WWE - Money In The Bank 2013
VÖ: 27.09.2013
(Fremantle Media / WVG Medien)
Homepage:
www.de.wwe.com
Nach Payback steht mit MONEY IN THE BANK der nächste PPV der WWE an und wenn die MitB Ladder Matches normalerweise immer ein Garant für coole WWE Action sind, dürfte es hier schwer fallen, den fabelhaften Payback PPV zu toppen und ich bin schon ganz gespannt, was mich hier wohl erwartet.
Nach der Einstimmung auf den PPV, das Feuerwerk und die Begrüßung startet gleich das erste MithB Ladder Match um den Number one Contender für den WWE World Heavyweight Tilte zwischen Antonio Cesaro, Jack Swagger, Wade Barrett, Cody Rhodes, Damien Sandow, Dean Ambrose und Fandango. Diese sieben Männer bieten zwar solide Kost und so mancher OmG Moment ist auch dabei, aber irgendwie schafft es das Match nicht, mich voll vom Hocker zu reißen. Sehenswert ist das Finale und ich denke mir dabei, dass da noch was nachkommen wird, denn ein Mann lässt sich nicht auf diese Art und Weise attakieren.
Danach verteidigt Curtis Axel seinen WWE Intercontinental Tilte gegen The Miz, der in meinen Augen eine super Entwicklung hinter sich hat und auf dessen Seite ich mich in diesem Match auch stelle. Paul Heyman ist natürlich bei Curtis dabei, doch mit einer List schafft es The Miz, sich dem Begleiter zu entledigen, wodurch das Match einen fairen Ablauf garantieren soll. Dieser Kampf kann durchaus gefallen und es hätte mir nichts ausgemacht, wenn da noch etwas mehr Zeit zur Verfügung gestanden hätte.
Seit AJ Lee den WWE Divas Title besitzt, kann man sich die Matches der Ladys wieder anschauen und hier muss AJ gegen Kaitlyn verteidigen und was soll ich sagen, AJ hat es drauf, sie kann die Fans mitziehen und zeigt auch herrliche Aktionen, während Kaitlyn mehr auf ihre Kraft setzt. Letztendlich war dieses Match unterhaltsam und gut.
Ryback gegen Chris Jericho, Kraft gegen Technik und wrestlerischem Verstand, eigentlich ein klarer Vorteil von Y2J, der sich gegen den Koloss Ryback recht schwer tut. Jericho versucht ein super Match aufzubauen, was von seiner Seite her auch gelingt, doch an manchen Stellen kommt mir dieser Kampf etwas zu unausgegoren daher. Dank Jericho trotzdem o.K., auch wenn man ihn schon besser erlebt hat.
Alberto del Rio verteidigt nun seinen WWE World Heavyweight Title gegen Dolph Ziggler, der in meinen Augen das zukünftige Gesicht der WWE sein kann und was er an Nehmer Qualitäten hat, zeigte das letzte Aufeinandertreffen der Beiden, wo Ziggler trotz extrem vieler Angriffe gegen seinen Körper und vor allem den Kopf nie aufgegeben hat und bis zum bitteren Ende gekämpft hat. Auch hier muss er so einiges einstecken, scheint aber viel besser auf seinen Gegner eingestellt zu sein, denn es entwickelt sich ein außergewöhnliches Match, das für mich das Highlight des Abends war, warum am Ende diese Ablenkung kam, das frag ich mich allerdings auch bis jetzt noch.
Kraft gegen Technik die Zweite, nachdem Mark Henry eigentlich seinen Abschied aus der WWE verkündete und sich auch John Cena von ihm verabschieden wollte, wurde klar, dass Henry jeden Fan und die Aktiven auch verarscht hat. Er wollte nur ein Match um den WWE Title von Cena, den er nun hier auch bekommt. Klar, Henry ist The World's Strongest Man und dadurch hat der Champ natürlich mächtig zu kämpfen, doch es wäre nicht Super Cena, wenn er nicht aus den noch so brenzligsten Situationen heraus kommen würde. Jedoch sind das teils nur Strohfeuer des Champions und so darf man richtig mitfiebern, ob den der Titel bei Cena bleiben wird. Das Match im Allgemeinen würde ich trotzdem als nicht mehr wie oberer Durchschnitt bezeichnen.
Main Event Time und das ist das zweite MitB Match um den Number One Herausforderer auf den WWE Title, den Randy Orton, Sheamus, Daniel Bryan, Christian, CM Punk und....... ja er ist es wirklich, der zurückgekehrte Rob Van Dam auskämpfen. Allein durch die Anwesenheit von RvD ist klar, dass hier die Aktionen eine Spur härter werden und ich sag da nur Splash vom Topteil der Leiter. Auch insgesamt ist bei diesem MitB Match mehr Feuer drin und auch der blanke Wahnsinn, so versuchen sechs Mann gleichzeitig auf zwei Leitern an den Koffer zu kommen und das ist Unheil schon vorprogrammiert. Alles in allem am Ende noch ein versöhnlicher Abschluss eines (im Normalfall) guten PPV's, dem sein Vorgänger aber einen zu starken Eindruck hinterlassen hat.
Bonus ist bei der Blu-Ray das allseits bekannt beliebte RAW / Smackdown Geschehnis, was sich vor dem PPV abgespielt hat.