PUNGENT STENCH - "Ampeauty"


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VÖ: 06.09.04
(Nuclear Blast / Warner)

Homepage:
www.pungentstench.net
Sick, sicker, Pungent Stench, die grandiosen, österreichischen Provokateure lassen mal wieder so richtig einen vom Stapel, ein Blick in das Booklet spricht da Bände.

Mit der neuen CD haben sich Alex Wank, alias Mr. Stench an den Drums, Martin Schierec alias El Cochino am Gesang und der Gitarre, sowie Basser Jacek Perkowski alias Fabio Testi mal wie immer selbst übertroffen und lassen einen  Sicko Death Metal Kracher nach dem anderen vom Stapel.

Die Gitarre ist so richtig schön tief gestimmt und im Vergleich zum Vorgänger und Comeback Album „Master Of Moral – Servants Of Sin“ wird in den meisten Songs das Tempo noch mal etwas gedrosselt, damit die kranken und sicken Song erst so richtig morbide daherkommen.

Ab und zu lassen sich die Österreicher auch mal zu leicht Rock`n Roll lastigen Passagen wie bei „Got Milf“ hinreißen, aber glücklicherweise ist dies nicht so oft der Fall, die Band ist eben ein Original des Extremen, was die Songs „No Guts No Glory“ , The Amp Hymn“, „Invisible Empire“ oder der Opener „Lynndie (She-Wolf Of Abu Ghraib“ voll beweisen. Aber was mich am meisten freut ist die Tatsache, dass Pungent Stench sich immer wieder gerne an ihre richtig gute Knüppelvergangenheit erinnern, und mit „The Passion Of Lucifer“ oder auch „Same Shit – Different Asshole“ wieder gnadenlos aufs Gaspedal treten.

Da fühlt man sich in die guten alten Tage zurückversetzt, als solche Alben wie „For God Your Soul...For Me Your Flesh“ oder auch „Been Caught Buttering“ noch als LP rotierten. So muss es sein und so kennt man die Band auch, hart schnell, ideenreich und schöne, derbe Texte.

Bleibt zu hoffen, dass Pungent Stench uns auch weiterhin mit ihrer gewohnt bizarren Art verwöhnen, ihren Fans so wie mit „Ampeauty“ genau das geben, wonach sie lechzen und uns auf ihrer bevorstehenden Tour so richtig den Schädel zuballern.