F I L M - The Signal

May, eine hübsche, verheiratete Frau kommt nach einem Seitensprung nach Hause zurück, soweit noch alles in Ordnung, noch die heile Welt, doch es ist Silvester, im Fernseher läuft billiger Schund und urplötzlich senden Radios und Ferseher ein Signal aus, das alle Menschen in Bestien verwandelt.
Man verliert total die Kontrolle über sich und wird auf extremste Weise aggressiv, wie man es eigentlich von sich nicht erwartet hätte.
Damit ist der Grundstein für diesen Film gelegt, der teils rabenschwarzen Humor, teils auch sehr derbe und blutige Szenen in sich birgt, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob nicht hier und da mal was herausgeschnitten wurde, da die Gewaltszenen doch recht abgehackt wirken.
Das Besondere an diesem Film ist mit absoluter Sicherheit die Tatsache, dass drei Regisseure, Jacob Gentry, David Bruckney und Dan Bush, in drei Kapitel aufgeteilt wurden, wobei keiner von dem anderen wusste, was der andere nun dreht.
So wurde der Film zusammengesetzt und heraus kommt ein klasse Film, der die Nerven kitzelt, der gut blutig ist und voller Spannung, ob die Darsteller (im Übrigen sehr gute) sich nun eher vor dem brutalen Mob oder dem Signal an sich fürchten müssen.
Die Spannung knistert förmlich, auch wenn man am Ende nicht so genau weiß, warum oder woher das Signal nun letztendlich kam, was natürlich Spekulationen über einen weiteren Teil offen lässt.
Alles in allem eine runde Sache, denn die meisten Horror-Filme der letzten Zeit konnte man eigentlich nur in die Tonne kloppen, da bildet "The Signal" eine sehr gute Ausnahme und auch das Wechselcover macht schon neugierig.
Wenn ich den Film auf einer Skala zwischen 1 und 10 einstufen müsste, bekäme er von mir eine 8,5.