FILM - Perfide
VÖ: bereits erschienen
(Alive / Maritim Pictures)
Homepage:
ALIVE
MARITIM PICTURES
Eigentlich habe ich bei der Werbung auf dem Cover mit den Worten „Vom Regisseur von Zombie Dawn“ erst an was anderes gedacht, als das Backcover aussagt:
PERFIDE erzählt die Geschichte von Laura, einer verheirateten Frau, die mit ihrem Liebhaber Ruben ein Wochenende in den Wäldern verbringen will. Was als wunderbar verbotene Romanze beginnt, wird schnell von seltsamen Ereignissen überschattet. Etwas aus Rubens Kindheit, die ihn in der Wildnis eingeholt und das Leben der beiden für immer verändern wird ...
Ja, irgendetwas taucht aus der Vergangenheit immer wieder auf und das gibt dem Zuschauer auch Rätsel auf, denn man weiß als Betrachter nicht, um was es sich aus der Kindheit dreht. Dazu muss man allerdings auch sagen, dass man hier locker hätte auf eine Freigabe ab 18 verzichten können, denn sooooo blutig oder brutal ist der Film nun wirklich nicht. Im Gegenteil, statt sich detailliert um die Vergangenheit und die daraus resultierenden Ereignisse zu konzentrieren, wird aus der Story durch die untreue Ehefrau auch mehr und mehr ein Beziehungsdrama, das aus der Liebschaft resultiert. Natürlich versucht man herauszufinden, wer die Kapuzenmänner sind, natürlich will man das Geheimnis erfahren und natürlich ist die Grundstimmung im einsamen Wald ja auch düster genug, um den Zuschauer das entsprechende Feeling zu vermitteln, doch immer gelingt das leider nicht, dafür ist meiner Meinung nach so einiges vernachlässigt worden.
Im Großen und Ganzen kann man sich den Film ansehen, auch wenn er nicht ein wahrer Reißer ist und nicht ganz das hält was er verspricht. Von meiner Seite aber immer noch gute 7 von 10 Punkten, da die Schauspieler es schaffen, die düstere Atmosphäre und die Beklommenheit gut dem Zuschauer rüber zu bringen.