VILE APPARITION - Malignity
VÖ: 10.10.2025
(Dark Descent Records)
Style: Death Metal
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VILE APPARITION
Sechs Jahre hat man von den australischen Deathern nichts gehört und nun legen sie eine neue Platte vor, die mit „Siphoning Life“ erwartungsvoll beginnt, denn rasender Death Metal wird mit schleppenden Parts gekreuzt und auch das Solo erzielt bei mir seine Wirkung, nach dem der Mid Tempo Weg verlassen wird und es mächtig flott abgeht. Bei „Bloodletting“ wird auch richtig fett drauf gedroschen, es klingt mitunter aber durch die Breaks auch etwas chaotisch. „White Room Torture“ hat einige Soli Passagen geladen, baut sich gemächlich auf, zum dann volles Rohr zu bolzen, wonach der Fuß wieder dezent vom Gas runter geht. Wüstes Geprügel kommt bei „A Canvas of Corpses“ aus den Bo0xen, dann wieder Solo Part, Breaks und runter vom Gas, rein musikalisch nicht schlecht, aber etwas vorhersehbar, auch wenn hier mal ein paar thrashige Stellen drin sind. Fast schon wie bei Deicide poltert „Broken Minds“ los, lässt sich aber wie in vielen vorherigen Songs dann fallen. „Broken Minds“ ist ein sanfter, instrumentaler Zwischenspieler und danach trümmert „Pulverised Dreams“ erst mal drauf los, um dann auch mal nah am Doom zu kratzen., bevor das Geballer weiter geht. Als technischen Death Metal kann man „The Essence of Malignacy“ bezeichnen, der ist schnell und hat nur einige stampfende Passen, wonach „Thriving on Disease“ auch noch technisch, aber meist drückend und schleppend agiert. In seiner Art geht „Emulsifying Fleshpress“ nah an den Brutal Death heran und auch im finalen „Decapitation Rites“ gibt es ordentlich vor den Latz.
Musikalisch in Ordnung, der Sound ist mir zu dumpf, macht in Summe 6,8 von 10 Punkten.