FILM - Puls

01 puls


VÖ: 17.01.2017
(Concorde Video)

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CONCORDE VIDEO

Stephen King ist der King des Grusel / Horror Genres und seine Bücher sind richtig stark, denn mit seinen Ideen konnte er bisher fast immer überzeugen und nun kommt dieser Film, der uns folgendes bietet:
Clay Riddell ist geschäftlich in Boston und freut sich auf den Heimflug zu seiner Familie. Plötzlich und scheinbar aus dem Nichts verwandeln sich alle Handy-Nutzer von einem zum anderen Moment in blutrünstige, zombieähnliche Killer, die übereinander herfallen. Inmitten dieser apokalyptischen Zustände, können sich Clay, der ruppige U-Bahnfahrer Tom und die junge Alice in ein Hotel retten. Abgeschnitten von allen digitalen Kommunikationsmitteln fassen die drei den Entschluss, sich zu Fuß auf die Suche nach Clays Familie zu machen. Gejagt von den mörderischen Horden, wird ihr Weg durch die kalten Wälder Neuenglands zu einem blutigen Überlebenskampf, bei dem an jeder Ecke der Tod lauert.
Ja, öfter mal was neues, denn wer rechnet schon damit, dass er zum Zombie wird, wenn er zu einer bestimmten Zeit sein Handy benutzt. Über die Darsteller braucht man kaum Worte verlieren, Samuel L. Jackson ist gewohnt überzeugend und John Cusack überzeugt damit, dass er kaum eine Miene verzieht. Die Invasion der Untoten am Anfang auf dem Flughafen ist absolut super, da ist Action ohne Ende angesagt, doch spätestens nach der Flucht unserer Überlebenden zieht es sich doch eine ganze Weile hin, An vielen Stellen ist mehr taktieren als agieren angesagt und das lässt den Film an manchen Stellen doch langatmig wirken, aber wenn dann wieder eine Horde Untoter auftaucht, geht es rund. Eines ist aber relativ komisch, statt am Ende einen finalen Showdown zu haben, ist das Finale doch eher verstörend und man wird nicht wirklich gänzlich aufgeklärt, was und warum nun alles passiert ist. Stephen King hat schon Maschinen zum Leben erweckt, hat Tiere aus dem Reich der Toten zurück kommen lassen und nun ist die Generation Handy am Start. Hier hält sich der blutige Faktor eher in Grenzen, man sieht oft den roten Lebenssaft, aber in dosierter Art und es wurde mehr auf die Atmosphäre als auf Splatter gesetzt.
Für mich ist und bleibt Stephen King ein ganz Großer seines Genres, auch wenn PULS einige Längen aufzeigt, was ein wenig Abzug bedeutet und es am Ende zu 7,4 von 10 Punkten reicht.

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