FILM - Bedeviled
VÖ: 24.03.2017
(Ascot Elite)
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Dieser Film trägt noch den Untertitel „Das Böse Geht Online“ und das trifft auch schon fast auf die heutige Handy Generation zu, mit jedem Mal wird die Gefahr größer, dass da irgendwo jemand sitzt und alles über einem weiß. Schauen wir mal, was hier geboten wird:
Es ist schon unheimlich, als Nikki ihren engsten Highschool-Freunden eine Einladung schickt, diese App runterzuladen. Denn Nikki ist tot. Ihr Herz ist einfach stehengeblieben. Doch die Neugier besiegt den Horror und schnell haben alle "Mr. Bedevil" auf dem Smartphone. Zuerst bietet er allerlei nützliche Dienste an. Aber dann beginnt das Grauen. Denn "Mr. Bedevil" findet die schlimmsten Ängste seiner User und lässt sie real werden. So ist Nikki gestorben - vor Furcht. Verzweifelt suchen die Freunde nach einem Ausweg. Deinstallieren kann man die App nicht und zerstörte Smartphones reparieren sich selbst. Panik ist "Mr. Bedevils" Lebenselixier und der Tod sein Fest.
Dass Nachrichten mittlerweile auch automatisch und unerwünscht kommen, kennt jeder, aber wenn sie von einer Toten stammt, lässt unsere Clique hier doch schon ein wenig den Schauer den Rücken runter laufen. Aber eines ist ja klar, die Neugier ist größer als die Furcht und so installieren die Jungs und Mädels diese App, was sich als großer Fehler heraus stellen soll. Anfangs ist es noch richtig toll, die App kann das Licht ausschalten und noch mehr Sachen manchen, aber mehr und mehr werden die Teenager erschreckt, bis es soweit ist, dass ein weitere Tote gibt und jeder Versuch, die App zu löschen, scheitert, denn das Böse hat sich mit dieser App breit gemacht. Schade ist eigentlich, dass man gar nicht sieht, was das Böse mit den Jugendlichen angestellt hat, man bekommt zwar mit, dass es wieder einen erwischt hat, aber das war es auch schon. Die Schauspieler sind weitestgehend unbekannte Darsteller, dafür machen sie ihre Sache aber mehr als gut und was hier total klasse ist, sind die Schock Momente. Die bösen Figuren sehen zwar nicht unbedingt Furcht einflößend aus, aber das Huschen dunkler Schatten gepaart mit den Soundeffekten hat mich oftmals sehr zusammen zucken lassen und diese Absicht ist voll aufgegangen. Nach und nach werden es immer weniger und beim Finale denkt man auch schon, das war es nun und dann kommt noch was. Blutig ist der Film nicht, aber er verbreitet eine totale Hochspannung und eine sehr gute Atmosphäre, was als Resultat auch 8,8 von 10 Punkten macht.