F I L M - Timber Falls


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VÖ: bereits erschienen
(Ascot Elite Home Entertainment)

Homepage
www.timberfallsmovie.com

Ich nehm die DVD in die Hand, cooles Cover, vor allem die Waffe, Sichel mit Sense integriert, also mal nicht schlecht. Die Bilder auf dem Back Cover relativ blutig, also mal gelesen, um was es geht und fast umgefallen.
Denn, wie auch bei "Wrong Turn" geht es in die Wälder von West Virginia und das Pärchen Mike (Josh Randall) und Sheryl (die hübsche Brianna Brown) wollen ein romantisches Camping Wochenende verbringen und es zieht sie eben in diese Gegend, wo der Regisseur Tony Giglios mit wunderschönen Naturaufnahmen punkten kann. Doch bevor der Film richtig losgeht, gibt es im Stile von Saw oder Hostel schon einen Vorgeschmack, wie durchbohrte Hände oder aufgehangene Männer.
Was da im Wald abgeht, ahnt unser Pärchen ja bis jetzt noch nicht, aber spätestens als sie beim Austausch von Zärtlichkeiten den Hinterwäldlern begegnen, nimmt der Film Fahrt auf. Es kommt, wie es kommen muss; Sheryl verschwindet, Mike verletzt sich und kommt so zu Ida und ihrem gottesfürchtigen Mann, wo dann der Albtraum startet. Nicht zu viel auf einmal wird serviert, die Folterszenen sind hervorragend portioniert und vor allem leidet man als Zuschauer mit, die Spannung und die Atmosphäre lassen uns fast schon nebendran stehen, als ein sadistischer Einfall der Irren nach dem anderen kommt.
Für mich ist "Timber Falls" ein Juwel, das sich wohltuend aus der breiten Masse der unnötigen Horror Movies hervorhebt, auch wenn die Story ausgelutschter kaum sein könnte.
Der Film kann locker mit den Genre-Vorreitern Saw und Hostel mithalten und vor allem ist dank der guten Schauspieler und einem Top (Genre) Ressiseur in den 93 Minuten kein Schwachpunkt zu erkennen - mehr noch: Timber Falls hat meine Erwartungen sogar noch weit übertroffen.