FILM - Der Tödliche Freund
VÖ: bereits erschienen
(Plaion Pictures)
Genre: Horror
Homepage:
PLAION PICTURES
Wenn man liest, dass Wes Craven Regisseur ist, dann will man diesen Film aus dem Jahre 1980 auch gerne wieder sehen und das erwartet uns:
Paul ist ein besonderes Kind: Mit fünfzehn ist er schon fast ein Gehirnspezialist. Aber nur fast! Denn als seine Freundin von ihrem Vater totgeprügelt wird, setzt er ihr einen Computerchip eines eigens entwickelten Roboters ein. Nun lässt sich seine Freundin zwar fernsteuern, aber nachts zieht sie als mordlustiges Ungetüm umher.
Das ist nur die Kurzfassung, Paul zieht mit seiner Mutter mal wieder um und sein selbst entwickelter Roboter macht in der neuen Heimat auch gleich Eindruck. Er findet neue Freunde, nur die Nachbarn und die Rocker sind nicht so begeistert vom dem „Ding“. Auch ist die Nachbarstochter nicht nur die Nachbarin, sondern Paul verliebt sich auch in die Kleine, die ihm beisteht, als die böse Nachbarin seinen Roboter niederschießt und somit auch total zerstört. Nur der Vater von der Kleinen ist Alkoholiker und ein bösartiger Mensch, bei dem das nette Töchterchen sogar blutige Albträume bekommt und ihren eigenen Vater zum Ausbluten bringt. Dieser böse Mann hat mal wieder im Suff seine Gefühle nicht unter Kontrolle und so prügelt er seine Tochter die Treppe runter und bei dieser Aktion zieht sie sich so schwerwiegende Verletzungen zu, dass kurze Zeit später es keinen Sinn mehr hat und die lebenserhaltenden Geräte in der Klinik abgeschaltet werden sollen. Das kann Paul nicht auf sich sitzen lassen und so entführt er kurzerhand den Körper seiner Freundin und pflanzt ihr einen Chip ins Gehirn, der sie wieder zum Leben erwecken soll. Das gelingt zwar und das Mädel lebt wieder, hat aber so wenig Intelligenz wie der Roboter, sie kann zwar Befehle befolgen, aber das Eigenleben und selbstständiges Denken ist nicht mehr. So fängt sie an, alles zu töten, was noch im Hinterkopf bei ihr ist und wie der Vater erledigt wird, ist nicht von schlechten Eltern. Besser wird es noch bei der bösen alten Dame, wo der Basketball eine blutige und heftige Rolle spielt. Der Rocker kriegt auch sein Fett weg und so langsam wird jeden klar, dass Paul an allem Schuld hat, da er nicht nur seine Art verändert hat, sondern auch seinen Freund verloren hat, der sein dunkles Geheimnis kennt. Am Ende löst sich das Mädel auf und es kommt der Roboter durch, den Paul entwickelt hat und da hatte ich eigentlich gedacht, das schreit nach einer Fortsetzung, aber die kam bis heute leider nicht. Für mich ist dieser Film ein sehr guter Mix aus „Nummer 5 lebt“ und „Return Of The Living Dead III“, wo der Darsteller auch auf Teufel komm raus seine gestorbene Freundin zurück holt und alles daran setzt, weiter mit ihre zusammen zu sein. Lange Rede, kurzer Sinn, hier sind von meiner Seite locker 8,5 von 10 Punkten drin.