FILM - Monos
VÖ: bereits erschienen
(DCM)
Genre: Action / Drama
Homepage:
DCM
„Apocalypse Now Trifft auf Herr der Fliegen“, mit diesem Satz wird dieser Film beworben und dieser Inhalt wird uns geboten:
In einer abgelegenen Bergregion irgendwo in Lateinamerika absolviert eine aus Teenagern bestehende Kampfgruppe von Rebellen, mit Kampfnamen wie Rambo, Schlumpf, Bigfoot, Lobo und Boom-Boom, militärische Übungen, während sie im Auftrag einer nebulösen Guerillagruppe, die nur als „die Organisation“ bekannt ist, eine Gefangene (Julianne Nicholson) und eine zwangsrekrutierte Milchkuh bewacht.
Ein Angriff aus dem Hinterhalt treibt die Gruppe in den Dschungel, ihr komplexes Beziehungsgeflecht zerreißt und die Mission beginnt schiefzugehen.
Der Anfang ist schon skurril, da steht eine Gruppe jugendlicher Soldaten und ein Anführer, der nur von der Organisation spricht, wir aber nicht mitbekommen, was die eigentlich sein soll. Als sie eine Kuh bekommen, auf die unsere Kindersoldaten aupassen sollen und diese erschießen, fängt so langsam der Höllentrip an, denn auch bei der Geisel, die sie bewachen sollen, kriegen sie es nicht so hin, wie sie sollten. So einfach wie das klingt, ist der Film aber nicht zu sehen, die Bilder sind bombastisch stark, der Soundtrack kann ab und an schon mal am Nervenkostüm nagen und es sind auch öfter mal abstrackte Kameraführungen vorhanden, die völlig aus dem Rahmen fallen. So steigert sich die Story dahin, dass aus „Krieg spielenden“ Kinden auf einmal echte Killer werden und der Abwärtssog immer mehr an ihrem Nervenkostüm nagt.
MONOS ist keine leichte Kost und auch ich war anfangs von der schrägen Art etwas abgestossen, aber irgendwie wurde ich doch immer wieder gefesselt, so dass hier eine Wertung eigentlich sehr schwer ist, aber ich würde ojektiv mal 7 von 10 Punkten geben.