FILM - Metro
VÖ: bereits erschienen
(Black Hill Pictures)
Genre: Katastrophen Film
Homepage:
BLACK HILL PICTURES
Dass gutes Action und Katastrophen Kino nicht immer aus Hollywood stammen muss, will uns diese russische Produktion aus dem Jahre 2013 zeigen und das ist der Inhalt dazu:
Das U-Bahn System in Moskau steht durch die Überbelastung am Rand eines Kollapses. Als ein U-Bahn-Schacht unter dem Fluss einstürzt, werden sämtliche Tunnel unter Wasser gesetzt. Für die eingeschlossenen Passagiere beginnt ein atemberaubender Kampf ums Überleben. Unbarmherzig breiten sich die Wassermassen aus und die ganze Stadt droht durch die überschwemmten Schächte einzustürzen. Das Militär greift ein und das beschließt drastische Maßnahmen, die eine fürchterliche Kettenreaktion hervorrufen.
Zu Beginn sehen wir den alten „Tunnelwächter“, der die Röhren nach Schäden abläuft und der den Sicherheitsleuten erklärt, dass sich die ersten Wasserpfützen gebildet haben, Der gute Mann ist schon so alt, dass er sogar noch weiß, dass es in der Metro auch einen alten Bunker gibt, doch die Security speißt ihn als alten Säufer ab, der man wieder fantasiert. Dann kommt der Schwenk zu dem Arzt, der sich um seine zickige Tochter kümmern muss, dessen Frau ihn mit einem Imobilien Makler betrügt und die dann wegen des Mega Staus und Krach mit dem Nachbarn zwangsweise die Metro nehmen und natürlich kreuzen sich auch deren Wege. Die Metro wurde 1935 gebaut und danach ist Moskau immer größer geworden, doch das hat die Verantwortlichen wenig interessiert und so drückt natürlich die ganze Stadt und der Fluss auf das Tunnel System und da ist die Katastrophe auch unausweichlich. Die erst U-Bahn legt eine Vollbremsung hin und da bricht schon Panik aus und es kommt zu einer Massenflucht aus den entgleisten Wagons, wo auch die skrupellosen Kerle die Toten ihrer Wertsachen entledigen. Natürlich sind alle in der Sicherheitszentrale geschockt und versuchen so leise wie möglich die Katastrophe zu bewältigen, doch die Panik wird im zweiten Zug immer größer, als dieser langsam und gerade noch so an die Station zurück kehrt. Dort flüchten alle aus der U.Bahn Station und so wid auch die Bevölkerung auf die Katastrophe aufmerksam. Auch die Ehefrau unseres Arztes bekommt so langsam aber sicher mit, dass nicht nur ihr (noch) Ehemann, ihr Liebhaber und ihre Tochter im Untergrund gefangen sind. Sie hofft, an die Unfallstelle zu kommen und sucht nach ihren Vermissten, aber auch eine andere Story läuft nebenbei noch, denn ein junger Mann verliebt sich in ein hübsches Mädchen, die Asthma hat und genau diese beiden retten sich mehr als einmal gegenseitig das Leben und das schweißt auch zusammen.
Dieser Film hat zwar mit 126 Minuten Laufzeit auch ein paar Längen und die Schauspieler sind keine Legenden, machen ihre Sache aber sehr gut und glaubwürdig. Die Effekte sehen auch sehr echt aus, man weiß natürlich, dass die Katastrophe kommen wird, aber wie dann die Bahn entgleist, wie das Wasser in das Tunnelsystem eindringt und sich die Fluten weiter ausbreiten ist super in Szene gesetzt und so sind hier auch 8 von 10 Punkten locker drin.