WWE - Night Of Champions 2013




VÖ: 29.11.2013
(Frematle Media / WVG Medien)

Homepage:
www.de.wwe.com

NIGHT OF CHAMPIONS, einmal im Jahr stehen bei einem WWE PPV alle Titel auf dem Spiel und das ist nun der Fall, nach der wie üblich interessant gemachten Einführung zum Event und dem Feuerwerk soll auch gleich der Intercontinental Title zwischen Champion Curtis Axel und Kofi Kingston ausgemacht werden.
Der Champion ist meiner Meinung nach hoffnungslos mit der Schnelligkeit eines Kofi's überfordert, doch mit seiner Härte und seinem Begleiter Paul Heyman ist dieses Manko ein wenig beseitigt, doch Kofi schafft immer wieder mit seiner Technik ein Gegenmittel auf die Angriffe des IC Champions. Am Ende muss man aber sagen, dass der Kampf eher Durchschnitt war und das Publikum nicht angeheizt, sondern eher lauwarm reagiert.
Ein 4-Way Match um den WWE Divas Title steht nun auf dem Programm und endlich hat mich die WWE erhört, denn Natalya bekommt wie auch Brie Bella und Naomi eine Chance, sich den Titel von AJ Lee zu sichern. Natürlich sind Lady Fights nicht immer so dolle, aber Natalya macht da einiges wett und so kann man hier von einem ansehnlichen Diven Match sprechen, nicht mehr und nicht weniger.
Alberto del Rio ist WWE World Heavyweight Champion und muss gegen Rob Van Dam ran und gerade dieses Match macht mich richtig neugierig. Nicht nur, dass Albertos ehemaliger Ansager Ricardo Rodriguez nun auf der RVD Seite steht, sondern auch, wie sich der in letzter Zeit sehr harte Stil des Champions gegen die ECW Legende schlagen wird. Eines kann man klar sagen, RVD hat es richtig drauf, dem Champ das Leben schwer zu machen und auch wenn er oft einen Near Fall schafft, ein frühes Ende ist bei diesem Kampf nicht in Sicht. Das liegt auch daran, dass Alberto jede Gelegenheit nutzt, um seinen harten Attacken an den Kopf des Gegners zu setzen und dann zu versuchen, seinen Aufgabegriff durchzuziehen. Das Ende ist zwar nicht sonderlich ruhmreich, doch das Match hat meiner Meinung nach sogar mehr gehalten, als dass ich von ihm erwartet hätte.
Bei den beiden nächsten Wrestlern geht es zwar nicht um einen Titel, aber auch hier bin ich schon sehr gespannt, wie The Miz und Fandango einschlagen werden. Beide sind in meinen Augen etwas unterbewertet und so ist dieser Kampf eigentlich für beide Werbung in eigener Sache, ein Stück weiter die WWE Karriere Leiter hochzukommen und so gestaltet sich auch das Match. Sehenswert und beim nächsten Mal ist auch ein Titel im Spiel, dieser Kampf hat mir richtig gefallen.
2 on 1 Handycap Elimination Match und dann noch unter No Disqualification Regeln, das kann doch nur gut werden, wenn Curtis Axel zusammen mit Paul Heyman gegen CM Punk ran müssen. Paul hat sichtlich Schiss und jede Aktion, die Punk gegen Axel zeigt, bringt Heyman noch mehr zur Verzweiflung, denn falls Axel eliminiert ist, kommt er um die Prügel seines Lebens nicht herum. Jedoch muss Punk erst mal Curtis aus dem Weg räumen und der wehrt sich nach Leibes Kräften, doch es kommt wie es kommen MUSS, Heyman bekommt so dermaßen den Arsch versohlt, dass es eine wahre Freude ist. Da aber „No Disqualification“ drauf steht, dürfte jedem klar sein, dass in diesem Match noch was passieren muss und es wird nicht jedem gefallen.
Dean Ambrose, der WWE United States Champion gegen Dolph Ziggler, allein wenn man die Beiden in den letzten Wochen und Monaten bestaunt hat wird klar, dass in diesem Kampf Qualität drin steckt und von Anfang bis Ende wussten sowohl Ziggler aus auch Ambrose voll zu überzeugen und so war ich hochzufrieden mit dem Match und auch hier bin ich der Meinung, dass beide Wreslter auch in höheren Titelregionen locker ein Wörtchen mitreden könnten, hier war es ein starker Kampf und mit dem Ausgang durfte man im Normalfall auch rechnen.
Und gleich weiter mit dem nächsten Titelkampf, dieses mal um die WWE Tag Team Title von Roman Reigns und Seth Rollins, The Shield, gegen die Prime Time Player, bestehend aus Titus O'Neil und Darren Young, die bei der Pre-Show diesen Titelkampf in einem Tag Team Turmoil Match gewinnen konnten. Dies geschah in meinen Augen nicht zu Unrecht, denn auch wenn ich total von The Shield begeistert bin, so beeindruckt mich vor allem die Kraft und die Power eines O'Neil, der The Shield an den Rand einer Niederlage bringen kann. Dass irgendwann ein unübersehbares Chaos für den Referee sein wird, ist man von The Shield gewohnt und so auch hier. Das Ende war mal wieder so ein Chaos und mich hat auch hier das Ende nicht überrascht, aber doch sehr gefreut.
Nun der Main Event, das Re-Match um den WWE Title steht auf dem Programm und Daniel Bryan soll die Gelegenheit bekommen, sich nach der hinterhältigen Aktion beim Summerslam den Titel von Randy Orton zurückzuholen. Rein technisch gesehen ist das, was Daniel hier abliefert allererste Sahne und und vor harten Aktionen schreckt der Bartmann nicht zurück und bringt Randy oftmals in prekäre Situationen, doch ein Champion weiß sich doch zu verteidigen. Es wurde abgemacht, dass von Außen kein Eingreifen zustande kommen wird und ich war doch sehr gespannt, ob das auch wirklich so sein wird und auch der Meinung, dass da was kommen muss. Ob was passiert ist werdet ihr sehen, auf jeden Fall war der Kampf einem Main Event würdig und insgesamt würde ich den NIGHT OF CHAMPIONS PPV als gut bis sehr gut bezeichnen, auch wenn die Ausgänge der Matches eigentlich recht leicht zu erraten waren.
Als Bonus gibt es das angesprochene Tag Team Turmoil Match in voller Länge und auch noch Höhepunkte aus den RAW Sendungen vor dem PPV.