FILM - Army Of One
VÖ: bereits erschienen
(Splendid Film)
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SPLENDID FILM
Ich denke mir immer, wenn ein so begnadeter Schauspieler wie Nicolas Cage einen neuen Film herausbringt, dass man da fast blind zugreifen kann und so kriegt man hier das als Inhalt angeboten:
Cary Faulkner ist ein Otto Normalverbraucher, wie er im Buche steht. So richtig hat er es in seinem Leben zu nichts gebracht. Bis ihm eines Tages Gott persönlich erscheint und ihm den Auftrag erteilt, in Pakistan Osama Bin Laden ausfindig zu machen. Nach ersten Zweifeln beginnt sich Cary aus seine Mission vorzubereiten und tatsächlich nach Pakistan zu reisen, mit Gottes Segen. Der besagt aber auch, dass der meistgesuchte Terrorist der Welt lebend gefasst werden muss.
Cary nennt sich selbst den besten Handwerker von Amerika, doch er hat ein Problem, denn wenn er seine Dialyse nicht durchführen lässt, kriegt er Halluzinationen und bei einer solchen ist ihm sein „Gott“ erschienen, der ihm den Auftrag erteilt, Osama bin Laden zu fangen und in Amerika vor Gericht stellen zu können. Bei seiner „himmlischen“ Mission trifft er noch seine alte Jugendliebe wieder und die Beiden kommen auch zusammen, da Cary auch gut mit der behinderten Tochter seiner Freundin kann. Aber die hat es eben nicht leicht, denn sowohl seine Freunde, sein Arzt und viele andere Personen halten ihn für einen Schwachkopf, doch seine Freundin steht zu ihm und macht sich auch Sorgen um ihn. So reist Cary, getrieben von immer weiteren Visionen nach Pakistan, um seine Mission zu erfüllen und ist dabei unter anderem mit einem Gleitschirm, Ghettoblaster und Samurai Schwert „bewaffnet“. Dort lernt er viele Menschen kennen und man kann sogar davon sprechen, dass der Film eine Aussage machen will, dass eben nicht alle aus dem arabischen Ländern Terroristen sind.
Auf jeden Fall hat der Film einen Haufen Situationskomik, doch ob es „nur“ an der Synchronisation von Mr. Cage liegt, seine Stimme schafft es oftmals, einem auf den Senkel zu gehen und im nächsten Moment wieder einen Lacher zu haben, das verschwimmt hier sehr. Dazu nimmt sich Cary in dem Film auch selbst auf die Schippe als er sagt, „ich soll doch aussehen wie N. Cage in Cone Air“. Hier wird auch noch damit geworben, dass es der gleiche Regisseur wie bei „Borat“ ist, aber der Film kann da nicht so ganz mithalten und die Frage, ob Nicolas Cage das nötig hat will ich mal so beantworten. Er geht in dem Streifen in seiner Rolle super auf, er spielt wie immer sehr realistisch und man nimmt ihm auch alles ab, ohne ihn wäre dieser Movie wohl eher nix, aber Mr. Cage rettet da vieles, was am Ende dann als Resultat 7,5 von 10 Punkten mit sich bringt.