FILM - Tunnel
VÖ: bereits erschienen
(Busch Media Group)
Genre: Drama
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Mit koreanischen Filmen habe ich meist allein wegen der Dialoge und den deutschen Synchronisationen so meine Probleme, aber ich lass mich von dem folgenden Inhalt gerne vom Gegenteil überzeugen:
Lebendig begraben! Dieser entsetzliche Alptraum wird für den Familienvater Jeong-Su auf einen Schlag katastrophale Realität. Als er auf einer Geschäftsreise durch einen Autobahntunnel fährt, geschieht das Unfassbare: Der Tunnel stürzt ein und begräbt Jeong-Sus Auto unter Betonmassen und Geröll. Jeong-Su überlebt das Unglück in einer engen Luftblase. Fieberhaft läuft eine große Rettungsaktion an. Allerdings kann es Tage oder Wochen dauern, bis man zu ihm vordringt. Als Jeong-Sus Vorräte an Wasser und Nahrung zu Neige gehen und auch der Telefonkontakt abbricht, dämmert die entsetzliche Befürchtung, dass man ihn nicht mehr lebend bergen wird. Gibt es noch Hoffnung?
Ja, unser Hauptdarsteller hat wirklich Pech, da ist er eh schon zu spät dran und dann stürzt auch noch der Tunnel ein und er ist an der stelle der einizige, den es erwischt hat. Dass sein Handy noch funktioniert ist ja o.K., aber dass das Rettungsteam eigentlich viel zu lang braucht, war abzusehen. Dass die Retter zum einen an der falschen Stelle bohren, dann auch noch in den Tunnel fahren und hupen, geht mal gar nicht, denn da ist das Risiko eines weiteren Einsturzes noch größer. Als die Frau des Verunglückten am Tunnel ankommt, wird sie mehr zurückgehalten als die Presse und das ist auch eher weniger nah an der Realität. Unserem Jeong-Su geht aber nicht nur so langsam der Akku aus, auch Lebensmittel und Wasser sind kaum vorhanden und da greift man in Lebensgefahr auch an Eigenurin und auch der kleine Hund, der da auf einmal auftaucht, versucht, ihn bei Laune und am Leben zu halten.
TUNNEL hat für mich auf jeden Fall genug Spannung zu bieten, aber auch hier sind die Dialoge und die koreanische, fast militärisch gehaltene Art etwas befremdend, es geht hier auch nicht um Politik, sondern Menschenleben und mit 126 Minuten ist der Film auch eine kleine Spur zu lang für mich ausgefallen, aber das stört nur minimal so das hier locker noch 7 von 10 Punkten drin sind.