FILM - Camp Evil
VÖ: bereits erschienen
(Splendid Film)
Homepage:
SPLENDID FILM
Wenn man hier den folgenden Text des Back Covers liest, denkt man unwillkürlich an einen 80'er Jahre Slasher:
Der 12-jährige Sam ist mit seiner Pfadfinder-Gruppe und den Anführern Peter und Chris sowie Quartiermeisterin Jasmijn auf dem Weg in ein großes Abenteuer. Die Reise führt sie in ein abgelegenes Waldstück. Im dortigen Camp angekommen, bleibt es jedoch nicht lange bei Lagerfeuerromantik und Gruselgeschichten. Sam, der selbst eine ebenso dunkle wie mysteriöse Vergangenheit zu haben scheint, bemerkt schnell, dass etwas nicht stimmt. Als er ein geheimnisvolles Baumhaus entdeckt, trifft er auf eine aggressive, jungenhafte Kreatur mit unheimlicher Maske. Das kleine Monster hat raffinierte, tödliche Fallen im gesamten Waldstück installiert. Sam kann entkommen und versucht, alle zu warnen. Keiner glaubt ihm und noch viel schlimmer: die Kreatur ist nur der Helfer vom blutrünstigen "Poacher". Als im Zeltlager die Nacht hereinbricht, ist es bereits zu spät und das grausame Schicksal aller Camper längst besiegelt ...
Und genau dieser Eindruck wird gleich zu Beginn bestätigt, als eine Frau im Wald niedergemacht wird und somit der Einstieg passt. Die Pfadfinder machen sich nun auch auf den Weg auf ihren Camping Platz, doch der wird von Rabauken belagert und so ziehen sie weiter in den Wald, wo sie ihr Camp aufschlagen und sich am Lagerfeuer Werwolf Geschichten erzählen. Die Kreatur aus dem Wald sieht man sehr früh, doch genaue Hintergründe weiß man dazu nicht und so bleibt die nicht nur die Spannung erhalten, sondern auch die Brutalität. Der Humor ist eher trocken und schwarz, wobei das Sadistische des einen Betreuers gut rüber kommt. Sehr blutig ist der Film zwar nicht, hat aber einen coolen Showdown, so dass man hier 7,7 von 10 Punkten verteilen kann.