FILM - Die Tochter Des Teufels

01 dietochterdesteufels

VÖ: bereits erschienen
(Koch Media)

Homepage:
KOCH MEDIA

Allein vom Titel her kann man hier von verschiedenen Szenarien ausgehen, also den folgenden Inhalt durchgelesen und ab mit der Scheibe in den Player:
Während ihre Mitschülerinnen fröhlich nach Hause in die Winterferien aufbrechen, warten Kat (Kiernan Shipka) und Rose (Lucy Boynton) im katholischen Mädcheninternat Bramford vergeblich auf die Ankunft ihrer Eltern. Mit zwei alten Betreuerinnen bleiben sie allein in der abgelegenen Privatschule zurück. Während Rose dies für nächtliche Treffen mit ihrem Freund nutzt, setzt Kat das Alleinsein an dem Ort, an dem Gerüchten zufolge das Böse haust, mehr und mehr zu: Düstere Alpträume, unheilvolle Visionen und mysteriöse Anrufe verfolgen sie.
Offenbar zur selben Zeit reist die in sich gekehrte Joan (Emma Roberts) per Anhalter Richtung Bramford und wird von einem freundlichen älteren Ehepaar mitgenommen. Doch je näher sie ihrem Ziel kommen, umso seltsamer wird das Verhalten des Mädchens...
Eines kann man vorweg schon sagen, blutrünstig oder rasant geht es hier nicht zu und auch ist man am Anfang auch eher verwirrt, weil eben sozusagen zwei Storys auf einmal erzählt werden. Dazu kommt die Dichte des Films, die den Reiz macht, man fühlt sich durch die ganzen Wirrungen und Wendungen an den Streifen gefesselt und konzentriert sich so dermaßen darauf, was denn kommen wird, so dass man als Zuschauer schon durch eine knallende Tür zusammen zuckt. DIE TOCHTER DES TEUFELS besticht durch seine düstere Atmosphäre, durch die dunklen Szenen und durch die Filmmusik, die auf ihre ganz spezielle Art auch eine erdrückende Dichte hervor ruft.
Ja, es gibt gegen Ende des Films auch ein paar blutige Szenen, die irgendwie auch dazugehören, aber dieser Streifen besticht durch seine grandiose Art, auf die Psyche des Zuschauers zu drücken. Hinzu kommt noch, dass man am Ende gar nicht weiß, wie es nun weitergehen wird, denn das Ende wird offen gelassen. Entweder das schreit nach Fortsetzung oder die Macher wollten es bewusst so lassen, damit sich der Betrachter seine eigene Story weiterdenken kann.
Was anfangs etwas skurril beginnt, entpuppt sich nach und nach zu einem gewaltigen Psycho Schocker, der bei mit locker 8,7 von 10 Punkten abholt.

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