FILM - Kidnapping Freddy Heineken
VÖ: bereits erschienen
(Splendid Film)
Homepage:
SPLENDID FILM
Dieser Film beruht auf wahre Begebenheiten, denn diese Entführung passierte in den 80'er Jahren wirklich und auf dem Back Cover wird folgendes angepriesen:
Amsterdam, 1983: Die Freunde und Kleinkriminellen Cornelis und Willem halten sich mit kleinen Einbrüchen über Wasser, bis sie sich entschließen, ein ganz großes Ding zu drehen: die Entführung des schwerreichen und volksnahen Bier-Magnaten Alfred Heineken! Nach langer Planung gelingt ihnen tatsächlich das waghalsige Unterfangen. Während die Polizei-Ermittlungen auf Hochtouren laufen, entwickelt sich zwischen Heineken und seinen Kidnappern ein psychologischer und wendungsreicher Schlagabtausch ...
Ja, Bier Magnat Heineken wird von keinem geringeren als Anthony Hopkins gespielt und der Mann kann mit seiner Mimik und Art alles, auch hier ist er ein fabelhafter Schauspieler, der seine Rolle großartig darbietet. Doch von Anfang an, die Kleinkriminellen schmieden ihren Plan, der Bier Magnat zu entführen und die Kohle zu erpressen, was sie in feiner Kleinstarbeit auch hinbekommen und das Versteck wird sehr gut dargestellt, auch während der Bauzeit. Dass sie dann untereinander aber nach der Tat nicht mehr so sicher sind, ob das alles wie vorgestellt klappen wird, sind die Spannungen untereinander in der Bande deutlich zu spüren und auch das Entführungsopfer versucht natürlich mit psychologischen Spielchen seine Entführer zu beeinflussen. Das Flair der 80'er wird an Kulisse und Kleidung authentisch geboten, doch auch wenn einiges sehr gut ist, für einen solchen Krimi fehlt ein klein wenig der Kick, da könnte mehr Action drin stecken und auch in Sachen Psyche wurde leider nicht alles ausgereizt. Dennoch kann man sich diesen Film ansehen, ohne dass Langeweile aufkommt, aber wie gesagt, man hätte mehr raus holen können und so sind es Ende 6,5 von 10 Punkten.