FILM - Imperium

12 imperium

VÖ: 09.12.2016
(Ascot Elite Home Entertainment)

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ASCOT ELITE HOME ENTERTAINMENT

Ja, er ist es auf dem Cover, „Harry Potter“ Darsteller Daniel Radcliffe, der hier mit Glatze erwachsen aussieht und in diesem Film will er mit diesem Inhalt glänzen:
Nate Foster ist trotz seines jungen Alters ein gerissener FBI-Agent. Einer der besten, wie seine Chefin Angela behauptet. Doch sein neuer Auftrag entpuppt sich als höllisch gefährlicher Drahtseilakt. Kahl rasiert und mit irrem Funkeln in den Augen taucht der Jungspund in die Gefilde einer ultrarechten Neonazi-Organisation ab, um einen drohenden Anschlag mit einer schmutzigen Bombe zu verhindern. Allein unter tollwütigen Wölfen, bleibt Nate nichts anderes übrig, als mit dem Rudel zu heulen. Dabei gerät er bald in einen mörderischen Sog aus Gewalt und Verbrechen. Nur Angela kennt seine wahre Identität und versucht verzweifelt, ihren Schützling am Leben zu halten, bis sein Auftrag erfüllt ist.

Ja, Nate ist ein guter FBI Agent, doch ihn nimmt anfänglich keiner ernst und da hat er auch noch das „alte Harry Potter Aussehen“ mit Haaren und Brille. Erst als er bei den Neonazis eingeschleust wird, rasiert er sich die Birne, lässt die Brille weg, zieht 'ne Bomberjacke an und nimmt so zur rechten Szene Kontakt auf, um herauszufinden, wer, wo und wann eine chemische Bombe baut und zünden will. Was anfänglich wie ein „normaler“ Undercover Job aussieht, wird mit der Zeit fast schon ein Katz und Maus Spiel, weil er bei einer Nazi Demonstration erkannt wird, weil viele verschiedene Nazi Gruppierungen auch untereinander Machtkämpfe haben und er irgenwie immer zwischen den Fronten steht. Dazu kommt, dass die Nazi Szene in den USA weitaus mehr Anhänger hat, als man zu denken vermag und diese Leute auch vor Gewalt und Verbrechen nicht zurückschrecken.
Nate muss also zusehen, dass er seinen Job erfüllt, am Leben bleibt und hoffen muss, dass niemand mitbekommt, dass er FBI Agent ist.
Dieser Film greift ein sehr brisantes Thema auf und hat mit Daniel Radcliffe einen Hauptdarsteller, der seine Sache verdammt gut macht. Man könnte meinen, dass der Film dem wahren Leben entspricht und so auch verdammt gut rüber kommt, was von meiner Seite klare 8,9 von 10 Punkten ergibt.