FILM - Django - Unbarmherzig Wie Die Sonne
VÖ: bereits erschienen
(Plaion Pictures)
Genre: Western
Homepage:
PLAION PICTURES
Es ist nicht Franco Nero, der hier den Rächer darstellt und so bin ich da auch mit Vorbehalt an den Film ran gegangen, der diesen Inhalt bietet:
Vier Männer sind es, die den Bruder von Django vor langer Zeit hinterlistig getötet haben. Vier Männer, denen der eiskalte, unmenschliche Rächer auflauert, deren Schwächen er in einem hitzigen Katz- und Maus-Spiel ausnutzt, um sie ins Jenseits zu befördern. Diaz, der ein zurückgezogenes Leben als Rancher führt, Montero, ein Zocker, O'Hara, ein von den Hosen bis zu den Haaren weißer Albino, und Djangos Bruder Baldwin, ein religiöser Fanatiker, der im Gewand des Priesters die Landbevölkerung quält - keiner von ihnen hat auch nur den Hauch einer Chance gegen Django! Dieser Italowestern zeichnet sich vor allem durch seinen episodenhaften Charakter aus; eine Eigenschaft, die für das Genre sehr untypisch ist. In vier klar abgegrenzten Teilen wird die Ermordung der vier Verantwortlichen für den Tod von Djangos Bruder gezeigt. In jeder Episode spielt der Rächer mit seinem Opfer, setzt es psychisch immer stärker unter Druck, nutzt seine Schwächen gekonnt aus und tötet es schließlich. Ein weiteres außergewöhnliches Merkmal ist der von Tomás Milián gespielte O’Hara, ein Albino, der komplett in weiß gekleidet ist, weiße Haare hat und eine schwarze Sonnenbrille trägt, um seine Augen vor der Sonne zu schützen.
Ja, dem Inhalt stimme ich voll zu, das ist episodenhaft aufgebaut, am Anfang ist Django in der Wüste unterwegs, um seinen ersten Feind zu eliminieren, es geht weiter, dass er so lange in einer Stadt ist, um abzuwarten, bis er endlich an den Zocker ran kommt, um auch diesen am Ende mehr oder weniger locker umzulegen. Doch der weiße Albino ist der krasseste, er ist völlig durchgedreht, steht auf Blondinen und vor allem auf Gold. Deshalb gibt sich Django sogar als Banker aus, nur um den Verrückten aus der Deckung zu locken, was ihm auch gelingt. Als dieser dann auftaucht, merkt man erst, wie durchgeknallt er ist und dass er ein völliger Psychopath ist. Er will auf Teufel komm raus die blonde Freundin von Django, die ihm hilft, an den Durchgeknallten dran zu kommen und der Showdown ist eigentlich auch nicht schlecht. Das Problem bei diesem Film ist für mich, dass ich großer Fan von Franco Nero bin und dieser Hauptdarsteller mit seiner Art gar keine Chance gegen Nero hat. Zum anderen ist das hier total unblutig, was auch irgendwie nicht passt, aber von der Spannung her ist das hier gar nicht mal so schlecht und so sind das auch gute 7 von 10 Punkten.