BESTIAL HOLOCAUST - Into The Goat Vulva

Auch Bolivien kann Black Metal, sollte man bei dieser Veröffentlichung denken und nach den ersten Klängen von "Dios Despiadado" bin ich rein von der Musik gesehen noch nicht mal abgeneigt, denn das Trio knallt so eine fast sehr gute Mischung aus Black Thrash aus den Boxen und kann auch mal mit ein paar Blast Beats richtig punkten. Ein klarer Negativpunkt ist allerdings der Gesang, der für meinen Geschmack zu sehr aus dem Hintergrund kommt, anstatt satt im Vordergrund das Keifen und Screamen zu hören. Ziemlich roh und derb ist auch "Eterna Posesión", doch das Problem setzt sich logischerweise fort, wären hier die Regler anders gestellt gewesen, ich wäre richtig begeistert, doch so gibt es für starke Musik wegen der Produktion einiges an Einschränkungen. Bei der " Virgin Lust" ist das Geballer sehr fein, doch am Anfang sind die Riffs doch etwas nervend, wenn ständig der selbe Riff gezockt wird. Danach holzen BESTIAL HOLOCAUST volles Rohr und die kurzen Screams kommen ganz nahe an alte Destruction ran.
Am Ende sind acht Songs und etwas mehr als 32 Minuten Spielzeit, da muss man klar sagen, musikalisch eine Apokalypse, der Sound des Gesangs katastrophal.