FILM - I Am Not A Serial Killer

03 iamnotaserialkiller

VÖ: bereits erschienen
(Indeed Film)

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INDEED FILM

Wer hier ein Massenmörder Spektakel erwartet, der wird hier nicht bedient, hier geht es um folgenden Inhalt:
Jede Stadt hat ihre Monster. Und so befürchtet auch der im tristen Clayton lebende John (Max Records), dass er soziopathische Züge hat und in ihm ein dunkles Geheimnis schlummert. Zu den Missverstandenen seiner Generation gehörend, ist für ihn das Einbalsamieren der Leichen im Bestattungsinstitut seiner Mutter eher willkommenes Hobby als lästige Arbeit. Um seine eigenen mörderischen Triebe im Zaum zu halten stellt er selbst ein striktes Regelwerk für sich auf und versucht, das Leben eines normalen Teenagers zu führen. Die Angst davor zum Killer zu werden steht der Faszination für Serienkiller und all jene Dinge, die mit dem Tod zu tun haben, jedoch hilflos gegenüber. Als tatsächlich mehrere Morde in der Kleinstadt geschehen deutet für John alles darauf hin, dass der für ihn rätselhafte Mr. Crowley (Christopher Lloyd) von gegenüber für die Verbrechen verantwortlich sein könnte. Je mehr er sich mit dem alten Mann beschäftigt, desto stärker scheinen seine inneren Dämonen an die Oberfläche zu drängen. Versteckt sich hinter der liebenswerten Fassade seines Nachbarn wirklich das ultimative Böse oder sollte sich John doch eher vor sich selbst fürchten?

John lebt mit seiner Mutter irgendwo im nirgendwo in Amerika und ist ein fast normaler Schüler, er hat nur psychische Probleme, weil er denkt, das Serienkiller Gen könnte in ihm stecken und dass er dazu auch noch die toten Körper einbalsamieren muss, da seine Mutter Leichenbestatterin ist. Allein schon die Atmosphäre macht den Film spannend, klar gibt es genug Leichenteile zu sehen und die kommen auch gut rüber, aber das Hauptaugenmerk liegt eben auf John, der als Außenseiter sich eben mit dem Thema Mörder auseinander setzt, als es ihm selbst lieb ist und er deshalb auch zum Psychiater geht. Dann passieren mehrere Morde und Mr. Crowley ( Christopher Lloyd verkörpert diesen mit Bravour) in den Fokus rückt, will er ihm auf die Schliche kommen und merkt nicht, dass es immer schlimmer mit seinen Gedanken rund ums Morden wird. Krass spielt unser „Doc Brown“ den mysteriösen Alten und mit seiner Mimik und seiner Art, sich befremdend zu geben, allein das schon ist Hammer.
Der Film geht 104 Minuten und wie gesagt, die düstere Stimmung passt perfekt, die Darsteller sind hier auch brillant, nur kommen hier auch mal ein paar unlogische Stellen hinzu, aber alles in allem ist dieser Film eine starke Mischung aus Drama, Thriller und Spannung, der fesselt und sich ganz klar 8,3 von 10 Punkten sichert.

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