FILM - Mall- Wrong Time, Wrong Place
VÖ: 31.10.2014
(Splendid Film)
Homepage:
SPLENDID FILM
Linki Park's Joseph Hahn hat diesen Streifen verzapft und bei dem folgenden Inhalt war ich mir noch nicht sicher, was mich da erwarten wird:
Malcom ist fertig mit seinem Leben. Einzig der Rausch von Chrystal Meth gibt ihm einen Grund weiterzumachen - alles andere ist ihm längst egal. Ausgerüstet mit einer Tasche voller Waffen und selbstgebauter Bomben macht er sich auf den Weg in die nahegelegene Vorstadtmall, um diese mal so richtig aufzumischen. Auf seinem persönlichen Kriegsfeldzug verändert er nicht nur sein Leben grundlegend, sondern auch das Schicksal weiterer Menschen, die zur selben Zeit am falschen Ort sind: Einen Teenager, dessen Lieblingsbeschäftigung in seinem tristen Dasein das Kiffen ist, eine Hausfrau, die ihre besten Tage bereits weit hinter sich gelassen hat, einen geldgieriger Geschäftsmann, dessen einziges Bestreben es ist, seinen Wohlstand zu mehren und einen depressiven Voyeuristen. Menschen, denen das Schicksal die falschen Karten zugespielt hat...
Hm, also in Sachen Schauspieler kann man da keine schlechte Bewertung schreiben, was die Leute machen, hat Hand und Fuß, allerding ist es der Film selbst, der total krank ist.
Der eine ballert seine Mutter weg und macht sich auf, Amokläufer in einem amerikanischen Einkaufszentrum zu werden, der andere sieht die Welt nur durch die negative Brille und will sich an ein Mädchen ran machen. Ein weiterer soll ein Spanner sein, den man wie bei der Hexenverfolgung anprangert und bei vielen dieser Personen spielt eine Komponente ganz stark in den Charakter, Drogen !! All diese Personen treffen sich am falschen Platz zur falschen Zeit, viele würden da von Schicksal reden und einerseits ist eine gewisse Spannung nicht zu verleugnen, denn man weiß nie, was der Amokläufer als nächstes vor hat und wie die anderen Personen in seinen Plan, sei es nun gewollt oder nicht, rein schneien. Dieser Film hat einen Hauch Sozialkritik inne, ist an vielen Stellen recht düster und deppressiv, aber auch oftmals richtig krass und krank.
Mir persönlich bleiben da einige Lücken in der Story, doch mit seiner Art kann der Film doch das ein ums andere Mal fesseln, hier und da ist man aber auch gewillt, die teils krassen Schnitte und Drogen artigen Flashs zu überspringen.
MALL ist ein Film, der schockieren will, dies aber nicht immer rundum schafft. Von der Härte her gesehen ist das für eine FSK 16 in Ordnung, einige Szenen sind allerding schon recht heftig und ich denke, dass ich mit 6,8 von 10 Punkten so ungefähr richtig liege, denn es gibt auch einige Längen bei diesem Streifen.