FILM - Die Schlange - Killer vs. Killer
VÖ: 28.01.2021
(Koch Films)
Genre: Action
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KOCH FILMS
Bei französischen Action Filmen kommt mir natürlich oft Jean Reno in den Sinn, den haben wir hier zwar nicht, aber mal sehen, ob das hier auch so ein Kracher werden wird, also schnell folgenden Inhalt studiert und ab mit der Disc in den Player:
Als hätte Omar mit den rassistischen Weinbauern in der Nachbarschaft nicht schon genug Ärger, dringt eines Nachts ein Profikiller auf der Flucht bei ihm und seiner Familie ein. Der Gejagte hat zuvor drei Drogendealer erschossen und erwartet nun den Vergeltungsschlag des Kartells. Doch die südamerikanische Drogenmafia hat einen angsteinflößenden chinesischen Killer geschickt – ein erbitterter Kampf ist unausweichlich.
Am Anfang steigt man noch nicht so ganz durch, wer da nun wer ist, wer ist der Böse, wer ist der Gute, das steht zu Beginn in den Sternen. Unser namenloser Killer macht mal auf richtig brutale Art drei Gangster platt, wird aber selbst verwundet und so kommt er zu Omar auf den Hof, wo er gesunf gepflegt wird und sich zu Beginn auch recht freundlich und dankbar zeigt. Doch der dunkelhäutige Besitzer muss samt Frau oft in den Keller und sie werden dort gefesselt, während er die kleine Tochter in ihrem Zimmer einsperrt. Dass unser Killer hier den Sohn eines Kartellanführers getötet hat, schwört das Kartell Rache und lässt einen asiatischen Profikiller einfliegen, der die chinesische Folterkunst der tausenden Schnitte kennt und auch ansonsten knallhart und nicht zimperlich ist. Natürlich versucht auch die Polizei, den Fall zu lösen und so kriegen wir einen sehr guten Actionfilm geliefert, der in meinen Augen richtig gut gelungen ist und nur hier und da ein paar kleine Längen hat. Besonders gefällt mir die düstere Grundstimmung, die Verfolgungsjagten und natürlich der hohe Blutfaktor. Dass dazu auch noch die rassistischen Nachbarn mit einfließen, verleiht dem Film noch einen zusätzlichen Schub. Leider ist der finale Showdown etwas kurz ausgefallen, aber super in Szene gesetzt, so dass am Ende auch wohlverdiente 8,9 von 10 Punkten fällig werden.