FILM - Shin Gozilla

08 shingozilla

VÖ: bereits erschienen
(Splendid Film)

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SPLENDID FILM

Ich kann gar nicht nachzählen, wie viele GOZILLA Filme es schon gab und hier ist wieder ein neuer am Start, der uns folgenden Inhalt liefert:
In der Bucht von Tokio kommt es zu einem unerklärlich Ereignis: Eine Yacht scheint wie aus dem Nichts zu explodieren. Schnell wird klar, dass das Unglück von einem lebenden Organismus ausgegangen sein muss. Erste Videos der unbekannten Kreatur tauchen auf: Es ist riesig und bewegt sich mit rasender Geschwindigkeit auf die Stadt zu. Die Behörden müssen schnell handeln, um die Bevölkerung vor einer Katastrophe zu schützen. Doch in keinem Notfall-Plan der Welt ist geregelt, wie man mit einem unbekannten, gigantischen Monster umgeht. Einem Mitglied der Regierung werden bislang unveröffentlichte Aufsätze eines Forschers zugespielt, die das Geschöpf zu erklären versuchen – und ihm einen Namen geben: Godzilla! Mit Hilfe der Experten setzt die Regierung alles daran, es zu besiegen, doch der Zerstörungswahn von Godzilla wird immer größer.

Ja, das Monster ist wieder da und anfangs glauben auch die Japaner noch nicht so recht, dass das Erdbeben auch wirklich ein Monster ist, erst nach und nach müssen sie sich eingestehen, dass das, wie sie es nennen, „große unbekannte Lebenwesen“ wirklich ein Monster, GOZILLA ist. Zu Beginn sieht Gozilla eigentlich noch gar nicht so furchterregend aus, eher wie ein mutierter Teletubbie, doch nach der ersten Metamorphose sind sowohl der Kopf als auch die Erscheinung furchteinflößend. Im Endeffekt geht es bei diesem Film auch nicht wirklich nur um die Zerstörungskraft des Monsters, sondern viel mehr darum, wie wer und wann zusammen arbeitet und wie man das unbekannte Wesen vernichten kann, weil ja auch noch die Besonderheit hinzukommt, dass es Radioaktivität ausstrahlt und so nicht nur Japan, sondern auch die Länder drum herum verseucht werden könnten. Daraus entwickeln sich nicht nur Ängste, sondern es gibt auch innerhalb der „Taskforce“ verschiedene Meinungen und es geht auch darum, künftigen Ministerposten zu besetzen. Auch der Premierminister ist ein komischer Kauz, der mehr „Ich verstehe“ von sich gibt, als wichtige Entscheidungen zu treffen und so wird der Film für eingefleischte GOZILLA Fans wohl heiß diskutiert werden. Auf der einen Seite finde ich es negativ, dass hier zu viel in den Konferenzräumen zusammengesessen wird, anstatt das Monster und seine Zerstörungskraft zu sehen, auf der anderen kann man auch so die innerpolitischen Konflikte besser verstehen. Zudem ist die Abwehrstärke des GOZILLA zwar auf einem neuen Level, wird aber auch in dieser Form wohl zu Diskussionen unter den Fans führen.
Im Endeffekt ein annehmbarer Film, der wohl nicht bei jedem Anklang finden wird, aber immer noch so gut ist, dass man 7 von 10 Punkten geben kann.