PHANTOM X - The Opera Of The Phantom


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VÖ: 31.08.2012
(Pure Steel Records)

Homepage:
www.phantom-x.com


PHANTOM X gehören zur Sorte Bands, die, wenn überhaupt, nur Insidern bekannt sind. Auf ihrem aktuellen Output, dem zuvor drei weitere Studioalben vorangingen, beweist die Truppe aus Dallas das sie auch in der Lage ist, Konzeptalben ansprechend umzusetzen. Nach dem vom Eröffnungs Intro „Prelude“ eingeleiteten, für meine Begriffe etwas durchschnittlichen Opener “Storms of Hell”, geht „The Rise of the Phantom“ ins düster-melancholische,  „Discovery“ ist ein verträumtes Zwischenspiel, das nahtlos in die Powerspeed Granate „The Mask“ überleitet. Ex-Omen Frontsänger Kevin Goocher besitzt ein wohlklingend variables Hochtonorgan, das jederzeit abrupt problemfrei in mittlere Stimmlage wechseln sowie vom klassischen Heavy Metal Gesang in extrem kopflastige Regionen wechseln kann und auch recht gut an Jon Oliva zu SAVATAGE Zeiten oder den traurigerweise im Jahr 2005 verstorbenen Ex-METAL CHURCH Sangesgott David Wayne herankommt. Progressive Anteile fehlen hier ebenso wenig wie klassische Heavy Metaleruptionen in Richtung alter SAVATAGE sowie gekonnt umgesetzt kraftvolles Power Metal Flair, das so manches Mal gute alte METAL CHURCH neu zu erwecken scheint. Gesprochene Düsterintros lockern das Album auf, „Storm Riders“ outet sich als klassische Power Metal Rakete, die Genre Fans in Verzückung geraten lässt, dezente Keyboardparts dienen lediglich zur Untermalung, ansonsten ist das Songmaterial auf dem 'The Opera of the Phantom' betitelten Gesamtwerk oft sehr Mid Tempo lastig, klassische Heavy Metal und Progressive Anleihen weisen Parallelen zu DREAM THEATER/QUEENSRYCHE auf. Zwar treten PHANTOM X vereinzelt auch mal auf's Gaspedal,  („'The Mask’, „Deep Six Down“ „Storm Riders“) doch halten sich Speed-Ausbrüche in Grenzen. Mit dem Ronnie James DIO Tribute „Your Majesty“ beweisen die Amis Geschmack.  Melodischer US-Heavy/Power Metal handwerklich guter Qualität, bei dem vor allem das Preisleistungs-Verhältnis mehr als zufrieden stellt. 16 Songs auf beinahe 70 Minuten Spielzeit verteilt, da gibt’s nicht viel zu meckern. Alles im grünen Bereich. Ami Edelstahl Feinschmecker werden an diesem Album sicher Gefallen finden.

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