MORBID SAINT - Spectrum Of Death (Re-Release)

Dass LP’s wieder voll im Kommen sind, zeigt sich an den aktuellen VÖ’s, zu denen es immer wieder die Vinyl oder Picture LP Fassungen zu kaufen gibt, ein weiteres Original in Sachen Thrash kommt nun aus dem Hause Relapse, MORBID SAINT, deren Album "Spectrum Of Death" 1988 das Licht der Thrash Welt erblickte, wird nun als Vinyl neu aufgelegt.
Macht das Sinn ??? Ja, auf jeden Fall, denn die Amis hauen hier ein old school Thrash Brett vom Stapel, wen wundert es auch, waren die Herren doch damals hörbar wie in "Lock Up Your Children" klar von Kreator beeinflußt. Nicht nur, dass es wie bei "Burned at the Stake" im selben Speed wie bei den deutschen Thrash Heros zugeht, sondern auch der Gesang von Pat Lind klingt ganz klar nach uns Mille. Ungewöhnlich war es auch damals schon einen Thrash Song wie "Assassin" zu zocken, denn das Stück bringt es auf mehr als sieben Minuten und kann trotz der hohen Spielzeit total gefallen. Danach wird mit "Damien" das Tempo noch eine Spur straffer, das holzt richtig geil ab und kaum zu glauben, neben dem Abgeh Thrash sind in "Crying for Death" sogar ein paar coole Breaks auszumachen. Das kurze, instrumentale Titelstück kann man sich sparen, doch dann kommt erneut ein Track mit über sieben Minuten, nämlich "Scars" und der kann durch seine Tempo Wechsel richtig gut gefallen, auch wenn es meistens doch flott thrashig zugeht. Am Ende ist "Beyond the Gates of Hell" dafür aber eher eine im Mid Tempo drückende Nummer, die das Album beendet.
Die Scheibe ist so richtig schön roh und heavy, das sind wohl noch die analogen Aufnahmen von damals, die dem Album den old school Touch verleihen und jedem Thrash Freak gefallen wird.