WWE Royal Rumble 2016

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VÖ: 15.04.2016
(Fremantle Media)

Homepage:
WORLD WRESTLING ENTERTAINMENT

Die „Road To Wrestlemania“ beginnt immer mit dem ROYAL RUMBLE und bevor es losgeht, sieht man eine Limousine, aus der Mr. Vince McMahon und seine Tochter Stephanie steigen und auch gleich von JoJo zum Interview gebeten werden. Hierbei betont Stephanie, dass Roman Reigns heute Geschichte schreiben kann, doch dazu später mehr. In der Halle prangert wie immer ein überdimensionaler Wrestlemania Banner und nach Begrüßung und Feuerwerk kommt gleich ein Hammer Match. Hier geht es in einem Last Man Standing Match um den WWE Intercontinental Chapion Title von Dean Ambrose, der gegen Kevin Owens antritt. Dass so ein Match mit wilden Brawls umhergeht, steht außer Frage und dass auch das Geschehen nicht lange nur im Ring stattfinden wird, ist auch klar. Aber die beiden Wrestler haben auch noch andere Sachen wie Stühle, Kendo Stick und auch Tische zur Hand, um sich gegenseitig zu vermöbeln. Das Match wankt hin und her, Wrestler klatschen gegen die Absperrung, gegen Ringtreppen und es ist ein richtig cooler und harter Fight. Dem WWE Universe gefällt es auch sehr gut und so mancher „OMG“, „This Is Awesome“ oder „Holy Shit“ Chant macht die Runde. Wie schon bei TLC startet auch der erste PPV des Jahres mit einem klasse Match, das Lust auf mehr macht.
In diesem stehen die WWE Tag Team Title von The New Day (Kofi Kingston und Big E) auf dem Spiel und denen stehe Jey und Jimmy, The Usos gegenüber. Hier ist vor allem dank der Usos und Kofi viel Speed und Highflying angesagt, Big E steht wie immer für die Kraft Faktor, aber auch seine schauspielerische Show sorgt für so manches Schmunzeln. Bei Kämpfen von The New Day kann aber wie immer auch Xavier Woods als drittes Mitglied das Zünglein an der Waage sein und für mich haben hier die Usos lange Zeit das Match in der Hand. Herrlich, wie die Kerle Suicide Dives zeigen, aber die auch relativ gefährlich sind und auch mal nicht den gewünschten Erfolg haben. Trotzdem macht es Spaß, beiden Teams zu zusehen, doch ich würde mir wünschen, dass die Tag Team Szene wieder einen größeren Schub bekommt.
Schon geht es weiter mit dem nächsten Titel Match, WWE UNITED STATES Champion Alberto del Rio verteidigt gegen Kalisto von den Lucha Dragons und da sind ungleichen Verhältnisse gleich zu sehen, Alberto mit seiner aggressiven Art und seinen harten Kicks gegen den Kopf seines Gegners sind nicht ohne, zudem schleudert er seinen um einiges leichteren Gegner einfach ein paar Mal locker durch den Ring. Aber, der kleine Kalisto lässt sich auch nicht lumpen und Suicide Dive, Spinning DDT oder auch Flugeinlagen sind in seinem Repertoire. Er muss sich allerdings auf dem obersten Seil kräftig wehren, denn Alberto will nicht nur seinen Titel verteidigen, sondern auch die Maske vom Kopf Kalisto's reißen und nicht nur das, er will auch mit Unfairness punkten, in dem er das Ringpolster in der Ecke entfernt. Das hier war ein guter Kampf, den man unter den Banner David gegen Goliath sehen könnte.
Der „Nature Boy“ Rick Flair begleitet seine Tochter Charlotte zum Ring, die nun ihren WWE Divas Title gegen Becky Lynch aufs Spiel setzt. Da mir der Kampf gegen Paige bei TLC gefallen hat, bin ich hier der Hoffnung, dass auch Becky einiges drauf hat und so soll es auch sein. Sie macht der Championesse die Hölle heiß und diese steht mehr als nur einmal am Rande der Niederlage. Aber da hat ja auch der „Dirtiest Player“ noch seine Hände im Spiel und das ist gerade bei den Damen unschön zu sehen. Rein auf die Action im Ring gesehen machen die Diven da weiter, wo sie aufgehört haben und endlich kommt auch von den Ladys anständiges Wrestling und auch nach dem Match soll noch gut die Post abgehen.
So, der Main Event steht an, das ROYAL RUMBLE Match, und dies steht dieses Jahr unter dem Motto „Einer gegen Alle“. Heißt, der arme Roman Reigns hat nicht nur Startnummer eins und muss das Rumble Match gegen Nummer zwei Rusev eröffnen, nein, er muss alle 29 Wrestler über das oberste Seil befördern, sonst ist er seinen Titel los. Hier jetzt auf die kompletten Wrestler einzugehen, wäre zu viel des Guten, daher einige Fakten, die das über einstündige Spektakel so sehenswert macht. Chris Jericho ist zum Royal Rumble zurück gekehrt, fast die komplette Wyatt Family ist auf einmal im Ring, Brock Lesnar lädt ein nach Suplex City, Riesen wie Ryback, Kane, Big Show oder auch Mark Henry sind im Match, aber auch so Fallobst wie Curtis Axel gehören dazu. Mit Kewin Owens, Neville oder auch Sami Zyan sind NXT Größen mit am Rumble beteiligt und der Hammer schlechthin ist der: AJ Styles ist bei der WWE und zeigt in seinem ersten ROYAL RUMBLE Match eine beeindruckende Leistung. Bei einem solchen Chaos ist auch immer wieder mal außerhalb des Rings was los und das geht hier so dermaßen ab, dass der eigentliche Rumble im Ring kurzzeitig in den Hintergrund gerät. Auch der alte Haudegen Triple H ist mit dabei und das soll nicht wirklich was gutes verheißen. Für mich habt der ROYAL RUMBLE zwar nicht wirklich viele Überraschungen geboten, aber wenn ein AJ Styles auftritt, ein Y2J zurück kehrt, The Miz wieder seine ganze Arroganz ausstrahlt, dann macht der Rumble Spaß und man ist immer gespannt, wer es wie schafft, die Schwergewichte zu eliminieren. Der Weg zu Wrestlemania ist beschritten, mal sehen, was sich bis zum Mega Event noch tun wird.
Natürlich hat die Blu-Ray auch genug Bonus Material, das Match der Kick Off Show, das ein 4-Way Tag Team Royal Rumble Qualifying Match ist, zwischen Mark Henry und Jack Swagger, gegen die Dudley Boyz, Darren Young und Damien Sandow und The Ascension (Viktor und Konnnor). Aber das ist nicht alles, auch Höhepunkte aus RAW, wo Mr. McMahon Roman Reigns gleich mal als ROYAL RUMBLE Vorgeschmack gegen zehn Wrestler antreten lässt und auch Smackdown Höhepunkte sind vorhanden, die hier der Diva Division zustehen.
Der ROYAL RUMBLE eröffnet das PPV Jahr der WWE und wenn es weiter solch geile Veranstaltungen geben wird, kann sich jeder Fan aus dem WWE Universe die Finger lecken und ich spendiere 8,7 von 10 Punkten für dieses Event.

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