SATANIC BLOODSPRAYING - At The Mercy Of Satan

Als wären das die Brüder von Desater, das schießt mir als erstes durch den Kopf, als mir der Opener "Draining Blood" des Debüts der Bolivianer entgegen knallt. Kompromissloser, rasender Thrash / Black Metal der unbarmherzigen Art wird hier gebolzt und nach dem kurzen Basslauf zu Beginn von "Satanic Skullfuck" bin ich sogar geniegt, eine Prise Impaled Nazarene in dem Stück zu erkennen, denn hier wird so dreckig gerotzt wie bei den trinkfreudigen Finnen. Erst mal mit zähem Riffing eröffnet "Tetragrammaton", das dann auch zur Raserei neigt, hier kommen dank der Drums Querverweise zu alten Gorgoroth in mir hoch. Ob nun "Necro Dominatrix", "March The Dead", "Wrath Of Baal" oder auch "The Day The Earth Stood Still", hier wird gnadenlos geholzt und keine Rücksicht auf Verluste genommen, nur wutentbranntes Geprügel der heftigen Art, das im Sound auch so richtig schön roh und auf old school getrimmt ist. Mit dem "At The Mercy Of Satan" kloppen uns die Jungs auch noch den letzten Kalk aus der Birne, das ist mal wieder ein Album, das in Sachen old school und Härte ein super Scheibchen darstellt.