WWE - Royal Rumble 2013
VÖ: 31.05.2013
(WVG Medien / Fremantle Media)
Homepage:
www.de.wwe.com
2013, die Road To Wrestlemania beginnt mit dem ROYAL RUMBLE, dessen Sieger des Rumble Matches einen garantierten Fight um den WWE Titel erhält.
Wie immer, Intro, Feuerwerk und schon startet das Spektakel mit einem Last Man Standing Match um den WWE World Heavyweight Title, den Alberto del Rio hält (ja, richtig gelesen, er holte sich den Titel bei einer Smackdown Ausgabe von Big Show), gegen den es hier auch geht. Klar, dass der Riese seine Kraft voll ausnützt und Alberto oft wie Fliegendreck an sich abprallen lässt, doch man wird nicht einfach mal so Champion, denn Alberto schafftt es, den Riesen von den Beinen zu fegen und wenn dann schon mal alles erlaubt ist, dann werden logischerweise z.B. auch Stühle mit einbezogen. Das Match ist richtig gut und das Ende dann auch etwas skurril, allerdings hat die WWE so ein Finale schon mal gehabt.
Als nächstes verteidigt das ungleiche Paar Kane und Daniel Bryan, also Team Hell No ihre WWE World Tag Team Title gegen Team Rhodes Scholar, bestehend aus Cody Rhodes und Damien Sandow. Eigentlich sehr gutes Tag Team Wrestling, mal hin mal her, immer schon einen Gegner isolieren, bevor der Hot Tag kommt und dann seine Faves abfeiern. Ein wie gesagt guter Fight der vier Wrestler, es gibt einiges zu bestaunen wie z.b. einen Suicide Dive, viele Kraftaktionen natürlich von Kane und am Ende soll es doch ein wenig durcheinander sein.
Jetzt kommt er, der ROYAL RUMBLE und (für mich) der Mann der Zukunft hat auch gleich die Nummer eins, Dolph Ziggler steht als erster im Ring und Nummer zwei ist ein Rückkehrer, der gerade mal nicht wegen seiner Musik unterwegs ist, viele ahnen und wissen schon, wer gemeint ist, doch verraten will ich es auch nicht. Der Royal Rumble an sich hat im Endeffekt zwar wieder wie gewohnt viel Chaos zu bieten, klar, müssen doch 29 Mann über das oberste Seil fliegen, damit ein Sieger feststeht, aber die Härte der früheren Rumbles und einige Überraschungen sindletztendlich ausgeblieben. Nur ein paar Andeutungen will ich natürlich auch loswerden, so kommt ein Italiener zum Ring und wie gewohnt ist er auch schnell wieder weg, Hauptsache dabei sein ist bei ihm wohl die Devise. Ein junger Mann namens Bo Dallas macht einen verdammt guten Eindruck und kann sich auch lange bei dem Event halten und auch ein paar Wrestler mit älteren Gimmicks tauchen auf, aber am Ende sind es eben doch die üblichen Verdächtigen für den Sieg und so kommt das Ende des ROYAL RUMBLE Matches nicht wirklich überraschend.
Nun ist es Zeit für den Main Event und CM Punk, nun schon weit über 400 Tage WWE Champion verteidigt gegen The Rock, der endlich wieder das WWE Gold um seine Hüften haben möchte. Punk und viele Fans scheinen sich aber mit der Tatsache, dass The Rock wieder da ist, nicht so abfinden zu wollen, denn irgendwie bleiben die Reaktionen der Fans aus, obwohl es hin und her geht, da wird das Kommentatoren Pult der Spanier schon abgeräumt, doch ausgerechnet Punk richtet es wieder anständig her und verbeugt sich vor den Herren. Dass ein Paul Heyman eingreift ist auch nichts ungewöhnliches, doch Rocky schüttelt ihn mehr oder weniger locker ab. So wiegt der Kampf hin und her, es kommen spannende Momente auf und dann kommt er doch noch, der große AHA Moment, der das Match schon beendet hat, doch es soll anders kommen, als man denkt. Am Ende war es allerdings doch vorauszusehen, wie es sich entwickeln wird, aber trotz alledem wurde die Road To Wrestlemania sehr gut beschritten und schon bald wird man sehen, wie die Weichen fü den PPV des Jahres gestellt werden.
Bonus gibt es bei der Blu-Ray Ausgabe wie immer reichlich, mir lag aber „nur“ die DVD Ausgabe vor, doch allein der PPV an sich hat mir sehr gut gefallen.