FILM - The War Is Not Funny, Sir!

09 thewar

VÖ: bereits erschienen
(Polyband)

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POLYBAND

Wer mag ihn nicht, den schwarzen, britischen Humor, den wir von Monty Python her kennen. Nicht alle, aber zumindest Michael Palin aus diseser Truppe ist hier mit dabei und wir kriegen folgenden Inhalt gboten:
Belgien, 1916: Als Captain Roberts (Ben Chaplin) seine Einheit durch die zerbombte Stadt Ypres führt, stoßen sie in den Ruinen auf eine alte, noch intakte, Druckerpresse. Spontan beschließen die Männer, eine Zeitung für britische Soldaten an der Front herauszugeben. Sie nennen diese nach dem Ort, in dem sie die Druckerpresse gefunden haben: Ypres, von den Briten ausgesprochen "Wipers", also "The Wipers Times". Gegen alle Widrigkeiten des Generalstabs, der Ziel des bissigen Humors ist, wie auch der Deutschen, die bei einem Angriff die Druckerpresse zerstören, schaffen es Roberts und seine Männer, die Zeitung bis Kriegsende zu produzieren. Die immer wieder eingebauten schwarz/weiß Ausschnitte lassen den Film zudem sehr authentisch wirken und es passt immer.
Diese Geschichte soll auf wahre Begebenheiten beruhen und das kann durchaus sein, aber was die Herren hier verzapfen, ist teils sehr schräg und überzogen, mit ihrer satirischen Art und der typisch englischen Abneigung gegen die Deutschen im Krieg wird hier kein Blatt vor den Mund genommen, die Soldaten quatschen frei Schnauze heraus, was ihnen in den Sinn kommt und auch nachdem sie in Begien eine Druckpresse gefunden haben, treffen sie mit ihren Berichten in der „Kriegszeitung“ nicht immer die Meinung aller, sondern ecken auch das ein oder andere Mal an. Aber im Gegensatz dazu ist das Blatt eine gelungene Abwechslung für die Soldaten, die im Schützengraben nicht viel zu lachen haben.
In den 90 Minuten Laufzeit gibt es genug Gags, die man in der Art von den Briten kennt und die bis Ende des Ersten Weltkriegs weiter produziert wurde.
Wie steht noch so schön auf dem DVD Backcover?:
Brillant geschrieben, hochkarätig besetzt und eindringlich gespielt: In der nach wahren Begebenheiten erzählten, pechschwarzen Kriegskomödie begegnen Monty Python's Michael Palin als General Mitford und seine 24. Armee-Division den Wirren in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs mit einer Waffe, die tödlicher schießt als Kugeln: Humor.
Dem ist nichts hinzuzufügen und auch, wenn es hier und da mal ein paar Längen gibt, hat der Film sich locker 7,8 von 10 Punkten verdient.

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