FILM - Until Dawn
VÖ: bereits erschienen
(Plaion Pictures)
Genre: Horror
Homepage:
PLAION PICTURES
Endlich zu sehen: die filmische Umsetzung des Video-Spiels, das 2015 erschienen ist: Until Dawn.
Clover macht sich mit ihren Freunden auf den Weg, ihre Schwester zu finden, die seit einem Jahr verschwunden ist. Bei der Suche nach Antworten führt sie ihre Reise in das Besucherzentrum einer mysteriösen Stadt. Kurz darauf werden alle Freunde von einem maskierten Mörder ermordet, doch plötzlich wachen alle wieder zu Beginn der Nacht auf und müssen sich dem Schrecken erneut stellen.
Was hier klingt wie ein typisches „Täglich grüßt das Murmeltier“ ist tatsächlich mit einer klaren Story und brutalen Szenen bestückt. In jeder Nacht wird ein weiteres Puzzleteil der Hintergrundgeschichte entdeckt und zusammengesetzt, jedoch ist das regelmäßige Sterben und die drohende Gefahr von außen ein stetiger Begleiter. Die komplette Handlung und insbesondere das Finale sind für Fans, die gerne mit rätseln und offen für Plot-Twists sind gemacht, jedoch muss als Horror-Liebhaber gesagt werden, dass die blutigen und erschreckenden Szenen hier zu kurz kommen. Sobald man sich in einem Mord-Szenario befindet, wird direkt in die nächste Szene geschwenkt, sodass es wirkt, also wäre nur die Handlung „ist tot“ wichtig und viel weniger die Spannung, das Gruseln und das Wie. Wenn man über diese Tatsache hinweg schauen kann, gibt der Film viel Potenzial her. Auch, wenn manche Zusammenhänge, wie die Hexe der Stadt in Kombination mit den Wenidigos, nicht ganz klar werden, ist der Film insbesondere für die Videospielfans des gleichnamigen Spiels sehenswert. Man bekommt sogar ein kleines Foreshadowing auf eine verschneite Hütte, die die bekannte Hütte aus dem Sony-Spiel sein könnte.
Insgesamt erhält der Film von mir 7,5 von 10 Punkten für ein tolles Setting, die Abzüge gibt es wegen der fehlenden Brutalität und dem anfänglichen Fehlen von Verbindungen zum Spiel.
Geschrieben von Lea Strubel