FILM - Maggie

08 maggi

VÖ: 28.08.2015
(Splendid Film)

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SPLENDID FILM

Bei einem neuen Schwarzenegger Film denken die meisten an an actionreiches Geballer, doch sollte man sich hier erst mal den Inhalt zu Gemüte führen:
Eine Epidemie fordert Millionen von Menschenleben in den Vereinigten Staaten. Zunächst machtlos, gelingt es der Regierung doch noch die Epidemie einzugrenzen – für die bereits Infizierten kommt allerdings jede Hilfe zu spät. Eine der letzten Infizierten ist die Schülerin Maggie (Abigail Breslin), die binnen sechs Wochen zur Untoten mutieren wird. Für die ihr verbleibende Zeit kehrt sie in ihr Elternhaus, einer einsamen Farm im mittleren Westen zurück. Ihr Vater Wade (Arnold Schwarzenegger) will sich mit ihrem Schicksal nicht abfinden und sucht fieberhaft nach einem Heilmittel. Doch umso mehr Zeit verstreicht, umso deutlicher wird die Verwandlung und seine kleine Tochter wird zu seiner größten Gefahr!

Ja, das ist mal ein anderer Schwarzenegger, hier packt er nicht die Kanone aus, sondern viel Gefühl und Angst um seine Tochter. MAGGIE holt er durch seine Beziehungen aus dem Krankenhaus, obwohl ihm klar ist, dass es für das Mädchen keine Heilung gibt. Auch wenn sich der Film an manchen Stellen zieht und auch viel Dialog hat, dürften einige den Film als langweilig erachten, doch das ist er auf keinen Fall, MAGGIE und Schwarzenegger himself sind hier in schauspielerischer Hinsicht klasse, vermitteln Emotion und Angst und auch wenn hier und da mal ein paar Schock Elemente zu sehen sind, eine Freigabe ab 18 finde ich übertrieben. Aber die Frage des Films bleibt auch nach den 98 Minuten Laufzeit im Raum, wie kann Arnie seiner Tochter helfen, wie wird sie sich mit ihrer Krankheit entwickeln und was passiert mit dem Rest seiner Familie ? Fragen über fragen, die in dem Film allesamt beantwortet werden, bei dem die Spannung sich mit Emotion und Gefühl die Waage hält. Auch in Sachen Bild und Lanschaft gestaltet sich der Film dem Thema entsprechend düster, so dass die bedrückende Grundstimmung auch gut auf den Zuschauer übergreift. Man fiebert sowohl mit Arnie als auch mit MAGGIE mit, wie erlebt die Kleine ihre Krankheit, wie geht sie damit um und wie verhält sie sich gegenüber Freunden, Familie und Umwelt. Ist der Wettlauf gegen die Seuche zu stoppen oder nimmt alles ein schreckliches Ende ? Ansehen, mitfiebern ist angesagt und dabei den Film auf sich wirken lassen, der klar 8,7 von 10 Punkten verdient hat und Schwarzenegger von einer ganz anderen und auch sehr guten, schauspielerischen Seite zeigt.

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