DESPISED ICON - Shadow Work
VÖ: 24.10.2025
(Nuclear Blast Records)
Style: Deathcore
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DESPISED ICON
Sechs Jahre nach ihrem letzten Album kommt die Deathcore Truppe aus Kanada mit einem neuen Album daher und da wird es mit dem Titelstück gleich heftig. Die Jungs trümmern wie die Verrückten und das ballert mir so richtig vor den Latz. Der Mittelpart mit seinem abgedrehten Spiel und den teils schrägen Vocals ist zwar nicht s mein, aber das Geballer hat was für sich. Dann ist „Over My Dead Body“ ist Stampfer, der modern klingt und auch mit Beatdowns nicht geizt und sogar mit ein paar Squeals aufwartet. Vertracktes Geballer gibt es in „Death Of An Artist“, wobei das Riffing sich im Gehör fest beißt und wenn die Kanadier dann stampfen, wird es fett und darauf sogar sanft, auf das ratterndes Gehämmer folgt. „Corpse Pose“ zieht sich eine ganze Weile am roten Deathcore Faden im gehobeneren Tempo, fängt dann aber an, vertrackt zu donnern und da komm ich persönlich nicht so ganz klar. Besser finde ich da, wie in dem Geprügel von „The Apparation“ coole Melodien hinzu kommen und auch der powernde Groove hat da was für sich, um dann beim „Reaper“ fast schon bösartig zu kriechen. „In Memoriam“ besticht vor allem durch seine Atmosphäre und den variablen Gesang, um bei „Omen Of Misfortune“ geschickt den Core mit dem Death Metal zu paaren. Wenn es bei „Obsessive Compulsive Disaster“ im Up Tempo galoppiert, finde ich es am Besten, der Rest läuft da irgendwie an mir vorbei. Mit „ContreCoeur“ geht es an einigen Stellen fast an den Grindcore ran, doch es wird auch mal kurz dreckiger Groov gestreut und im finalen „Fallen Ones“ ist der Core im Vordergrund, wozu sich noch ein paar orientalische Klänge einschleichen.
Ja, Deathcore wird zwar nie meine Welt werden, aber das hier ist wirklich nicht schlecht, so dass es von mir 7 von 10 Punkten gibt.