FILM - Der Letzte Der Harten Männer

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VÖ: bereits erschienen
(Black Hill Pictures)

Homepage:
BLACK HILL PICTURES

Ein Western ab 18 Jahren? Da hofft man doch auf einiges an Härte und so war ich bei dem folgenden Inhalt schon gespannt, was alles passieren wird:
Arizona 1909: Das Halbblut Zach Provo türmt zusammen mit sechs weiteren Häftlingen aus dem Straflager von Yuma. Er hat nur ein Lebensziel: Er will sich an Ex-Sheriff Sam Burgade rächen, der ihn einst ins Gefängnis brachte und dabei seine Frau erschoss. Als der längst pensionierte Sam sich weigert zu kämpfen, entführt Provo seine Tochter Susan und droht, sie zu töten. Nun stellt der sich dem Kampf und beginnt mit der unerbittlichen Jagd nach den Banditen.

Zu Beginn sehen wir die Gefangenen, wie sie Eisenbahnschienen verlegen müssen und durch eine List gelingt es ihnen, sich schießend ihren Wärtern zu entledigen und da trennt sich schon die Spreu vom Weizen, die harten Kerle, die hinter Anführer Provo Jagd auf den pensionierten Sheriff machen wollen, schließen sich im an, während der Rest durch die Prärie versucht zu fliehen. Als Sam mitbekommt, dass Provo geflohen ist, war ihm sofort klar, dass dieser auf Rache aus ist und so bittet er den amtierenden Sheriff, der eigentlich gegen das „Comeback“ von Sam ist, um Hilfe und auch sein Schwiegersohn in Spe will helfen, dass weder Sam noch seiner Tochter Susan was passiert. Doch das kommt völlig anders, die Kleine wird entführt und als Druckmittel gegen Sam eingesetzt, der nun seinerseits alles versucht, um seine Tochter zu retten. Für mich sind Charles Heston und James Coburn in diesem Film genau die richtige Besetzung für einen Western, die blutigen Szenen sind ansehnlich für dieses Alter des Films und auch gut gemacht, aber als old school Western Fan muss man sich erst dran gewöhnen, dass hier neben normalen Western Colts auch modernere Pistolen und auch schon die ersten Autos mit eine Rolle spielen.
Auf jeden Fall ist das Katz und Maus Spiel zwischen Provo und Sam fesselnd und eines guten Western absolut würdig, auch wenn die Härte sich in Grenzen hält, so dass hier 7,9 von 10 Punkten drin sind. Nur am Ende kriegen wir nicht die vollständige Auflösung geboten, was denn nun aus den beiden Gegnern wirklich wurde, da hätte man gerne noch ein paar Minuten dran hängen können, aber ansonsten gibt es nichts zu meckern.