beabsichtigt.
Dass wir mit Dennis Ward einen Mann am Mischer hatten, der im Moment in der Szene der ultimative Produzent in Sachen Rock ist, dass war von Anfang ganz klar unser Ziel mit Ihm zusammenzuarbeiten.
Hätte er keine Zeit gehabt, dann hätten wir eben so lange gewartet.

F-R.:
Live habe ich gesehen stehen bei euch ein paar Festivals wie das Blaze of Glory an. Wie werden eure zukünftigen Live-Aktivitäten aussehen? Club-Shows oder mehr Festival orientiert, wie z. B. Biker-Treffen?

Tommy:
Unser aller Ziel ist es nat. als Support auf Tour zu gehen, doch bis dahin sind wir um jede Möglichkeit uns live zu präsentieren (wenn es uns weiter bringt) dankbar. Wir haben da keine bestimmten Ansprüche, aber es muß schon zu uns passen. Ich kann es mir nicht vorstellen, nur um zu spielen, irgendwo mit im Billing völlig deplaziert, dabei zu sein. Das muß schon zu unserer Musik und zu dem Publikum passen. Wie jetzt beim Blaze of Glory, da versprechen wir uns auch viel davon. Und da passt auch alles.

F-R.:
Wie denkst du im Moment über eure musikalische Zukunft? Was plant ihr für euch selbst in der nächsten Zeit?

Tommy:
Unsere Ziele sind glasklar definiert. Im nächsten Jahr wird es einen Nachfolger der Scheibe „Precious Time“ geben, definitiv. Und wir wollen mindestens 2-3 große Support Touren fahren. Ebenso wollen wir den Asien-Markt anvisieren. Ob wir das ganze selbst in die Hand nehmen oder ob wir Unterstützung / Angebote von der Industrie bekommen, ist uns relativ egal. Wir wissen nur dass wir es wollen und an uns glauben.

F-R.:
So, kommen wir zum Schluss und deiner persönlichen Ansprache an die Hardrock Gemeinde, der wir hier u. a. versuchen, euch ein wenig näher zu bringen?

Tommy:
Vielen Dank erst mal an dich und an alle Fans die uns unterstützen.
Denn wenn es etwas gibt, dass uns wirklich nach vorne bringen wird, dann ist es erstens unser eiserner Wille erfolgreich zu werden und zweitens sind es die vielen Fans die letztendlich dafür Sorgen dass es dann so kommt.
Enjoy the album. …..see you live……One vision…. pure Rock……HUMAN ZOO


Danke für das Interview und alles Gute für die Zukunft!
Mike von FFM-Rock

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