FILM - The Nightmare

10 thenightmare

VÖ: 30.10.2015
(Polyband)

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POLYBAND

Wer jetzt bei THE NIGHTMARE denkt, dass es sich um einen Horror Streifen handelt, liegt weit daneben, hier der Inhalt dazu:
Stell dir vor, du wachst auf und bist nicht in der Lage dich ansatzweise zu bewegen. Deine Arme und Beine sind wie gelähmt. Du willst um Hilfe schreien, doch deine Stimme versagt. Du bist gefangen in deinem eigenen Körper. Dein Atem wird schneller, dein Herz beginnt zu rasen und plötzlich siehst du ihn vor dir stehen: den Schattenmann! Er kann dir in Gestalt von Freddy Krüger begegnen oder die Form eines alten Mannes annehmen, der einen langen schwarzen Mantel trägt. Vieles ist denkbar. Langsam bewegt er sich auf dich zu, während du immer noch hilflos in deinem Bett kauerst und dich nicht wehren kannst ...
Dieses unheimliche Phänomen, unter dem sechs Prozent der Weltbevölkerung leidet, nennt man "Sleep Paralysis" (zu Deutsch: "Schlaflähmung"). In einer Art Schlaf-Wach-Zustand ist der eigene Körper wie erstarrt, während man zugleich die schrecklichsten Visionen im Kopf wahrnimmt. Die Betroffenen wachen verstört und verängstigt aus diesem Zustand auf und bleiben ratlos zurück: War das eben erlebte tatsächlich real oder doch nur eine Art böser Traum? War das Erlebte was Übersinnliches und falls ja: wird es sich womöglich wiederholen?
Ja, das ist eine Dokumentation, die mit Interviews von Betroffenen nur so gespickt ist. Dazwischen sind immer wieder filmerische Sequenzen, die das Erlebte einem vors Gesicht führen und da stockt einem so manches Mal der Atem. Horror Feeling kommt hier nicht wirklich auf, man bekommt eher das Gefühl, in einer beklemmenden und düsteren Atmosphäre zu verbringen und hofft dabei, dass man von diesem Syndrom nie betroffen sein will. Spannung bietet dieser Doku Spielfilm mehr als genug, doch man erwischt sich dabei so das ein oder andere mal schon, dass einem die Gänsehaut aufkommt und es kalt über den Rücken läuft. Wenn man das in den Filmsequenzen die Schattenmänner sieht, kommt auch ein Hauch Unbehagen unwillkürlich auf und das macht diesen Film so spannend. Dazu kommt noch, dass man den Streifen auch nach mehrmaligem Sehen nicht einfach so abhakt, sondern immer wieder mit diesem Phänomen eine Konfrontation hat, die einem unter die Haut geht. Sehr gut gemacht, das hat sich seine 8,3 von 10 Punkten locker verdient und auch wenn es nicht blutig ist, die Spannung zehrt an den Nerven.

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