AETERNIA - Into The Golden Halls
VÖ: 17.10.2025
(Cruz Del Sur Music)
Style: (Melodic) Power Metal
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AETERNIA
Nach der 2022 veröffentlichten 'The Quest'-EP blieb es zunächst längere Zeit still um die deutschen Power Metal-Newcomer AETERNIA, deren 'Into The Golden Halls' Debüt vor Kurzem frisch erschienen ist.
Inhaltlich bewegen sich die Siegener AETERNIA auf dem Melodic Power Metalsektor, dessen Grenzen irgendwo bei Kapellen wie BLIND GUARDIAN, GLORYFUL, HELLOWEEN, MOB RULES, ORDEN OGAN, PRIMAL FEAR und WIZARD liegen, manchmal touchiert werden. Direktvergleiche zu genannten Bands treffen aufgrund hoher Eigenständigkeit - wenn überhaupt - nur bedingt zu.
Mit dem flotten Einstiegsopener „Dragon's Gaze“ schaffen AETERNIA gleich mal die Basis um ihr Debüt durch viel Epik-Bombast, feine Melodien und packende Stimmungswechsel verbunden mit Tempovariation zu verfeinern. „Five Rode Forth“ folgt unmittelbar in den gesteigernden Speed-Modus übergehend. Auch bei „Forged In Fire“ und „Trial By Fire and Water“ zeigen sich AETERNIA auf schnelles Tempo gehend. Je mehr das Ding im Playerschacht rotiert, desto klarer zeichnet sich italienischer Power Metal-Einfuss ab, der sich mit deutschem verbindet. Zu „The Desceandent“, „Lightbringer“ (The Fall Of The Church) und „Lay Of Hildebrand“ werden Chorgesänge ins Geschehen eingebracht. Massive Gitarren, harmonische Bass und Schlagzeugrhythmen zählen zu den Stärken der Band, ihr größter Trumpf liegt jedoch in Stimmbandakrobat Daniele Gelsomino - ein Sänger mit außergewöhnlichem Stimmbandvolumen stechen deutlich hervor.
Gepackt in ein Coverartwork von Adem Burke stehen acht Kompositionen voller Hingabe mit 33:44 Minuten Spielzeit zu Buche, die richtig ordentlichen Eindruck hinterlassend, gewaltig Lust auf mehr Melodic Fantasy Power Metal wecken.
Fazit: Für die Goldenen Hallen reicht es zwar (noch) nicht, doch liegt hier schon ein toller Einstieg vor, der künftig viel ausbaufähiges Potential offenbart. 7,7/10