FILM - Das Jericho Projekt
VÖ: bereits erschienen
(Splendid Film)
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SPLENDID FILM
Wenn man folgenden Inhalt liest, bin ich der Meinung, dass man es nicht so weit kommen lassen sollte, dass einem von jemand anderem die Erinnerungen in die Birne gepflanzt werden sollten:
Sicherheit und Stabilität der ganzen Welt, verborgen im Kopf eines Killers. Als CIA-Agent Pope bei einer gefährlichen Mission lebensgefährlich verletzt wird, sieht sein Vorgesetzter Quaker Wells (Gary Oldman) keine andere Möglichkeit, als mithilfe des Neurowissenschaftlers Dr. Franks (Tommy Lee Jones) eine riskante Operation zu wagen. Franks soll die Erinnerungen des Agenten ins Gehirn des Häftlings Jerico Stewart (Kevin Costner) übertragen. Nur wenn Jerico die Mission fortsetzt, kann ein großangelegter Terroranschlag noch abgewendet werden. Der skrupellose Kriminelle aber ist unberechenbar ...
Eines dürfte (fast) schon klar sein, mit Kostner, Oldman und Jones sind verdammt gute Schauspieler mit dabei und zum Glück wurde hier von der Synchronisation her nichts versaut. Zu Beginn sehen wir einen Agent, der verfolgt wird und dabei sein Leben verliert, blöd nur, dass er als einziger die Codes kennt, die seine Vorgesetzten unbedingt benötigen und so fassen alle den Entschluss, dass die bis dahin nur an Tieren ausprobierte Verpflanzung der Erinnerungen in ein anderes Gehirn durchgeführt werden muss.Dafür haben sie sich Jericho ausgesucht, der wegen seines Hirnschadens genau der richtige für dieses Projekt ist. Das Problem bei der Sache ist nur, dass er gerade wegen seines Schadens einfach unberechenbar ist und man ihm nicht über den Weg trauen sollte. Trotzdem kommt Jericho auf die OP Bank und kriegt die Erinnerungen eingepflanzt und damit geht das Katz und Maus Spiel los. Der operierende Arzt ist der einzige, der Jericho unterstützt und auch Tabletten gibt, damit er den Schmerz aushalten kann, aber Jericho ist und bleibt was er war, unberechenbar und brutal. So macht es ihm nichts aus, einem Kerl in einem Cafe die Nase zu brechen, nur weil der über ihn gelacht hat, was trotzdem komisch gewirkt hat. Nichtsdestotrotz kommen die Erinnerungen durch und damit ist Jericho in absoluter Gefahr.
Der Film geht 114 Minuten und ich wollte keine Sekunde verpassen, die Spannung, die Action, der Thrill mit einer Prise Science Fiction sind einfach so dermaßen hoch, dass man förmlich an die Couch gefesselt ist und auf keinen Fall was verpassen will. Wie schon angesprochen, bei einer solchen Top Besetzung habe ich auch nichts anderes erwartet, als das, was hier über den Bildschirm flimmert und das ist locker seine 8,8 von 10 Punkten wert.