FILM - Jeruzalem
VÖ: bereits erschienen
(Splendid Film)
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SPLENDID FILM
Bei diesem Film erwartet uns folgender Inhalt:
Die jungen Touristen Sarah, Rachel und Kevin wollen in Jerusalem die Nächte durchtanzen und ihr Leben genießen. Während die pulsierende Metropole sie anfangs willkommen heißt, schlägt die Stimmung schnell um: Unheilvolle und unerklärliche Dinge geschehen, bis eines Nachts im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle losbricht. Die Apokalypse bahnt sich unaufhaltsam ihren Weg durch die Heilige Stadt, die vom Militär hermetisch abgeriegelt wird. Unbarmherzig gejagt von dämonischen Monstern, müssen die Freunde so schnell wie möglich einen Ausweg finden ...
Das ist also der Inhalt, nur, dass die beiden Mädels Kevin erst während des Fluges kennenlernen stimmt es soweit. Doch bevor die Drei fliegen sieht man, dass die eigentliche Hauptakteurin Sarah von ihrem Vater eine moderne, auf sie eingestellte und auch Internet fähige Brille bekommt und das ist bei diesem Film das einzige Manko für mich. Sarah sieht man so gut wie nie, nur wenn sie die Brille mal ablegt und alles wird aus ihrer Perspektive gezeigt. So auch wenn sie rennt, stürzt oder sonst was. Dabei wackelt es leider viel zu stark und zu oft, so dass man nicht gerade alles Effekte dieses Movies sehen kann. Inhaltlich beginnt der Film eher wie ein Road Movie, denn circa die erste Hälfte des Films geht mit Aufnahmen und Dialogen drauf, bis sie in Jerusalem im Hotel ankommen. Dort werden sie noch freundlich empfangen und lassen die Nacht zum Tag werden, doch nach und nach kommt es immer mehr zu unerklärlichen Zwischenfällen, bis dann die Armee die ganze Stadt hermetisch abriegelt.
Was dann folgt, ist gute bis sehr gute Action und Spannung, die aber eben wegen dieser „Wackelkamera“ aus Sarah's Sicht einiges schwächer rüber kommen lässt, als es sein könnte. Natürlich ist man gespannt, was am Ende passieren wird, denn die Einleitung mit der Ermordung dieses Höllenengels mit der auf uralt getrimmten Aufnahme lässt vieles erwarten. Die Akteure sind recht glaubwürdig und o.K. und das, was man von den Kreaturen sieht, ist auch sehr gut, vor allem gefällt mir der durchgeknallte „König“, über den kann man jederzeit schmunzeln.
Der Film bietet Spannung, Horror und Action sowie einige Schock Momente, bei denen man unwillkürlich zusammenzuckt und auch wenn ich mich erst an die reine Sichtweise von Sarah gewöhnen musste, der Film hat was, das im am Ende dann auch 8,2 von 10 Punkten bringt.